Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_14-DezemberBudget-Teil1.pdf

- S.31

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wird, hat eine Steigerung von 17 Dienstposten. Das ist wesentlich auf den Wunsch, die
Vereinbarung und den Antrag von
StR Pechlaner zurückzuführen, für die Erweiterung der Kinderbetreuung in den städtischen Kindergärten für eine ganzjährige
und ganztägige Kinderbetreuung in allen
Stadtteilen. Dazu benötigt es mehr Personal. Wir wissen, wie schwierig es sein wird,
die entsprechenden Fachkräfte zu erhalten,
da wir jetzt bereits in manchen Bereichen
intensiv suchen.
Mit den MitarbeiterInnen der Stadt Innsbruck habe ich eine große Freude. Letztes
Jahr habe ich beschlossen, dass sich die
Führungskräfte mit dem Magistratsdirektor
und den AbteilungsleiterInnen jährlich für
eine zweitägige Klausur treffen und dort
wesentliche Dinge ansprechen und behandeln. Es ist dort möglich, mit der Personalreferentin und dem Magistratsdirektor gemeinsam die Grundlagen für das nächste
Jahr weiterzugeben und vor allem die entsprechenden Schwerpunkte zu finden.
Letzte Woche wurde vom Amtsvorstand der
Mag.-Abt. I, Öffentlichkeitsarbeit, Reg.Rat Steinbauer, ausgeführt, dass im nächsten Jahr das Projekt "Innsbruck spricht" ein
ganz wesentlicher Schwerpunkt im Bereich
Personal und BürgerInnenbeteiligung ist.
"Innsbruck spricht auf Augenhöhe" - unser
Weg zur BürgerInnenkommunikation. Das
klingt ein wenig sperrig. Das Ziel dieses
Projektes fordert bei unserem Personal und
unseren MitarbeiterInnen wirklich einen sehr
großen Einsatz, ein Umdenken und sich
einlassen auf etwas, das vielleicht auch erst
in zwei bis drei Jahren schlagend wird.
Es geht darum, dass wir mit unseren MitarbeiterInnen nach außen einheitlich kommunizieren. Es heißt dann auf Augenhöhe.
Was bedeutet das? Das bedeutet, verständlicher und einheitlich sprachlicher Auftritt
nach außen und gerade in einem Unternehmen bzw. einer Organisation, die auch
sehr viel Behördenfunktion wahrzunehmen
hat ein Umdenken, wie man Formulierungen, Briefe und Texte so weitergeben und
nach außen kommunizieren kann, dass der
Bürger/die Bürgerin dies auch versteht.
Bei einer Organisation geht über die Jahre
jeder seinen Weg und jeder hat seine Linie.
Ich erinnere an die Umsetzung unseres
neuen Logos, wie lange es gedauert hat, bis
GR-(Budget-)Sitzung 13.12.2012

sich alles einheitlich durchgesprochen hat
und die Stadt Innsbruck nach außen mit
einem einheitlichen Auftritt wirkt.
Bei der Innsbrucker Immobilien GmbH & Co
KG (IIG) wurde es bereits umgesetzt und
bei der Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD) benötigt es
noch ein wenig Überzeugungsarbeit. Letztlich geht es darum, dass dieses "Haus
Innsbruck" diese Marke und dieses einheitliche Auftreten nicht nur in einer Marke und
in einem Logo erkennbar ist, sondern bei
den MitarbeiterInnen auch in der Sprache
und Kommunikation schriftlich, mündlich,
fernmündlich usw. mit der Bevölkerung.
Dazu gibt es eine Steuerungsgruppe. Ich
erzähle deshalb von diesem Projekt, da
diese Budgetposition in diesem Kapitel zu
finden und mit BürgerInnenbeteiligung ganz
wesentlich verbunden ist. Die BürgerInnenbeteiligung - das zieht sich immer durch die
Wortmeldungen - ist eine ähnliche Problematik, die es heute bereits mit der gemeinsamen Schule gab. Jeder versteht darunter
etwas anderes. Die verschiedenen Stufen
hatten wir bereits im Ausschuss für BürgerInnenbeteiligung und Petitionen sowie im
Gemeinderat. Wir werden das noch oft
kommunizieren müssen. Es gibt BürgerInnenbeteiligung die aus Information besteht.
Das kann man nicht vermischen, wenn es
um Konsultation, Entscheidung und Mitbestimmung geht. Es wird nicht für jedes Projekt das richtige sein.
Es ist genauso eine BürgerInnenbeteiligung,
wenn ich über Beschlüsse des Gemeinderates informiere. Es ist deshalb nicht besser
oder schlechter als etwas anderes, sondern
eine andere Form. Die Möglichkeiten der
Mitbestimmung bei der Rotunde und die
Mitbestimmung für die Verwendung der
ehemaligen Postfiliale in Hötting-West ist
genauso wertvoll und wichtig wie der Bereich Grassmayr-Kreuzung, wo es viele
Schritte gibt und es ein Projekt ist, das sehr
weit gediegen ist. Der Gemeinderat hat sich
noch einmal damit befasst, sich die Fragen
und Bedenken angehört und beantwortet.
Es geht dann um Information. Nicht jedes
Projekt ist für eine Mitbestimmung geeignet.
Es wird viele Projekte geben, wo die Beteiligung auch aus Information besteht.
Hier werden wir uns nicht nur im Ausschuss
für BürgerInnenbeteiligung und Petitionen,