Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_09-November.pdf

- S.79

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- 1479 -

wenn dort Beachvolleyball gespielt wird,
dies auch gefahrlos möglich ist.
Das ist der Grund, warum ich aus prinzipiellen Erwägungen sage, dass ein Beachvolleyballplatz im öffentlichen Raum nicht
sinnvoll ist. Wir sind sehr wohl, nicht nur
von Seiten der Mag.-Abt. V, Sport, sondern auch von Seiten der Mag.-Abt. V,
Erziehung, Bildung und Gesellschaft, dabei, zu prüfen, dass wir Möglichkeiten
finden, dass in Bereichen, wo Flächen bestehen, die zumindest über Nacht abgezäunt sind, öffentliche Anlagen errichten
können.
Ein Beispiel haben wir im Bereich des
Tivoli-Freischwimmbades. Es wird im
Bereich der Andechsstraße bei den
Tennisplätzen in Zusammenarbeit mit
einem Verein eine neue zusätzliche Möglichkeit geben. Es sind auch verschiedene
andere Standorte noch in Prüfung.
Wir achten darauf, dass wir diese Beachvolleyballplätze dort errichten können,
dass diejenigen, die dort spielen, dem Risiko nicht ausgesetzt sind, deshalb kommt
auch unsere Ablehnung zu diesem Antrag.
GR Praxmarer: Natürlich kostet die Instandhaltung und Reinigung solcher
Beachvolleyplätze Geld. Mich wundert,
dass wir bei einem vorherigen Tagesordnungspunkt für die Jugendlichen beim
"Theater an der Sill" Geld ausgegeben und
uns um die Jugendlichen bemüht haben.
Hier sollte man jetzt bei einer anderen Jugendgruppe eine Einsparungsmaßnahme
setzen bzw. kein Geld mehr zur Hand nehmen.
Das verwundert mich ein bisschen. Ich
plädiere dafür, dass man in dieser Sache
sehr wohl etwas tut.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Ich
möchte noch einmal betonen, dass das
nicht eine Frage des Geldes, sondern des
sinnvollen Einsatzes des Geldes, von
sinnhaften Maßnahmen und im Wesentlichen eine Frage der Sicherheit ist. Der
erste, der sich dort auf einem offenen
Beachvolleyballplatz an einer Glasscherbe
schneidet, was dabei an die Stadt Innsbruck an Haftungsfragen alleine zukommt,
muss auch jemand verantworten. Das sind
meistens die Mitarbeiter, die für die Betreuung zuständig sind.
GR-Sitzung 17.11.2005

In dem Bereich eines öffentlichen Beachvolleyballplatz bin ich nicht bereit, die
dortigen Mitarbeiter diesem Risiko auszusetzen.
Bgm. Zach: Aber man darf, GR Praxmarer, trotzdem verwundert sein.
StR Dr. Pokorny-Reitter: Letzte Woche
haben wir zwei Scherben aus der Sandkiste am Adolf-Pichler-Platz herausgeholt.
Bgm. Zach: Das stellen andere auch fest,
deshalb habe ich davor von der allgemeinen Aufsicht und Wahrnehmung gesprochen. Ich hebe auch öfter Glasscherben
auf. Ich habe auch gehört, dass die Innsbrucker Grünen eine Aktion gemacht
haben.
Wir werden in die Betreuung mehr Aufmerksamkeit legen. Aufmerksamkeit heißt
auch etwas Geld.
GR Engelbrecht: Ich habe mich lange
Jahre doch sehr intensiv mit der Sportart
Volleyball und auch mit Beachvolleyball
beschäftigt. Ich muss die Ausführungen
von Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski vollinhaltlich unterstützen.
Ein Beachvolleyballplatz mit dem feinen
Sand ist eine Sache, die wirklich abgeschlossen gehört, weil sich verschiedene
Tiere usw. in dem feinen Sand sehr gerne
tummeln. Wenn sich einmal jemand Gedanken macht, wie viel Kubikmeter und
Lastzüge an Sand bei einem Beachvolleyballplatz vorhanden sind, und wirklich
einmal eine Flasche zu Bruch kommt, bekommt man die Scherben nicht mehr heraus. Es entsteht dadurch ein sehr großer
Aufwand. Man muss so einen Platz laufend kontrollieren und laufend beaufsichtigen.
Es genügt nicht, weil es so toll ist, irgendwo einmal einen Platz einzurichten und
sich dann zu wundern, wenn die Leute zu
schaden kommen oder wenn dauernd das
Netz herunter gerissen wird. Ich bin ganz
gewiss dafür, dass es tolle und möglichst
viele Beachvolleyballplätze oder sonstige
öffentlich zugängliche Sporteinrichtungen
gibt, aber in dem Fall kann ich die Ausführungen von Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski nur unterstützen.