Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_09-November.pdf
- S.84
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Es gibt eine mir bekannte Großmutter, die
sich im Bereich des Einkaufszentrums
Sillparks ab Mittag auf eine Parkbank
gesetzt hat und darauf geachtet hat, ob
die mobile Einsatztruppe dort auftaucht.
Es waren über drei Wochen an regenfreien Tagen nie die Leute der mobilen Einsatztruppe zu sehen, wo laufend insbesondere junge Frauen von diesen Leuten
schikaniert werden.
Dieser Zustand ist einfach nicht tragbar.
Ich versuche jetzt mit diesem Antrag zu
erreichen, dass man die mobile Einsatztruppe dort hinbringt, wo wir sie täglich
dringend benötigen.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Die
Ausführungen von GR Engelbrecht sind
zweizuteilen. Die eine Problematik betrifft
die Spritzen, die weg geworfen werden.
Ich darf feststellen, dass die Mag.-Abt. III,
Grünanlagen, bzw. die Mitarbeiter das
Areal kontrollieren und Spritzen insbesondere nach den Wochenenden zusammen
sammeln.
Hier ist es sicherlich so, dass das menschenmögliche getan wird. Die mobile
Einsatztruppe untersteht nicht der Mag.Abt. III, Grünanlagen, und auch nicht mir.
Dass fünf Leute zur Überwachung und
Betreuung von allen Spiel- und Parkanlagen in Innsbruck, einschließlich der Promenaden wenig sind, und dass diese nur
fallweise anwesend sein können, ist keine
Frage.
Es wird schon richtig sein, was GR Engelbrecht ausführt. Ich muss auch sagen,
dass ich mir als Verantwortlicher für die
Spiel- und Parkanlagen und für den Stadtpark Rapoldi wünschen würde, dass ein
verstärkter Einsatz und eine verstärkte
Überwachung dort auch möglich ist. Mit
fünf Leuten, die nur 40 Stunden im Einsatz
sind und auch möglicherweise andere Aufgaben noch übernehmen, ist das nicht gewährleistet.
Hier muss man unter Umständen Überlegungen anstellen, diese Truppe zu verstärken und sie schwerpunktmäßig gezielt
einzusetzen. Das obliegt, wie gesagt, nicht
mir, denn diese Truppe ist bei der Mag.Abt. I, Erhebungsdienst, angesiedelt und
daher direkt der Frau Bürgermeisterin und
nicht dem Grünreferent unterstellt.
GR-Sitzung 17.11.2005
Bgm. Zach: Es war auch keine Beschwerde an den Grünreferenten. Ich darf doch
gleich sagen, dass ich sehr dankbar bin,
dass GR Engelbrecht einen Großteil
seiner Aufmerksamkeit auf den Stadtpark
Rapoldi lenkt, weil das wirklich - ich meine
das so - eine Sache ist, die uns immer
wieder beschäftigt. Es ergibt sich Woche
für Woche eine andere Darstellung.
Es haben mir Leute gesagt und es ist ja
nicht unbekannt, dass ich relativ oft oder
öfter dort bin, dass der Stadtpark Rapoldi
zu Tode beruhigt ist, seit die mobile Einsatztruppe - ich meine nicht unsere Erhebungsbeamten, sondern jene von der Polizei - dort tätig ist. Es wird dort äußerst
ungemütlich. Man hat nicht gerade gesagt,
dass man die früheren Zustände will, aber
dass man früher zufriedener war.
Es stimmt, dass sich dort eine Gang einen
Sport macht, junge Frauen zu belästigen.
Ich werde Dr. Platzgummer bitten, dass
man doch wieder einen Schwerpunkt unter
anderem im Stadtpark Rapoldi durchführt.
Es wird dort auch verdeckt gearbeitet und
daher möchte ich das nicht weiter vertiefen. Es sind auch viele Aufgriffe gemacht
worden. Ich weiß nicht, ob es besonders
lustig ist, denn ich unterstelle GR Engelbrecht, dass er sehr ernsthaft in dieser Angelegenheit unterwegs ist. Es muss sich
dabei niemand verkleiden.
Ich darf in dem Zusammenhang auch
sagen, dass in der Gendarmerieschule
Wiesenhof wieder ein Lehrgang von jungen Polizistinnen und Polizisten in das
Berufsleben entlassen wird und dass 22
davon in die Stadt Innsbruck kommen. Es
werden nicht alle auf der Straße eingesetzt, aber ein Großteil.
Ich werde versuchen, hier wieder einen
Schwerpunkt zu machen, obwohl ich es
bedauerlich finde, dass das doch wieder
notwendig ist. Ich würde vorschlagen,
dass man den Antrag im Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung behandelt.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Es ist
natürlich so, dass, wie hier geschildert
wurde, fünf Mann im Einsatz sind und
nichts anderes tun, wie in der RathausPassage zu spazieren und auf und ab zu
gehen. Dazu muss ich schon eines sagen,
dass es insgesamt zehn Leute bei der