Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_03-Maerz.pdf
- S.79
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Grundstück finden. Es sind derzeit Gespräche im Laufen.
Ich ersuche daher, den
Antrag dem Stadtsenat zur selbstständigen
Erledigung zuzuweisen,
um eine endgültige Lösung für den Verein
und vor allem für die Ausbildung der Hunde
zu erhalten.
Beschluss (einstimmig):
Der von GR Mag. Kogler und Mitunterzeichnerin sowie Mitunterzeichner in der
Sitzung des Gemeinderates am 26.1.2012
eingebrachte Antrag wird dem Stadtsenat
zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.
56.12 I-OEF 24/2012
Anton-Eder-Straße, Verkehrszählung im südlichen Bereich, Erarbeitung eines Konzeptes zur
Verbesserung des Verkehrsflusses (GR Mag. Kogler)
GR Mag. Kogler: Das ist eine Maßnahme,
die in den Dienststellen des Stadtmagistrates Innsbruck sicher nur Arbeitszeit kostet.
Es ist schon wesentlich, dass sich dort zu
Stoßzeiten große Verkehrsmassen befinden. Ich ersuche daher um eine Prüfung,
um eine entsprechende Lösung zu finden.
Es wurde damals beim Verfahren der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) beim
Kreisverkehr und insbesondere bei der
Autobahnanschlussstelle Innsbruck-Mitte
(AIM) die Bedingung gestellt, die Silluferstraße freizuhalten. Das ist jetzt nicht so.
Daher müsste man schon etwas Entsprechendes vorsehen. Die Silluferstraße ist
später geschlossen worden, obwohl sie im
Verfahren der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) offen war. Es fließt daher in diesem Bereich viel Verkehr. Nicht nur der motorisierte Individualverkehr (MIV), sondern
auch der Öffentliche Personennahverkehr
(ÖPNV) und insbesondere die Einsatzfahrzeuge, sind davon betroffen.
Ich stelle daher den Antrag
auf Zuweisung des Antrages an den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung,
damit eine Untersuchung stattfindet und
eine Lösung gefunden werden kann.
GR-Sitzung 29.3.2012
GR Praxmarer: Lieber GR Mag. Kogler, ich
glaube, dass Du mit diesem Antrag über
das Ziel hinausgeschossen hast. Du beantragst etwas, das es schon gibt. Jedes Jahr
wird eine Verkehrszählung vorgenommen,
letztes Jahr sogar zwei Mal, dieses Jahr
kommt die Verkehrszählung wieder im Frühjahr. Du solltest die Angestellten eher entlasten und nicht mit etwas belasten, was sie
bereits machen.
Die Begründung Deines Antrages ist auch
falsch, da die Einsatzfahrzeuge der Rettung
und Feuerwehr bei Einsätzen mit Blaulicht
bereits über das Sillufer fahren. Damit weichen diese dem Stau in der Anton-EderStraße aus. Daher ist auch die Begründung
des Antrages nicht richtig. Du solltest mit offenen Augen durch den Stadtteil gehen.
Als Vertreter der Bewohnerinnen bzw. Bewohner des Stadtteils Pradl kann ich nicht
zustimmen, dass man die Wohnungen am
Sillufer noch mit mehr Verkehr belastet.
Lassen wir die Leute in Ruhe, damit sie ihr
Leben mehr oder weniger in einem adäquaten Lebensraum genießen können.
Entweder ziehst Du, GR Mag. Kogler, den
Antrag zurück, weil er keinen Sinn hat und
schlichtweg falsch ist oder wir werden
gegen diesen Antrag stimmen, falls Du ihn
aufrecht erhältst.
GR Haller: Die Sache mit den Einsatzfahrzeugen wollte ich auch erwähnen. Diesen
Vorteil, den die Einsatzfahrzeuge bei Benützung dieser Straße haben, bringt viel
Zeit. Ich weiß, dass dieser Bereich überlastet ist, weil viele Autos dort stehen. Wir können den Leuten aber das Autofahren nicht
lernen, denn viele fahren in den Kreisverkehr nicht ein, wenn sich nur irgendwo ein
Auto im Kreisverkehr befindet, obwohl man
leicht einfahren könnte. Manche Autofahrerinnen bzw. Autofahrer meinen wirklich,
dass sie drei Runden im Kreisverkehr fahren müssten. Das habe ich jetzt ein bisschen überspitzt gesagt.
Der Stau hält sich dort in Grenzen. Zu den
Stoßzeiten ist mehr los, aber das ist in allen
Bereichen der Stadt so. Die Stadt Innsbruck
kennt keinen Stau, denn man soll sich andere Städte im Vergleich dazu ansehen. Ich
wohne in diesem Bereich und weiß, dass es
oft lästig ist, wenn die Autofahrerinnen bzw.
Autofahrer nicht in den Kreisverkehr einfah-