Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2018
/ Ausgabe: 04_Protokoll_26.04.2018.pdf
- S.17
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tausch - GR Onay, danke für jede Stunde
und ein wenig danke dafür, dass es vorbei
ist. In diesem Zusammenhang darf ich danken, dass ich mich stark einbringen durfte,
dass viele meiner Gedanken und Ideen auf
fruchtbaren Boden gefallen sind.
Ich scheide mit vielen guten Erinnerungen
und sage herzlichen Dank für alle negativen, aber vor allem auch für alle positiven
Erfahrungen. Ich wünsche den neuen Leuten - zum Teil sind es auch einige, die heute
unter uns sitzen - alles Gute. Bitte schaut
darauf, dass es weiter heiter bleibt. Ich
glaube, die eine oder andere Person im
nächsten Gemeinderat wird
GR Dr. Stemeseder beerben. (Beifall von
allen Seiten)
StR Gruber: Ich darf mich - anschließend
an GR Mag. Jahn - bei allen KollegInnen
dieser Amtsperiode bedanken.
GR Mag. Jahn hat schon Recht, es hat
auch überfraktionell manchen Streit aber
auch manche schöne Stunde gegeben.
GRin Mag.a Schwarzl, wenn ich daran denke, wie wir gemeinsam in New Orleans
(USA) waren und GR Mag. Abwerzger uns
fotografiert hat! Das waren schon Highlights
dieser Amtsperiode! (Unruhe im Saal)
Ich möchte ernsthaft werden und mich bei
allen KollegInnen sehr herzlich bedanken.
Auch den zukünftigen Mitgliedern des Gemeinderates wünsche ich viel Glück. Wir
werden uns ja wiedersehen!
Zu GR Kritzinger: Ich habe ihn gerade gefragt, er ist seit dem Jahr 1983 im Gemeinderat. Das möchte ich nochmals herausstreichen - das war drei Jahre vor meiner
Matura! Vielleicht waren manche, die hier
sind, noch gar nicht auf der Welt.
GR Kritzinger hat wie kaum ein anderer
über so lange Zeit doch einen guten Einblick in die Entwicklung der Stadt Innsbruck
erhalten. Er hat nicht nur vieles bei uns in
der Partei mitgestaltet, sondern vor allem
auch in der Stadt. Das geschah für die SeniorInnen, aber eigentlich für alle Altersgruppen dieser Stadt.
Ihm ein herzliches Dankeschön, auch im
Namen der Fraktion, denn hier geht sozusagen eine Ära zu Ende.
GRin Mag.a Yildirim: Ich darf im Namen der
Fraktion der Sozialdemokratischen Partei
GR-Sitzung 26.04.2018
Österreichs (SPÖ) allen hier vertretenen
Fraktionen - jetzigen und künftigen - zu ihrem Wahlerfolg gratulieren. Leider ist es uns
bei dieser Wahl nicht besonders gut ergangen und es gab schmerzliche Verluste.
Nichtsdestotrotz stehen wir vor einer neuen
Herausforderung. Wir müssen die Bevölkerung davon überzeugen, dass es ganz wichtig ist, bei dem Thema Sicherheit auch über
soziale Sicherheit zu sprechen. Sicherheit
beschränkt sich nicht nur auf mehr Polizeipräsenz.
Ich finde es sehr schade - wie meine VorrednerInnen bereits gesagt haben -, dass
wir es nicht geschafft haben, mehr als
50,4 % Wahlbeteiligung zu erwirken. Es ist
schade, dass es uns nicht gelungen ist, die
BürgerInnen dieser Stadt davon zu überzeugen, dass es wichtig ist, dieses Stimmrecht zu gebrauchen.
Nun sind die Verhältnisse so, wie sie sind.
Wir wollen da auch nicht in Depression verfallen. Ich denke, wir können mit Stolz wenn auch die Erfolge nicht so honoriert
oder anerkannt wurden - sagen, dass wir in
den vergangenen sechs Jahren in den zwei
Ressorts Bildung und Soziales Meilensteine
gesetzt haben.
Ich finde, dass es sehr wichtig ist, diesen
begonnenen Kurs - z. B. den Ausbau der
Kinderbetreuungseinrichtungen - beizubehalten, weil das wichtig ist für eine gerechte
Stadt. Eine der großen Hauptforderungen,
der wir uns vor sechs Jahren gestellt haben,
nämlich jene des leistbaren Wohnens in
dieser Stadt, wird sicher auch in den nächsten Jahren eine der großen Herausforderungen bleiben. Innsbruck ist eine der teuersten Städte, wenn es um das Wohnen
geht. Das darf man nicht außer Acht lassen!
Unsere Überlegungen waren, mit mehr
städtischem, mehr gemeinnützigem Wohnraum Menschen die Möglichkeit zu geben,
ihr Leben besser zu meistern oder eben
leistbares Wohnen zu ermöglichen. Das ist
in einigen Stadtteilen gelungen. Wenn ich
allerdings an den Aufruhr im Olympischen
Dorf oder die Verdichtungsprojekte in Pradl
denke, wissen wir, dass es dort nicht gelungen ist. Es gab das Versäumnis, hier mit
den AnrainerInnen gemeinsam in ein Gespräch zu kommen und Beteiligung der
BürgerInnen zu erwirken. Die Menschen