Gesamter Text dieser Seite:
- 578 -

angestrebt. Die durch den Verkauf von Handelswaren im Museumsshop erwirtschafteten Einnahmen sollen dem Museum Maximilianeum für die Nachbeschaffung der Handelswaren und für Marketingmaßnahmen zur Verfügung stehen.
Im Jahr 1995 hat die Stadt Innsbruck diese Räumlichkeiten im Gebäude
Herzog-Friedrich-Straße 15, das so genannte Museum Maximilianeum, an
das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum gegeben. Das Museum Maximilianeum als Solches ist wirklich ein Juwel und eine Kostbarkeit. Es ist dem
Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum aber eigentlich nicht gelungen, die
Touristinnen und Touristen und auch vielleicht die Bürgerinnen und Bürger, Vereine etc., die sich im Laufe der Zeit sehr wohl dieses Juwel angesehen haben, in dem Ausmaß hineinzubringen.
Die Ausstellungsgegenstände im Museum Maximilianeum
sind wenige, aber von höchster Qualität. Diese Ausstellungstücke stehen
großteils im Eigentum der Stadt Innsbruck, allerdings sind auch sehr wesentliche Leihgaben vom Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum vorhanden,
die sehr wohl etwas zeigen auch weiter dort verbleiben.
Es mag verschiedene Gründe gehabt haben, warum das Museum Maximilianeum nicht so gut angenommen wurde. Es wurde daher von
Seiten der Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) schon unter Geschäftsführer Dr. Manfred Riegelhofer versucht, mehr in den Betrieb zu
gehen. Das ist mit dem Abgang von Geschäftsführer Dr. Manfred Riegelhofer nicht mehr zu Stande gekommen. Geschäftsführer Dr. Manfred Riegelhofer hat mit dem Betrieb des Museums Stadtturm sehr bemerkenswert
bewiesen, wie man für so eine Sache auch die Touristinnen und Touristen,
die Besucherinnen und Besucher sowie die eigenen Bürgerinnen und Bürger interessieren und motivieren kann.
Wir hätten uns eigentlich davon sehr viel erwartet. Die Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) unter Geschäftsführer Martin Flatscher und der Aufsichtsrat der Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG)
haben sich nicht mehr darüber hinaus gesehen. Die Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) hatte zum Einen kein Interesse mehr daran und zum
Anderen hat das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum jetzt mit dem Neubau, mit der Adaption des Altbestandes und mit diesem riesigen erweiterten

GR-Sitzung 24.4.2003