Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2018
/ Ausgabe: 04_Protokoll_26.04.2018.pdf
- S.12
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meinderat dafür eine breite Mehrheit geben
wird. (Unruhe im Saal)
Zum Schluss möchte ich mich im Namen
unserer Fraktion bei allen ganz herzlich für
die gute Zusammenarbeit bedanken. Ich
glaube, wir haben gut - im besten Sinne des
Wortes - um Positionen gerungen und gestritten, immer mit gegenseitiger Wertschätzung und Verbundenheit. Ich bedanke mich
dafür, es waren schöne Jahre. Danke! (Beifall)
GR Hitzl: Jetzt hatten wir gerade Gemeinderatswahlen. Jede wahlwerbende Bewegung hat in den verschiedensten Hochglanzpapieren oder in Kopien den InnsbruckerInnen erklärt, was man in Zukunft alles
machen wird. (Gelächter)
Wir bauen 10.000 Wohnungen, wir bauen
eine Seilbahn, wir machen dies und wir machen das ... Ich glaube, die InnsbruckerInnen werden das wohl gelesen haben! Darum bin ich überzeugt, dass sie Bescheid
wissen, was Ihr in Zukunft tun wollt. (Gelächter)
Jetzt gehen wir her und erklären es hier
nochmals! Ja waren diese Papiere jetzt alle
umsonst? Haben wir das ganze Geld für die
Wahlplakate umsonst ausgegeben? (Gelächter)
Da hätten wir das Geld doch besser einem
Verein geschenkt. Wir hätten gesagt, wir
sparen uns das, wenn wir jetzt hier wieder
diskutieren und weinerlich fragen: Ja, was
sollen wir in Zukunft tun? Da hätten wir
doch diese Papiere nicht erarbeiten müssen! Da hätten wir uns gleich hinsetzen und
sagen können, wir wissen noch nicht, was
wir tun, aber wählt uns "halt mal", dann
werden wir schon schauen!
Das verstehe ich bei Gott nicht! Unsere
Fraktion hat ebenfalls Geld für den Wahlkampf ausgegeben. Ob es die Leute gelesen haben, das wissen wir nicht. Auf alle
Fälle ist es da auch um die Zukunft gegangen. Ihr habt auch plakatiert, mit Radl, mit
"Ärmel hoch" und mit dem hoch! Ja Herrgott, sind die Leute da blind vorbeigegangen? (Gelächter)
Ich denke nicht, dass sie blind vorbeigegangen sind. Ich nehme einmal an, dass sie
sich das angeschaut haben und wissen,
was in Zukunft passiert. Also, Quo vadis, ich
wünsche Euch alles Gute! (Beifall)
GR-Sitzung 26.04.2018
GR Federspiel: GRin Mag.a Schwarzl, diesen Monolog, den kenne ich eigentlich
schon lange, denn ich kenne Dich schon
seit dem Jahr 1989.
Dieser Monolog und dann GR Mag. Abwerzger vorzuwerfen, dass wir keine Zukunftsvorstellungen haben! Wir haben schon Zukunftsvorstellungen, ganz im Gegensatz zu
Euch. Das was Ihr für diese Stadt vorhabt,
ist der Bau von 10.000 Wohnungen oder die
weitere Verdichtung. StR Mag. Fritz ist heute nicht da, sonst könnte man es ihm direkt
sagen. Was hat er gemacht? Er hat zubetoniert und verdichtet. Ihr habt den Patscherkofel ruiniert. Ruiniert!
Wenn man sich das ansieht und die GRÜNEN haben nur zugesehen! Und dann
sprecht Ihr von Zukunftsvisionen. Welche
wollt Ihr denn haben? Wollt Ihr eine Stadt
haben, in der sich noch mehr BettlerInnen
aufhalten? (Unruhe im Saal)
(GRin Mag.a Schwarzl: Redet doch über Eure Zukunftsvisionen. Die würden uns interessieren. Was wollt Ihr?)
Ich bin heute ins Rathaus gegangen und einer Eurer hochgeliebten Bettler ist bereits
davorgelegen. Der wird sich gedacht haben:
"Die GRÜNEN haben die Mehrheit im Gemeinderat. Da lege ich mich vor das Rathaus, denn da kann mir nun nichts mehr
passieren." Ihr werdet Euch aber täuschen,
so sieht es aus!
Ihr wollt mehr Zuwanderung, Ihr wollt tausende Sozialwohnungen bauen - aber nicht
für die Einheimischen. (Unruhe im Saal)
Nicht nervös werden, ich sage es nun
nochmal. Denkt immer darüber nach, was
Ihr gemacht habt.
Ihr habt in Eurer Regierungsphase - es ist
typisch, dass Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider heute nicht hier ist - in dieser Stadt
nur Chaos verursacht. Das heißt also: Parkraumbewirtschaftung, Chaos! Zubetonieren,
Chaos! Von Umweltschutz keine Spur!
Dann Müll, der für die gesamte Bevölkerung
nur Kosten verursacht. Also wenn man Eure
Bilanz ansieht, da hättet Ihr kein Programm
machen müssen.
(GRin Mag.a Schwarzl: Die InnsbruckerInnen
sehen das offensichtlich anders!)
Ja wenn man StudentInnen hat, die die
Wahlkarte abgeben und dann wieder zurück