Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_01-Jaenner.pdf

- S.22

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damals hinsichtlich der angesprochenen Bereiche einen klaren Prüfungsauftrag gegeben haben, dass überhaupt nichts weiter gegangen ist. Es wäre
mir sympathischer gewesen, nicht nur eine Einzelbestimmung abzuändern,
sondern die ganze Leinenzwangverordnung auf moderne und auch sinnvolle Füße zu stellen. Ich erhoffe mir, dass die jetzige Diskussion dazu beiträgt, dass wir zumindest rasch in den nächsten Monaten die restlichen
Punkte bekommen, sodass wir vielleicht schon für den Sommer, wo das
Spazierengehen für alle Teile der Innsbrucker Bevölkerung attraktiv ist, zu
einer entsprechenden Lockerung in den Bereichen kommen, wo die derzeitige Regelung zu weit geht.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ich darf dazu sachlich anmerken, dass die unterschiedliche Behandlung der Punkte deshalb gerechtfertigt ist, weil der Anknüpfungspunkt ein anderer ist. In dem heutigen Fall
handelt es sich um den Schutz der landwirtschaftlichen Kulturen. Beim
Leinenzwang in den Park- und Spielanlagen ist es doch der Schutz der Bevölkerung in erster Linie und nicht so sehr, aber auch, der Grünanlagen und
damit ist einfach ein anderer rechtlicher Anknüpfungspunkt gegeben. Deshalb ist die unterschiedliche Behandlung gerechtfertigt.
GR Mag. Mayr: Ich möchte die Aussagen von StR Dr. Patek
unterstützen. Auch wenn dies ein anderer Ansatzpunkt ist, wurde damals
bereits diskutiert, den Leinenzwang auf den Innpromenaden usw. zu lockern.
Ich bin froh, dass es in der Stadt Innsbruck keinen Leinenzwang gibt. Ich kann Ihnen versichern, dass ich zwei bis drei Mal die Woche mit meinem Hund - ich bin nicht nur eine Hundebesitzerin, sondern
auch eine Liebhaberin meines Hundes - in der Stadt ohne Leine spazieren
gehe. Das funktioniert bestens.
Ich hätte allerdings schon eine Anregung. So wie es mir seit
Jahren selbstverständlich ist, die Produkte meines Hundes zu entsorgen,
sollte es auch unter Strafe gestellt werden, wenn dies jemand offensichtlich
nicht tut. Ich habe vor einem Jahr ein diesbezügliches Erlebnis gehabt. Ich
habe diese Person, die auch einer Fraktion unseres Gemeinderates angehört, ein "Sackerl" zur Entsorgung angeboten, worauf ich die Antwort bekommen habe, dass diese Person dazu keine Lust hat. Ich war ganz erschüt-

GR-Sitzung 27.1.2005