Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 04-April.pdf

- S.35

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 04-April.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2003
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 589 -

Die "Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und
Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT) wird die Kirche in der Außenhaut,
das heißt das Dach und die Fassade sanieren, denn im Inneren ist die Kirche relativ gut erhalten. Zudem nimmt die "Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT) die Kirche
in ihr Eigentum, wobei sie der Stadt Innsbruck die ausschließliche Nutzung
einräumt. Ich bin darüber sehr dankbar, denn es entstehen uns dadurch keine Kosten. Das Nutzungsrecht an der Kirche wird der Stadt Innsbruck unentgeltlich zur Verfügung gestellt.
Wie manche von Ihnen wissen, gibt es in der Zwischenzeit
zahlreiche Glaubensgemeinschaften, die wachsen. Das betrifft beispielsweise die Kroaten, die Altkatholiken, die Orthodoxen und andere Glaubensgemeinschaften, die durchaus Bedarf haben und die derzeit untergebracht sind. Die Diözese Innsbruck ist damit vollkommen einverstanden.
Wir haben in unserer Volksschule Siebererstraße eine sehr lebendige serbische Glaubensgemeinschaft. Wir haben in der Herz-Jesu-Kirche die kroatische Glaubensgemeinschaft untergebracht. Es sind überall wachsende Bedürfnisse vorhanden. Daher sind wir sehr froh, wenn wir diese Räumlichkeiten vergeben können. Das zum Einen.
Zum anderen diente die Vorstudie des Architekturbüros
Baumschlager und Eberle dazu, zu ermitteln, was man in diesem Stadtteil
realisieren kann. Die Dichte als solche wird als niedrig angenommen, was
aus der besonderen Situation entsteht, da man vermutlich, wenn in der Mitte diese Kirche und eventuell das alte Kloster erhalten bleibt, zwei Schenkel hochziehen muss. Das wird der Architektenwettbewerb ergeben. Es
sind laut der Vorstudie zirka 100 Wohnungen angedacht, davon entfallen
zirka 18 %, also 18 Wohnungen, auf geförderte Eigentumswohnungen.
Dies aus dem Grund heraus, weil man befürchtet, dass die Verkaufssituation in dem Stadtteil Wilten-Ost nicht eine wahnsinnig günstige, sondern
eher eine etwas schwierigere ist.
Es sind auch Lager- und Büroräumlichkeiten im Erdgeschoss
westlich und südlich geplant, also in eine Richtung, die eher nicht so angenehm für Wohnzwecke ist. Es sind eventuelle Abbruchkosten in der Höhe
von ATS 6 Mio bis ATS 7 Mio vorgesehen.

GR-Sitzung 24.4.2003