Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 2011_10-Juli.pdf
- S.89
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Dr.in Waibel, Gruber, Ing. Krulis, Moser
und Wanker, alle e. h.
5.
Warum wurden eventuell angestellte
Überlegungen zur Sanierung verworfen?
43.11 I-OEF 96/2011
6.
Ist es richtig, dass mit dem Künstler
Prof. Hafner vor dem Verschütten
keine Rücksprache gehalten wurde?
7.
Wann und von wem wurde seitens
der Stadt Innsbruck mit Prof. Hafner
über das Einschütten gesprochen, hat
er eine Entschädigung erhalten?
8.
Nach Kenntnis des verschütteten
Drachens: Wird die Frau Bürgermeisterin die erforderlichen Maßnahmen
einleiten, damit der Drache wieder frei
gelegt und saniert wird?
9.
Wenn nein: Welche Gründe sprechen
dagegen?
Entfernung des Kunstwerkes
"Drache" des akademischen
Bildhauers Prof. Hafner Siegfried
vom Areal der Siegmairschule
(SPÖ)
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer verliest die
dringende Anfrage der SPÖ:
Die Stadt Innsbruck hat 1965 im Rahmen
einer Aktion Kunst am Bau den akademischen Bildhauer, Prof. Siegfried Hafner,
mit der Schaffung einer im freien stehenden Plastik für das Areal der Siegmairschule beauftragt. Prof. Hafner schuf aus
zahlreichen Stahlbetonblöcken eine sieben Meter lange kubistische Riesenechse,
die als DRACHE oder Krokodil verstanden
werden konnte.
Eine besondere Form der "angewandten
Kunst" eröffnete sich darin, dass die unmittelbar angesprochenen "Kunstkonsumenten" - die Kinder - den Drachen gerne
für ihre Kletteraktivitäten nutzten. Gegen
Ende der 90er-Jahre war der Drache unter
einem Rasenhügel verschwunden.
Das Kunstwerk war - wohl wegen der
Notwendigkeit der Sanierung - ohne mit
dem Künstler Kontakt aufzunehmen, entsorgt worden. Neben einem hinterfragenswerten Umgang mit Kunstwerken und
Steuermitteln, besteht für KünstlerInnen
und kunstsinnige Menschen noch ein Aspekt: Wessen Werk vernichtet wird, der
wird auch als Künstler vernichtet.
Die Frau Bürgermeisterin möge folgende
Fragen beantworten:
1.
Wer hat veranlasst, dass der Drache
eingeschüttet wurde?
2.
Gab es dazu einen Beschluss eines
städtischen Organs oder einen behördlichen Auftrag?
3.
Warum wurde der Drache verschüttet?
4.
Für den Fall von erforderlichen Sanierungsarbeiten - gab es dazu Überlegungen und Kostenschätzungen?
GR-Sitzung 14.7.2011
Dr.in Pokorny-Reitter, Buchacher, Eberl,
Grünbacher, Marinell, Pechlaner, Pipal
und Praxmarer, alle e. h.
44.
Einbringung von dringenden Anträgen
44.1
I OEF 107/2011
Pax Christi- ökumenische Landesgruppe Tirol, FriedensFahrradtour am 1.8.2011 in Innsbruck, finanzielle Unterstützung
(GR Hof)
GR Hof: Ich stelle folgenden dringenden
Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Pax Christi - ökumenische Landesgruppe
Tirol, wird bei der Betreuung der Station
der FriedensFahrradtour in Innsbruck am
1.8.2011 von Seiten der Stadt Innsbruck
mit € 400,-- unterstützt.
Die Frau Bürgermeisterin wird ermächtigt,
zur Bedeckung dieser Summe die Verfügungsmittel der Bürgermeisterin, des zweiten Bürgermeister-Stellvertreters und/oder
die Verstärkungsmittel heranzuziehen.
Hof e. h.
Am 1.8.2011 macht die FriedensFahrradtour auf ihrem Weg von München nach
Vicenza Station in Innsbruck. Damit soll
auf die Gefahren der Rüstung hingewiesen und für Abrüstung, ein atomwaffen-