Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 2006_08-Oktober.pdf

- S.90

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Eissporthalle zur Gänze der Stadt
Innsbruck, des Landessportcenters zur
Gänze dem Land Tirol und der Bob-RodelSkeletonbahn sowie der Schnelllaufbahn
mit Inneneisfläche zu je 50 % den
Gesellschaftern zuzurechnen ist.
Das Verlangen nach einer Änderung
(Anpassung) der Verlustabdeckungsquote
ist spätestens binnen einem Monat nach
Genehmigung eines Jahresabschlusses
schriftlich dem anderen Gesellschafter
unter Bekanntgabe der maßgeblichen
Wirtschaftsdaten zur Kenntnis zu bringen.
Die von den Gesellschaftern auf diesen
Grundlagen neu festgestellten Verlustabdeckungsquoten gelten erstmals für das
nach der Bekanntgabe des Änderungsverlangens folgende Geschäftsjahr."
Laut dem in der Sitzung des Gemeinderates im Juli 2006 vorgelegten Prüfbericht
der Kontrollabteilung sahen die Spartenergebnisse samt Verteilungsschlüssel 2004 aufgeschlüsselt folgendermaßen
aus:
Olympiahalle: 50 % Land Tirol
(€ 570.000,--) - 50 % Stadt Innsbruck
(€ 570.000,--)
Kleine Eishalle: 100 % Stadt Innsbruck
(€ 276.000,--)
Sport- und Freizeitpark "Tivoli-Neu": 50 %
Land Tirol (€ 72.000,--) - 50 % Stadt
Innsbruck (72.000,--)
Bobbahn - Außenbahn: 50 % Land Tirol
(€ 261.500,--) - 50 % Stadt Innsbruck
(€ 261.500,--)
Landessportcenter: 100 % Land Tirol
(€ 199.000,--)
Summe: Land Tirol € 1.102.500,-- - Stadt
Innsbruck € 1.179.000,-Gemäß ab 1.1.2005 gültigem Gesellschaftervertrag jedoch würde der Verteilungsschlüssel der Spartenergebnisse unter
Annahme desselben Abgangs pro
Sportstätte folgendermaßen aussehen:
Olympiahalle: 45 % Land Tirol
(€ 513.450,--) - 55 % Stadt Innsbruck
(€ 627.550,--)
Kleine Eishalle: 100 % Stadt Innsbruck
(€ 276.000,--)

GR-Sitzung 19.10.2006

Sport- und Freizeitpark "Tivoli-Neu":
100 % Stadt Innsbruck (144.000,--)
Bobbahn - Außenbahn: 50 % Land Tirol
(€ 261.500,--) - 50 % Stadt Innsbruck
(€ 261.500,--)
Landessportcenter: 100 % Land Tirol
(€ 199.000,--)
Summe: Land Tirol € 973.950,-- - Stadt
Innsbruck € 1.309.050,-Der im Jahr 2005 offenbar neu gefasste
Verteilungsschlüssel bei den einzelnen
Sparten, verbunden mit dem zu beobachtenden Trend bei der Entwicklung der
Abgänge bei den einzelnen Sparten,
lassen befürchten, dass das Land Tirol
von der Bestimmung über eine Neufestlegung der Aufteilung des Gesamtabgangs
der Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI)
Gebrauch machen wird.
Weiters wurde am 18.8.2006 die Geschäftsführung der Olympia-Sport- und
Veranstaltungszentrum Innsbruck
GesmbH (OSVI) neu ausgeschrieben, die
obwohl noch einige Wochen zuvor
anlässlich der Behandlung des Berichtes
der Kontrollabteilung zur Olympia-Sportund Veranstaltungszentrum Innsbruck
GesmbH (OSVI) klar festgestellt wurde,
dass die Ursachen für die massive
Abweichung der Ergebnisse der OlympiaSport- und Veranstaltungszentrum
Innsbruck GesmbH (OSVI) von den
politischen Ankündigungen nicht in der
Geschäftsführung, sondern in falschen
politischen Versprechungen begründet
war bzw. wurde die finanzielle Situation
von der Fraktion der Frau Bürgermeisterin
sogar als Erfolgsstory bewertet und damit
direkt dem damaligen Geschäftsführer
Rosen gestreut.
Die Frau Bürgermeisterin möge daher
folgende Fragen beantworten:
1.

In welchen Punkten unterscheidet
sich der ab 2005 gültige Gesellschaftsvertrag von ursprünglichen
bzw. welche Verlustabdeckungsbestimmungen enthielt der ursprüngliche Gesellschaftsvertrag? Bitte den
ursprünglichen Vertrag der Beantwortung beilegen.