Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_14-DezemberBudget-Teil2.pdf
- S.30
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 961 -
Aber ich kann Ihnen sagen, jede Minute und
jede Veranstaltung bei der ich in den letzten
Jahren war, hat sich gelohnt, hat sich für
uns alle gelohnt und auch persönlich war es
wirklich eine Bereicherung.
Daher bedanke ich mich bei Dir, lieber
Horst, weil Du in dieser Sache sehr wichtig
bist und ich bedanke mich bei den Mitgliedern des Kulturausschusses. Es gab schon
immer eine gute Zusammenarbeit. Dies gilt
auch für den neuen Kulturausschuss. Frau
Bürgermeisterin, vielen Dank, es funktioniert, weil wir als Menschen sehr tolerant
und offen sind. Ich sage "open minded",
denn das ist, hinsichtlich der Kultur, das
Schlagwort in der Stadt Innsbruck.
So soll, war und wird es sein! Wir werden
den Weg weitergehen und darauf können
wir stolz sein. Vielleicht besuchen Sie die
eine oder andere Veranstaltung! Ich weiß es
ist zeitraubend, aber die VeranstalterInnen
hätten es verdient, dass etwas mehr Leute
teilnehmen. Ich denke, es wird sich herumsprechen und die Jugendarbeit, mit den
SchülerInnen aus dem Bundes-Oberstufenrealgymnasium (BORG), wird dazu beitragen, dass auch die Jugendlichen besser informiert sind und den Weg in die Kulturstätten finden. Vielen herzlichen Dank! (Beifall
von allen Seiten)
in
a
Bgm. Mag. Oppitz-Plörer: Vielen herzlichen Dank, GRin Dr.in Moser, für diesen
Einblick. Es lässt sich wahrscheinlich die
Vielfalt und was Kultur alles bedeutet am
besten an Hand einer solchen Dokumentation zeigen.
GRin Mag.a Schwarzl: Das Kapitel Kultur ist
der richtige Ort, um über die Kultur des Miteinander auch in diesem Raum kurz zu
sprechen. Als Klubobfrau der Innsbrucker
Grünen (GRÜNE) ist es mir ein Bedürfnis,
einfach zweimal Dank auszusprechen. Es
war bisher nicht üblich, aber ich denke, man
kann "alte Zöpfe" auch abschneiden. Ich
möchte mich offiziell bei meinem Klub bedanken, in dem wir viele neue Mitglieder
haben. Ich habe den Eindruck, es ist eine
unglaubliche Ansammlung von Super-IndividualistInnen, die gleichzeitig auch unglaublich gut "im Orchester" zusammenspielen
kann. Das Orchester hat ja auch einen kulturellen Anknüpfungspunkt!
Mein zweiter Dank geht an die KoalitionspartnerInnen, die uns, bei unserem Einstieg
in die Stadtregierungstätigkeit, ganz gut unterstützt haben. Für uns war es nach der
Gemeinderatswahl etwas Neues, in eine
Koalition zu gehen. Wir waren gut vorbereitet, weil wir doch über viele Jahre eine recht
anerkannte Gruppe waren. Wir waren teilweise schon fast wie Mitglieder der Stadtregierung, bei deren Tätigkeit wir mitwirkten.
Die Persönlichkeiten unserer KoalitionspartnerInnen mit Erfahrung haben uns beim
Hinübergleiten von Opposition zu Koalition
sehr gut unterstützt und begleitet. Rückblickend auf diese 212 Tage muss ich sagen,
es ist unglaublich "lässig", für diese und in
dieser Stadt Innsbruck, mehr als vorher, gestalten zu können. Da möchte ich mich auch
bei den BürgerInnen und beim gesamten
Gemeinderat bedanken.
Wir wissen, dass Opposition eine ganz
wichtige Rolle spielt. Deshalb freue ich
mich, dass wir auch mit den KollegInnen der
Österreichischen Volkspartei (ÖVP) nach
anfänglichen Umstellungsschwierigkeiten,
jetzt in der Auseinandersetzung einen guten
Weg des Miteinanders gefunden haben,
auch bei durchaus unterschiedlichen Meinungen. Dafür ein Dank von mir, als Klubobfrau der zweitgrößten Stadtregierungspartei!
Damit komme ich zum eigentlichen Kapitel
Kunst, Kultur und Kultus. Einleitend will ich,
bezugnehmend auf StR Mag Dr. Platzgummer, sagen, dass wir den Weg "hier der
Sport, dort die Kultur", nicht wählen sollten.
Ich bin der Meinung, dass Sport in der Stadt
Innsbruck ein Teil der Stadtkultur ist. Sport
ist Teil unserer Kultur!
Im Kapitel Kunst, Kultur und Kultus beschäftigen wir uns vor allem auch mit Kunst im
engeren Sinne. Ich würde aber den Kulturbegriff viel inklusiver sehen, nicht exklusiv
und trennend! Es wird vieles getrennt betrachtet und auch oft gegeneinander aufgewogen - bis hin zu "ausgespielt".
Ich möchte hier nun einige Dinge anreißen.
Wir sind mittlerweile infrastrukturell - Freies
Theater Innsbruck (FTI), das "Haus der Musik" in Planung - ganz gut aufgestellt, darüber freue ich mich. Ich knüpfe hier wieder
an meine Eingangsworte an. Ich kann mich
erinnern, wie GRin Dr.in Moser nach dem
Anruf, zurück an den Start, nicht locker gelassen hat. So war es auch für uns damals
in Opposition nicht so einfach, dieses Haus
GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2012 (Fortsetzung der am 13.12.2012 vertagten Sitzung)