Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 2006_08-Oktober.pdf

- S.98

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2006_08-Oktober.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2006
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 629 -

55.5

I-OEF 77/2006
Liegenschaft Brunecker Straße 3
(Post-Gebäude), Erwerb zwecks
Unterbringung einer Jugendherberge (GR Mair)

GR Mair: Mein erster Antrag zielt darauf
ab, dass die Jugend ins Zentrum kommt.
Es gibt eine große Chance, die wir nicht
versäumen sollten. Es gibt in der Stadt
Innsbruck zwei Probleme, die akut gelöst
werden könnten. Sie wissen wahrscheinlich, dass die Jugendherberge St. Nikolaus, die einzige zentrumsnahe Jugendherberge, aus verschiedenen Gründen
geschlossen hat. Es gibt eine Jugendherberge, die in der Reichenau liegt und
diese daher relativ weit abgelegen und
nicht zentrumsnah ist.
Das heißt, dass eine Jugendherberge
geschlossen hat und es fehlt uns ein
Angebot für junge Menschen, die in der
Stadt Innsbruck ihren Urlaub und ihre Zeit
verbringen wollen. Die Stadt Innsbruck ist
eine der Städte, die am wenigsten vom
jugendlichen Individualtourismus Backpacker-Tourismus - profitiert.
Das zweite Problem, das Ihnen auch allen
bewusst ist, ist, dass wir unter den
Studierenden besonders hohe Mietpreise
haben. Wir haben ausgerechnet, dass
Studierende in der Stadt Innsbruck am
freien Mietmarkt ungefähr ein Drittel mehr
Miete zahlen, wie der Durchschnitt in
Innsbruck bezahlt.
Die große Chance bietet sich jetzt in der
Bruneckerstraße 3, wo sich bald das
ehemalige Postgebäude befindet. Sie
wissen, dass die Post nach Hall absiedelt,
was uns allen nicht ganz Recht ist.
Trotzdem sehe ich eine große Chance. Es
gibt links von dem Postgebäude, wenn
man davor steht, das Gebäude am Eck,
das bereits der Innsbrucker Immobilien
GesmbH & Co KEG (IIG) gehört und
daher im öffentlichen Besitz ist. Die
Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB)
Immobilien Holding hat das ganze
Gelände von der Post AG aufgekauft und
bietet es ihrerseits zum Verkauf an.
Die Österreichischen Bundesbahnen
(ÖBB) Immobilien Holding meint, dass das
ein hervorragender Standort für Büroflächen wäre. Büroflächen in der Innenstadt
GR-Sitzung 19.10.2006

sind aber das, was wir in der Stadt
Innsbruck in nächster Zeit sicher nicht
benötigen. Wir benötigen eine Jugendherberge sowie Raum für studentisches
Wohnen und daher ein Heim für Studierende. Es besteht dort ein großes Gelände, wo diese beiden Einrichtungen Platz
haben.
Ich stelle daher folgenden dringenden
Antrag:
Die Frau Bürgermeisterin in ihrer Funktion
als Eigentümervertreterin in der Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KEG (IIG)
wird aufgefordert, zu veranlassen, dass
die Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co
KEG (IIG) Kontakt mit der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) Immobilien
Holding aufnimmt, um einen Erwerb der
Liegenschaft Bruneckerstraße 3 zu
ermöglichen.
Mair e. h.

55.6

I-OEF 78/2006
Innsbrucker Verkehrsbetriebe
und Stubaitalbahn GesmbH
(IVB), Ausweitung des Studentensemestertickets (GR Mair)

GR Mair: Es gibt wie Sie wissen, die
Studentensemesterkarte der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB). Das ist eigentlich kein
Produkt der Innsbrucker Verkehrsbetriebe
und Stubaitalbahn GesmbH (IVB),
sondern basiert auf einem Vertrag
zwischen Stadt Innsbruck, dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und
Kultur und in der Folge dem Land Tirol,
das über die Innsbrucker Verkehrsbetriebe
und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) noch
einmal eine Subvention gibt.
Die Idee der Studentensemesterkarte
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) ist, Studierenden diese mit einer Subvention von
40 % als Halbjahreskarte anzubieten. Das
nehmen in der Stadt Innsbruck im Moment
nur zirka 2.700 Studierende von
26.000 Studierenden in Anspruch, das ist
unglaublich wenig. Das liegt unter
anderem daran, und das ist ein wichtiger
Bereich, dass der Bezug von Familienbei-