Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_01-Jaenner.pdf

- S.137

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die sagen, dass die ursprüngliche Hofburg schöner gewesen ist. Was die
Farbgebung betrifft, so kann man aus einer Palette von fünfzehn Anstrichen
wählen und irgendjemand sucht dann diese Farbe aus.
Es ist unbestritten, dass die Stadt Innsbruck in der Zwischenzeit einen Schwerpunkt in der Architektur gesetzt hat. Wie ist jetzt der letzte Stand? Es hat geheißen, dass man wenig erfragt, die Dinge gehen weiter
und es stellt sich die Frage, ob man überhaupt eine Chance hat. Die Bewerbung der Stadt Innsbruck um das "Weltkulturerbe und Weltnaturerbe" kann
mit einem Telefonanruf abgesagt werden.
Ich habe in Breslau die Leiterin der Sektion IV "Kultur" des
Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Dr. Brigitte
Böck getroffen, die in Vertretung für das Weltkulturerbe, wo es um Denkmalschutz gegangen ist, anwesend war. Das war ein großes internationales
Treffen, zu dem ich vom Europarat entsandt wurde. Dr. Brigitte Böck hat
mich gefragt, ob wir eine Bewerbung um das "Weltkulturerbe und Weltnaturerbe" haben möchten oder nicht, da es aufgrund dieser Kombination
bzw. in dieser Ensemblewirkung bzw. Mischform, also "Historisches" und
"Natur", möglich wäre.
Ich schätze das Engagement von GR Mag. Fritz, wobei das
Letzte was ich möchte ein Glassturz wäre. Ich bitte mir das nicht zu unterstellen, denn dazu interessiert mich die Stadt Innsbruck und auch die
kontinuierliche zeitgenössische Weiterentwicklung bei Wahrung dieser
Dinge, die man nicht mehr anrührt, viel zu sehr, obwohl dies frühere Generationen pausenlos weiter entwickelt haben.
Prof. Dr. Kilian hat in der Stadt Innsbruck alles besichtigt,
auch das Sporthaus OKAY bzw. "den Eiswürfel", das "Rathaus-Neu", die
Bergisel-Sprungschanze und das Schloss Ambras. Selbstverständlich habe
ich als Erstes die "Nordkettenbahn-Neu" erwähnt, denn wenn Prof.
Dr. Kilian sagt, dass dies möglich ist, ist die Sache erledigt. Wenn ich einmal etwas in der Hand habe, kann ich DDr. Morscher und Dr. Herta Arnold
zur Sitzung des Gemeinderates einladen.
Erstaunlich war diese ungemein große Pufferzone. Deshalb
habe ich Dipl.-Arch. Schmeissner-Schmid beauftragt, wie das in der Stadt
Wien ist, da ich in der Zwischenzeit diese Geschichte bezüglich "Wien-

GR-Sitzung 27.1.2005