Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_01-Jaenner.pdf

- S.146

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StR Dr. Patek: Jetzt ist sicher ein Zeitpunkt, um die Erfahrungen der Stadt Wien auszuwerten. Wir haben damals in Paris jene Firma
kennen gelernt, die das neue System in der Stadt Wien eingeführt hat. Dazu
muss ich sagen, dass die Fahrräder ziemlich massiv sind, auch wenn das
System meiner Meinung nach durchdacht ist. Um zu wissen, in welcher
Größenordnung man sich bewegt, wird man eine gewisse Kostenschätzung
benötigen. Im Grunde genommen ist die Stadt Wien von einem recht zugänglichen System, wo sich jeder bedienen konnte, in ein sehr reglementiertes System gegangen, da sonst der Schwund zu groß war.
Ich halte diese Idee noch nicht für ausgereift. Man könnte
auch andenken, in eine andere Richtung zu gehen und ein sozialökonomisches Projekt à la "ConRAD" aufzublasen. Ich habe mir im städtischen
Bauhof die vielen herrenlosen Fahrräder angesehen. Man könnte diese
Fahrräder halbwegs fahrtauglich "aufmotzen" und mit einem einheitlichen
Design versehen. Ein sozialökonomischer Betrieb könnte die gesamte Organisation übernehmen und der Bevölkerung die Fahrräder für das Stadtgebiet zur Verfügung stellen bzw. dafür sorgen, dass sie wieder an jene Stelle
zurückkommen.
Mit dieser weniger qualitätsvollen Variante müsste man nicht
Angst um die Fahrräder haben. Es wäre nicht uninteressant, diese Variante
durchzurechen und vor allem hätte man dadurch die Chance, Arbeitsplätze
zu schaffen. Für mich sind beide Varianten denkbar, aber es kann auch
sein, dass beide viel zu teuer werden. Ich kann das nicht einschätzen, finde
aber eine diesbezügliche Prüfung interessant.
B:
Der von GR Mag. Kogler in der Gemeinderatssitzung am 18.11.2004 eingebrachte Antrag wird dem Stadtsenat zur Vorberatung zugewiesen.

GR-Sitzung 27.1.2005