Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_01-Jaenner.pdf

- S.113

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Eine Lösung wäre möglich gewesen, die GR Buchacher unter
Punkt b) angesprochen hat, nämlich, dass die Straßenbahn in die
Anichstraße einbiegt und von dort dann rechts in die Bürgerstraße und über
den Terminal fährt. Das ist eine Variante, die meiner Meinung nach immer
offen gelassen wurde, aber im Nachhinein hat man gesagt, dass die Geleise
bereits bestellt sind bzw. die Entscheidung schon gefallen ist. Über diese
Vorgangsweise bin ich äußerst unglücklich und das habe ich in der Sitzung
des Stadtsenates angesprochen.
Meiner Meinung nach muss die Entscheidung, wann wir die
nördliche Maria-Theresien-Straße verkehrsfrei machen und für eine endgültige Gestaltung freigeben, in einem politischen Gremium fallen und
nicht im Nachhinein durch bereits erfolgte Gleisbestellungen usw. zur
Kenntnis genommen werden. Das wäre eine Möglichkeit gewesen, hier eine andere Entscheidung zu treffen, wobei die Entscheidung sicher teuer
gewesen wäre, soweit ich das in der Zwischenzeit erfragt habe.
Ich möchte eine Alternative vorschlagen und werde dazu einen
Zusatzantrag einbringen. In der Phase 1 wird die Linie 3 mit dem Westast
der Linie O bis zur Technik-West fusioniert. Wenn die Linie O dann zur
Gänze Straßenbahn wird, bleibt die Linie 3 eine Halbmesserlinie. Meiner
Meinung nach hat sich nach einem gewissen Zeitraum die Bevölkerung daran gewöhnt, dass die Linie 3 in beide Richtungen über Hauptbahnhof, Salurner Straße, Maximilianstraße, Landeskrankenhaus Innsbruck und dann
weiter in Richtung Technik West fährt.
Die sinnvollste Lösung für diese Übergangsphase bis zum
Endausbau wäre, die Linie 3 in beide Richtungen auf dieser Route fahren
zu lassen, aber nur bis zum Landeskrankenhaus Innsbruck. Wenn die Linie 3 nur bis zum Landeskrankenhaus Innsbruck fahren muss, braucht man
nur eine Gleiswechselspur, auf der die zwei Richtungsfahrzeuge sofort umdrehen können. Die Straßenbahn würde ihre über zwei bis drei Jahre eingeübte Route wieder beibehalten und wäre also nicht wieder eine Änderung
der Führung der Linie 3.
Man hätte den Vorteil, dass die Linie 3 in beide Richtungen
dieselbe Strecke befährt, was bei der derzeitigen Innenstadtschleife nicht
der Fall ist. Dadurch könnte man nicht nur die Stadtteile Pradl und Amras,

GR-Sitzung 27.1.2005