Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 04-April.pdf

- S.26

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Haus zu führen. Das Museum Maximilianeum ist aber sozusagen ein Kind
von Bgm. Zach gewesen. Das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum hat
das Museum Maximilianeum - um es einmal höflich auszudrücken - meiner
Meinung nach in der Vermarktung und in den Ideen nicht besonders spritzig und schmissig geführt. Es wurde auch nicht überlegt, wie man in dieses
kleine Museum mehr als 16.000 Besucher pro Jahr hineinbringen könnte,
noch dazu, wo sich das Museum Maximilianeum an einem sehr prominenten, zentral gelegenen Ort, nämlich im Haus des Goldenen Dachls befindet.
Insofern ist nach den Erfahrungen, die wir jetzt einige Zeit mit
der Mag.-Abt. V, Stadtarchiv - Stadtmuseum, unter der bewährten Leitung
dieses ganzen Teams haben, die Hoffnung berechtigt, dass sich durch die
Übernahme des Museums Maximilianeum durch die Mag.-Abt. V, Stadtarchiv - Stadtmuseum, etwas zum Positiven verändert. Das drückt sich auch
schon in der Kalkulation aus. Wir haben bisher dem Tiroler Landesmuseum
Ferdinandeum jährlich einen Betrag in der Höhe von € 29.000,-- zugeschossen, aber trotzdem war noch ein Abgang vorhanden.
Die Kalkulation der Mag.-Abt. V, Kultur, sieht nur noch einen
Zuschussbedarf von € 24.000,-- vor. Das heißt, es soll sowohl die Subvention der Stadt Innsbruck reduziert werden, als auch kein Defizit mehr vorhanden sein. Dazu kann ich nur sagen, dass ich dazu viel Glück und Erfolg
wünsche. Ich denke mir, dass wir diesem Antrag zustimmen werden und
beobachten, wie sich das weiter entwickelt. Aber, wahrscheinlich wird es
bei diesen einmaligen Erstinvestitionsausgaben nicht bleiben. Wahrscheinlich wird noch ein bisschen mehr notwendig sein, um dort wirklich etwas
Pfiffigeres machen zu können.
Ein Problem werden wir, egal wer das Museum Maximilianeum leitet, nicht lösen können. Das Goldene Dachl bzw. die Altstadt ist
vom touristischen her meiner Meinung nach ein Bereich, wo die Besucherinnen und Besucher "Outdoor-Sightseeing" betreiben. Die Touristinnen
und Touristen besichtigen die Altstadt und das Goldene Dachl von außen.
Nachdem niemand auf den Balkon des Goldenen Dachls gehen darf, wo
sich dahinter das Museum Maximilianeum verbirgt, sieht man auch von der
Straße aus kaum, dass in dem Haus des Goldenen Dachls etwas los ist.

GR-Sitzung 24.4.2003