Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_09-November.pdf

- S.81

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Ursulinen optimal anzusehen ist. Ich
glaube, dass die enthaltene Kritik mit einer
gewissen Vorsicht zur Kenntnis zu nehmen ist. Wenn das der Stadtsenat prüfen
und ansehen will, dann soll er auch die
andere Glocke einmal hören, was die zuständigen Personen von der Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG) sagen.
Wir haben das Thema schon öfters im
Gemeinderat gehabt und wenn sich eine
Gelegenheit bietet, dann ist immer die
gleiche Fraktion gegen diesen Flughafen.
Wir wissen alle, dass wir diesen Flughafen
benötigen und wir können alle stolz sein,
dass wir so einen Flughafen haben. Bitte,
das müssen wir doch auch einmal sagen.
Wir wollen nicht immer in die Öffentlichkeit
gehen und den Flughafen schlecht machen. Andere wären froh, wenn sie, wie
wir in der Stadt Innsbruck so einen guten
Flughafenbetrieb hätten, der in jeder Hinsicht seine Auflagen erfüllt. Auch das
muss man einmal sagen.
Ich sage das völlig unvoreingenommen,
denn ich bin nicht im Betriebsrat der Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG),
aber ich sehe wie viel Personen diesen
Flughafen in der Stadt Innsbruck benützen
und wie wichtig der Flughafen für die Stadt
Innsbruck und für ganz Tirol ist.
Halten wir dem Flughafen ein bisschen
den Daumen und sind wir, das möchte ich
jener Fraktion sagen, ein bisschen vorsichtig. Gerade der Lärm ist nicht so beträchtlich. Ich wohne im Olympischen Dorf
und höre das Flugzeug kaum, wenn es
über uns fliegt.
Ich möchte sagen, dass jener, der in der
Stadt Innsbruck wohnt, von dem Flughafenlärm nicht gestört wird. Die Zahlen sind
wirklich in keiner Weise erschreckend oder
irgendwie zu beanstanden. Das wollte ich
dazu sagen.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Diese
lärmabhängigen Gebühren beschäftigen
die Politik der Stadt Innsbruck schon seit
langem. Wir haben sicher mit der Einführung der lärmabhängigen Gebühren einen
großen Schritt nach vorne getan.
Es wurden laute Flugzeugtypen pönalisiert, aber es ist nicht ganz so einfach, wie
es jetzt dargestellt wird. Der Gebühren
darf der Flughafen nicht allein bestimmen,
GR-Sitzung 17.11.2005

aber die Höhe und Art der Gebühren sind
von einer behördlichen Genehmigung abhängig. Das sind Dinge, die der Flughafen
nicht so ganz frei entscheiden darf, als wie
man meint.
Die Studie von Univ. Prof. Dipl.-Ing.
Dr. Tiefenthaler sagt, so wie es StR
Dr. Patek interpretiert, in ihrem Schlusssatz aus, dass klar sei, dass der Studienautor davon ausgeht, dass ein Innsbrucker
Modell anstatt der Übernahme des Züricher Modells für den Flughafen Innsbruck
notwendig ist.
Tut mir Leid, StR Dr. Patek, aber es gibt
auch andere Leute, die andere Schlüsse
ziehen, denn das wird auch noch legitim
sein. Nichtsdestotrotz bin ich der Meinung,
dass wir uns mit dem Thema noch einmal
im Stadtsenat beschäftigten sollen. Wir
können uns auch einen Bericht vom Innsbrucker Flughafen einholen, wie die momentane Situation ist, welche Auswirkungen im Augenblick vorhanden sind und
wie sich das Modell ausgewirkt hat, etc.
Anhand dessen können wir im Stadtsenat
beschließen, ob darüber hinausgehend
noch weitere Maßnahmen notwendig sind
oder nicht.
Ich stelle daher den Antrag
auf Zuweisung des Antrages an den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung.
Beschluss (einstimmig):
Der von StR Dr. Patek in der Gemeinderatssitzung am 29.6.2005 eingebrachte
Antrag wird dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.

33.8

I-OEF 68/2005
Tivoli-Areal, Visualisierung des
Hotel-Projektes samt dem daran
angeschlossenen Bürotrakt (GR
Linser)

GR Linser: Im April dieses Jahres wurde
das Hotel aus dem Architektenwettbewerb
von Mag. arch. Dieter Henke/Mag.
arch. Martha Schreieck auf den ersten
Platz gereiht. Der Turm des Hotels ist sehr
groß. Es gibt auch noch den Bürotrakt.