Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2018
/ Ausgabe: 04_Protokoll_26.04.2018.pdf
- S.39
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Bogensperger und Mag.a Elisabeth Mayr
danken, die in den letzten zehn Jahren die
Geschäftsführerinnen der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) hier in der
Stadt Innsbruck waren. Sie haben mich
bestmöglich unterstützt und ich konnte mich
immer auf sie verlassen. Es ist schön, dass
alle beide Teil meines Lebens bleiben, auch
über meine politische Tätigkeit hinaus. Ich
werde immer stolz sein, dass ich sie auf ihrem Weg begleiten und mitnehmen durfte.
Auch ist es mir ein Anliegen, über Dinge zu
sprechen, die vielleicht nicht so offen auf
der Hand liegen. Ich möchte mich bei meinem Kollegen StR Pechlaner ganz herzlich
bedanken. Uns verbindet eine über 40 Jahre andauernde Freundschaft, seit wir in den
politischen Jugendorganisationen aufeinandergetroffen sind. Es ist und war wunderschön, Ernst, mit Dir Dinge bewegen zu
können in einem Klima tiefer Freundschaft
und Vertrauens. Das i-Tüpfelchen war, dass
wir die letzten acht Jahre noch gemeinsam
in der Stadt Innsbruck politisch gewirkt haben. Ernst, es war mir ein Privileg und eine
große Ehre, mein Freund! (Beifall)
Danke an StR Wanker, den ich seit Kindheitstagen kenne und zu dem ich großes
Vertrauen habe. Uns verbindet eine tiefe
Freundschaft über die Parteigrenzen hinweg. Dieses Vertrauen von Dir zu bekommen, Andi, war mir stets Motivation und
Treibstoff.
An StR Gruber, GR Hitzl und GRin
DIin Sprenger möchte ich ebenfalls meinen
Dank richten - für so viel! Ich kann es nicht
verhehlen und jede/r, die/der mich kennt,
weiß es - ich bin im Grunde meines Herzens ein Großkoalitionär. Das ist vielleicht
nicht modern, sondern old fashioned, aber
verzeiht mir, ich werde das nicht mehr ändern.
Mein Dank gilt vor allem auch Bgm.Stellv. Kaufmann für 25 Jahre Sorge um
unseren gemeinsamen Stadtteil. Das ist uns
in Freundschaft und in immer vertrauensvoller, guter Zusammenarbeit gelungen. Ich bin
sehr stolz auf die Art und Weise, wie wir das
gemanagt haben.
Ganz besonders danke ich auch Dir, liebe
Frau Bürgermeisterin. Ich finde, Du machst
einen großartigen Job. In den letzten Jahren
bist Du von einer Bürgermeisterkandidatin
zu meiner Bürgermeisterin geworden.
GR-Sitzung 26.04.2018
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Das ist aber
schön.
GR Grünbacher: Die Spuren Deiner Vorgängerin Alt-Bgm.in Zach waren sehr tief.
Ich finde aber, Du, liebe Christine, hast den
Job ganz toll gemacht. Dazu möchte ich
Dich beglückwünschen.
Danke sage ich auch zu GR Federspiel.
Das ist mir wichtig. Ideologisch trennen uns
Welten, meine Damen und Herren. Aber
immer dann, wenn ich mit Rudi etwas vereinbart habe, hat es gehalten. Er hat eine
ganz große Handschlagqualität. Ich möchte
das hier - fernab aller politischen Grenzen zu Gehör bringen. Hierfür sage ich Dir ein
großes Danke, Rudi. (Beifall)
Ich danke auch allen MitarbeiterInnen des
Stadtmagistrats. Wir haben so tolle Leute
hier im Haus! Die Zusammenarbeit war immer von großartiger Kompetenz getragen,
was ich als sehr toll empfunden habe.
Mein größter Dank - jetzt werde ich ein wenig sentimental - gebührt meinem leider viel
zu früh verstorbenen Vater. Ohne dessen
Inspiration und Leidenschaft hätte ich den
Weg zur Politik niemals gefunden. Er war
und ist mir Vorbild für so vieles. Daran wird
sich nie etwas ändern.
Nach all den vielen Jahren möchte ich nicht
verhehlen, dass ich eigentlich nie gerne in
der ersten Reihe gestanden bin. Ich bin
niemand, der den öffentlichen Auftritt liebt
und die Inszenierung lebt. Lieber stehe ich
im Hintergrund - ein denkbar schlechter
Platz für einen Politiker. Diesem Spannungsfeld war ich fast 30 Jahre lang ausgesetzt. Die Situation habe ich mit manchmal
mehr und manchmal weniger Erfolg gemeistert.
Wenn ich mich auch heute von der aktiven
Politik verabschiede, werde ich doch immer
ein politischer Mensch bleiben, der diejenigen unterstützt, die nicht auf die Butterseite
des Lebens gefallen sind. Bei all dem, was
ich an Gestaltungsmöglichkeit verliere, ist
doch ein persönlicher Gewinn für mich verbunden: Einfach nun noch Arno sein zu dürfen, erfüllt mich mit Wärme und Zufriedenheit.
Noch etwas macht mich froh und unheimlich
glücklich, meine Damen und Herren: Ich
selbst konnte den Zeitpunkt meines Ausscheidens bestimmen. Bereits im Jahr 2012