Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 2011_10-Juli.pdf
- S.22
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Diese Pakete werden in den Klubs im
September beraten und dem Gemeinderat
im September oder Oktober 2011 zur Beschlussfassung vorgelegt. Das wäre ein
Wunsch der Innsbrucker Verkehrsbetriebe
und Stubaitalbahn GesmbH (IVB). Es
handelt sich dabei um sehr viel Geld.
Wir werden uns im Gemeinderat damit zu
befassen haben, inwieweit wir gerade am
Samstag sowie am Sonntag eine Ausweitung bzw. Verdichtung der Takte vornehmen wollen.
StR Pechlaner: Ich möchte noch einmal
darauf hinweisen, dass die Mitarbeiter der
Mag.-Abt. III, Verkehrsplanung, gemeinsam mit den Mitarbeitern der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) eine Liniennetzoptimierung
erarbeitet haben. Ziel dieser Liniennetzoptimierung ist natürlich ein besseres Angebote des Öffentlichen Verkehrs (ÖV) in
unserer Stadt. Die Frau Bürgermeisterin
hat schon auf die vier Pakete hingewiesen.
Das Paket 1 soll zu Schulbeginn starten.
Die nächsten Pakete, die als eine Maßnahme gesehen und beschlossen werden
sollten, werden im März 2012 umgesetzt.
Wir haben gesagt, dass wir die Pakete in
den Klubs beraten wollen. Bis Ende September 2011 sollten die entsprechenden
Stellungnahmen vorliegen. Daher wird
sich eine Behandlung dieser Pakete im
Gemeinderat im September nicht mehr
ausgehen. Wir warten auf die Beratungen
bzw. die Stellungnahmen der Klubs.
Im Oktober-Gemeinderat müsste eine Beschlussfassung erfolgen, weil natürlich
entsprechende Vorarbeiten von Seiten der
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) vorzunehmen sind, um im März 2012 die besseren
Maßnahmen umzusetzen.
Wir behandeln heute eine Verbesserung
des Taktintervalls auf den beiden bereits
genannten Linien. Zudem soll eine Attraktivierung des Abendverkehrs auf den Linien "A" und "J" stattfinden. GR Buchacher
hat dafür viele Jahre gekämpft.
Ich möchte aber auch noch ganz kurz ausführen, welche Maßnahmen die anderen
Pakete beinhalten, da es mir wichtig ist,
dass sich die Klubs damit ausführlich beGR-Sitzung 14.7.2011
schäftigen. Das betrifft eine Vergrößerung
der Kapazität von und zum Flughafen im
Bereich der gesamten Gumppstraße. Eine
Verbesserung des Angebotes im Bereich
der Höttinger Au und Allerheiligen ist vorgesehen. Damit ist auch eine Änderung
der Linienführung der Linie "A" verbunden.
Die Kapazität der Linie "T" wird dadurch
erhöht.
Im Gesamtnetz soll es zu einer Verbesserung und zu einer Vereinheitlichung an
Samstagen und im Abendverkehr kommen. Zudem soll es Anpassungen und eine Verbesserung des Angebotes auf den
Linien "O", "C" und "R" geben, die auch
dem massiven Bevölkerungszuwachs in
diesen Wohngebieten entsprechen werden.
Wenn wir dieses Paket umsetzen, dann
können wir davon sprechen, dass wir das
Angebot für unsere Bevölkerung im innerstädtischen Bereich deutlich verbessert
haben. Ich darf daher die Klubs jetzt schon
ersuchen, den anderen Paketen wohlwollend gegenüber zu stehen.
Bgm.-Stellv. Gruber: Ich darf noch ergänzen, dass die Mitarbeiter der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) gerne als Auskunftspersonen für die Beratungen in den Klubs zur
Verfügung stehen. Das ist wichtig, da das
komplexe Vorgänge sind, die sich dadurch
ändern. Ebenso sind die Finanzmittel nicht
unbeträchtlich.
GR Mag. Fritz: An die Wortmeldung von
StR Pechlaner anschließend, der um
wohlwollende Prüfung der Klubs hinsichtlich der noch kommenden Pakete ersucht
hat, möchte ich zwei Aspekte unterstreichen. Natürlich ist die Summe in der Höhe
von € 1,8 Mio pro Jahr für eine Stadt wie
Innsbruck nicht gerade wenig. Diesem
Aufwand stehen ein Mehrwert für die Bevölkerung und auch ein volkswirtschaftlicher Gewinn gegenüber.
Es ist eine Erfahrungstatsache quer durch
Europa, je besser der Öffentliche Verkehr
(ÖV), desto niedriger ist die Autodichte pro
Haushalt. Das erspart uns nicht nur
Schadstoffe in der Luft, sondern letztlich
und langfristig auch Investitionen im öffentlichen Raum im Bereich des Straßenbaus hinsichtlich der Anlage von Stellplätzen und dergleichen mehr.