Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_14-DezemberBudget-Teil1.pdf
- S.4
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Zahlenfriedhof, sondern genau diese Unterlage, mit der wir das gesamte Jahr arbeiten
werden.
Diese Zahlen und finanziellen Mittel, welche
Ihnen in den Hunderten von Seiten im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 2013 vorliegen, bedeuten,
-
eingehen auf die Grundbedürfnisse und
reellen Lebensverhältnisse unserer
Innsbrucker Bevölkerung
-
Lösungen für die Sorgen und Anliegen
der InnsbruckerInnen zu erarbeiten
-
in konkrete Projekte zu investieren, die
die Lebensqualität verbessern
-
jungen Menschen eine bestmögliche
Betreuung, Ausbildung und Perspektiven zu geben
-
der älteren Generation weiterhin ein
Altern in Würde im eigenen Stadtteil zu
ermöglichen
-
den Wirtschaftsstandort zu stärken und
damit Arbeitsplätze zu sichern und
neue zu schaffen
-
jenen Menschen in unserer Gesellschaft zu helfen, die unsere Solidarität
brauchen
-
die Mobilität der Bevölkerung zu gewährleisten
-
die kulturelle Vielfalt und Entfaltungsmöglichkeit des einzelnen zu fördern
-
die vielen Ehrenamtlichen in der Vereinsarbeit zu unterstützen - sei es im
sportlichen, kulturellen oder sozialen
Bereich
-
die vielen Menschen, die hilfsbedürftige
MitbürgerInnen pflegen und betreuen,
wertzuschätzen und gute Rahmenbedingungen für ihren Dienst an unserer
Gesellschaft zu schaffen.
Dieser Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 2013, diese Zahlen zeigen aber auch
vor allem eines:
Unsere gemeinsame, große Verantwortung,
ein solides und nachhaltiges Wirtschaften,
eine klare Absage an eine Schuldenpolitik
zu Lasten unserer Kinder, unserer Enkel,
GR-(Budget-)Sitzung 13.12.2012
denn, das wissen wir - "Schulden fressen
die Zukunft", Schulden nehmen die "Luft
zum Atmen und die Luft zum Entwickeln".
Das will dieser Gemeinderat mit Sicherheit
nicht.
Mit unserer Budget- und Finanzpolitik geben
wir allen Generationen Sicherheit und Perspektiven. Wir "bauen" und sichern unser
gemeinsames "Haus Innsbruck" für die
Innsbrucker Bevölkerung.
Ich bin überzeugt, dass die Menschen ein
gutes Gefühl und ein gutes Gespür haben,
dass eine "Alles-Gratis-Mentalität" letztlich
unsozial ist und eigentlich die "sozial
Schwächeren" schwächt, weil auch jene, die
es sich leisten können, dann alles gratis
erhalten.
Die BürgerInnen sind es, die die Zeche für
haltlose Versprechungen und für unüberlegte Wahlgeschenke zahlen. Was würden Sie
dazu sagen, wenn Sie heute in Ihrem Lebensmittelgeschäft die Aktion "Gemüse um
den halben Preis" haben und dafür zwei
Wochen später alle Lebensmittel das Doppelte kosten? Würden Sie hier noch einkaufen bzw. Vertrauen haben?
Wir sind in der Stadt Innsbruck durch unsere solide und nachhaltige Budget- und Finanzpolitik in der Lage, die Zukunft aktiv zu
gestalten, Schwerpunkte zu setzen und
tatsächlichen Handlungsspielraum für Investitionen in die Lebensqualität zu haben.
Man braucht nur die Nachrichten aus anderen Ländern und Gebietskörperschaften
verfolgen. Man erkennt dann, dass dies
nicht selbstverständlich ist.
Die Zukunft einer Gesellschaft beginnt immer heute. Sie beginnt für die Stadt Innsbruck auch bei diesem Jahresvoranschlag
der Landeshauptstadt Innsbruck für das
Rechnungsjahr 2013. Wir gehen nach dem
Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt
Innsbruck für die Rechnungsjahre 2011/2012 mit diesem Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für
das Rechnungsjahr 2013 den "Innsbrucker
Weg" weiter und halten einen stabilen, soliden Finanz- und Budgetkurs. Wir können
zurecht stolz darauf sein, dass wir mit zirka
€ 120,-- pro InnsbruckerIn bei weitem die
niedrigste Pro-Kopf-Verschuldung der österreichischen Landeshauptstädte haben.