Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_01-Jaenner.pdf
- S.16
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10.
SOS-Kinderdorf international, Hilfsprojekt der Stadt
Innsbruck im Rahmen der Kooperation zwischen
Bund, Ländern und Gemeinden zur Unterstützung der
Opfer der Flutkatastrophe in Südostasien
------------------------------------------------------------------Bgm. Zach referiert den Antrag des Stadtsenates vom
26.1.2005:
1. Als Sofortmaßnahme übernimmt die Stadt Innsbruck über SOS-Kinderdorf international Patenschaften im Umfang von € 10.000,--.
Die Bedeckung erfolgt aus der Vp. 1/061000-757900, Sondersubventionstopf.
2. Die Mag.-Abt. IV, Finanzverwaltung und Wirtschaft, wird angewiesen,
darüber hinaus für das Jahr 2005 einen Betrag in der Höhe von
€ 28.000,-- sowie für die Jahre 2006 und 2007 einen Betrag in der Höhe
von je € 38.000,-- vorzusehen. Die Auszahlung der Beträge erfolgt jährlich und entsprechend dem Fortgang des Hilfsprojektes.
3. Das von SOS-Kinderdorf international auszuarbeitende Projekt (diese
Organisation wird übrigens auch von den Bundesländern Kärnten und
Steiermark sowie der Stadt Graz unterstützt) wird dem Stadtsenat zur
Beschlussfassung vorgelegt werden. Geplant ist die Unterstützung dieses Projektes durch das Land Tirol und alle Tiroler Gemeinden.
4. Mit der Koordination des Projektes sowie allenfalls erforderlicher Geschäftsstellenfunktion wird das Büro der Bürgermeisterin in Abstimmung mit der Landesgruppe Tirol des Österreichischen Städtebundes
beauftragt. Dem Gemeinderat ist jährlich Bericht zu erstatten.
Sie wissen, dass das das Hilfsprojekt der Stadt Innsbruck in Absprache mit
Bund, Ländern und Gemeinden zur Unterstützung der Opfer der Flutkatastrophe in Südostasien ist. Es hat sich eine breite Allianz der Hilfsbereitschaft gebildet. Trotzdem glaube ich, dass es sinnvoll ist, die österreichischen Bemühungen, neben den vielen privaten, vereinlichen und unternehmerischen Aktionen, die jedem unbenommen bleiben, mit dem öffentlichen Geld entsprechend zielführend und auch kontrollierend anzulegen.
Man hat sich bei diesem Koordinierungsgespräch darauf geeinigt, dass € 50 Mio innerhalb von drei Jahren fließen sollten. Der Betrag ist
gestaffelt und muss nicht sofort am Anfang bereitgestellt werden. Das wurde auch so international abgesprochen. Man hat sich diesen Betrag aufgeteilt, € 34 Mio bringt der Bund, also der Staat Österreich, € 10 Mio die
GR-Sitzung 27.1.2005