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Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_14-DezemberBudget-Teil2.pdf

- S.29

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sprochen. Es war wirklich ein großer Coup.
Die Stadt Innsbruck kann stolz auf dieses
Freie Theater Innsbruck (FTI) sein, denn
das muss auch in Österreich gesucht werden. (Beifall von allen Seiten)
Da sind wir also einzigartig und ich gratuliere der Frau Bürgermeisterin und mir auch
und uns allen nämlich! (Beifall von allen Seiten) Wir haben uns durchgebissen und man
sieht, es lohnt sich einfach, hinter einer Sache zu stehen, sachlich zu argumentieren
und das von ganzem Herzen zu vertreten.
Ich bekam eine Einladung von vier Damen
in die Galerie Ferrarihof, in der ich zum ersten Mal war. Es war sehr schön und mit circa 150 Leuten gut besucht. Also man sieht
die Kultur zieht Menschen an und zwar in
jedem Bereich.
Wir hatten die schöne Einladung, den Preis
für künstlerisches Schaffen der Landeshauptstadt Innsbruck zu übergeben, ebenfalls ein schöner Termin. Die Mag.-Abt. V,
Stadtarchiv/Stadtmuseum, ist extrem publizierfreudig, das war in diesem Jahr ganz
besonders auffällig für mich. Ich habe das
Gefühl, dass der Trend zur Regionalforschung irgendwie in Gang gekommen ist.
Es ist wirklich toll, denn so haben wir, auch
GRin Reisecker und GRin Dr.in PokornyReitter waren dabei, ein Buch präsentiert
mit dem Titel "Carmella Flöck … und träumte, ich wäre frei". Es ist ein Buch über eine
Tirolerin im Frauenkonzentrationslager
Ravenbrück. Die Erinnerungen an Widerstand und Haft von 1938 bis 1945. Wirklich
sehr lesenswert und ich kann es nur empfehlen. Die nächste Buchpräsentation von
DDr. Lukas Morscher, mit "Innsbrucker Alltagsleben" war sehr erfolgreich und ein
wirklich tolles Geschenk an jemanden, der
in Innsbruck geboren wurde, hier lebt oder
sich dafür interessiert. Es ist sehr gut lesbar
und ich verschenke es oft, das macht irrsinnig große Freude.
Die nächste Veranstaltung war die Vergabe
der Literaturstipendien der Stadt Innsbruck.
Das ist nur ein Beispiel von vielen, bei denen Geldmittel sozusagen direkt vergeben
werden. Mit diesen Stipendien, die zukünftig
"Hilde Zach - Literatur Stipendien" heißen,
ist die Stadt Innsbruck auch eine Vorreiterin,
das war ein guter und wichtiger Schritt.
Die "stadt_potenziale", wie schon angesprochen, auch etwas, das uns sehr wichtig

ist und das die Stadt Innsbruck braucht. Wir
hatten dort eine Filmvorstellung über die
Bock-Siedlung. Wer in der Stadt Innsbruck
schon länger daheim ist, der kennt sie. Der
Film von Melanie Hollaus, der auch aus den
"stadt_potenziale" hervorgegangen ist, ist
noch nicht öffentlich, wird aber auf Festivals
gezeigt. Eine ganz tolle Sache, bei der man
sieht, dass die "stadt_potenziale" echt Potenzial haben. Das ist ja der zweite Film,
nach "Die zersplitterte Nacht" von Hermann
Weiskopf aus dem Jahr 2009. Auch dieser
Film wird zu sehen sein.
Da können wir wirklich stolz auf unsere Kulturschaffenden sein, welche Filme, Bücher
etc. dort entstehen. Die nächste Ausstellung
war in der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG
(RLB) und im Treibhaus der Pianist und
Performer Norbert Zehm. Einige werden ihn
kennen, seine zeitgenössische Musik, experimentell, fabelhaft. Es war ein ganz schöner Abend.
Es gab noch den Radio Österreich 1 (Ö1)Musiksalon und die letzte Veranstaltung, die
ich hier aufzählen möchte, war die Ars Poetica. Eine Lyrik-Performance in bosnischer,
serbischer und kroatischer Sprache mit
deutscher Übersetzung und dazu die Bilder,
die beschrieben werden, aus den Ländern
der KünstlerInnen. Das ist wirklich ein tolles
Projekt, das es schon seit über zehn Jahren
gibt. Ich hatte das nicht gewusst, aber dieser Termin war eine große Bereicherung.
Dies war nur ein Ausschnitt des Kulturlebens in der Stadt Innsbruck der letzten fünf
Wochen. Leider geht mir ein Traditionstermin ab. Ich wäre sehr gerne zum Konzert
der Kaiserjäger gegangen, aber die Einladung hat mich nicht erreicht.
Warum ist es mit der Kultur in der Stadt
Innsbruck so gut bestellt, warum bereichern
uns so viele kulturelle Termine? Das waren
ja jetzt nur meine Termine! Die Frau Bürgermeisterin und GRin Keuschnigg von "Für
Innsbruck" (FI) sind immer am Weg. Man
könnte sich ja an einem Abend vierteilen.
Es war also ein kleiner Ausschnitt, der aber
sehr wichtig ist, um die Vielfalt zu erhalten,
neue Impulse aufzunehmen und sich auch
weiterzuentwickeln. Ich kann immer nur sagen, dass die Schreibtischarbeit wirklich
wichtig ist, aber gerade in der Kultur, die
auch davon lebt, ist es ebenso wichtig, dass
man hingeht und das ist sehr zeitintensiv.

GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2012 (Fortsetzung der am 13.12.2012 vertagten Sitzung)