Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_14-DezemberBudget-Teil2.pdf

- S.40

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Gerade weil Mag. Neu unter den Zuhörerinnen bzw. Zuhörern sitzt, muss ich sagen,
welches Leben, welche Ausbildung und
welche Jugend die Musikkapelle Amras hat.
Ich kann dazu nur immer wieder sagen "Hut
ab". Auch diese Szene macht das hervorragend.
GRin Reisecker: Ich finde es gerade sehr
spannend, dass ich offensichtlich in ein
Wespennest gestochen habe.
(StR Gruber: Da muss man aufpassen.)
Das war eigentlich nur als kleine Provokation und als Anstoß gedacht. Meiner Ansicht
nach, und das habe ich in letzter Zeit auch
vielfach erfahren, dreht sich sehr viel um
das Tiroler Landestheater.
Ich habe auch mit Bgm.-Stellv. Kaufmann
hinsichtlich der Jungbürginnen- bzw. Jungbürgerfeier diskutiert, die letztes Jahr im Tiroler Landestheater stattgefunden hat und
nicht sonderlich gut besucht war. Das erklärt sich für mich auch daraus, dass für viele aus ihrem sozialen Hintergrund heraus,
der Zugang zum Tiroler Landestheater nicht
so einfach ist.
StR Gruber, ich darf Dich beruhigen, denn
ich werde am kommenden Sonntag gemeinsam mit meinen Großeltern das Tiroler
Landestheater besuchen. Ich hoffe, das
lässt Dein Herz höher schlagen. Es geht mir
darum, hier ein gewissen Umdenken zu erreichen. Vielleicht denken sowieso alle
gleich und es handelt sich hierbei um ein
Missverständnis. Ich habe in den letzten
Monaten an Erfahrungen mitbekommen,
dass sehr viel über das Tiroler Landestheater gesprochen und dieser Kulturzugang als
selbstverständlich hingenommen wird. Das
ist aber einfach nicht der Fall.
Ich kenne viele Jugendliche, die überhaupt
keinen Zugang zum Tiroler Landestheater
haben. Es geht bei diesen um ganz andere
Kulturbereiche. Es wurde heute bereits
ausgeführt, dass die Kultur vielfältig ist. Genau an diese vielfältigen Ansatzpunkte
müssen wir auch denken. Es geht um sehr
viele Facetten, die wir reflektieren müssen
und wo wir darauf achten sollen, dass die
Zugänge auch gesichert sind.
Ich hoffe, dass dieses Wespennest, über
das wir jetzt eine halbe Stunde diskutiert
haben, doch effizient genug war, um diesen
Gedankenprozess in Bewegung zu bringen.

GRin Moser: Ich verfolge die Kulturszene
seit Jahren. Seit dem großen Krach der alternativen Kulturszene sowie der Jugendszene mit Alt-Bgm.in KRin Zach, denke
ich immer, dass sich in der Stadt Innsbruck
im österreichweiten Vergleich sehr viel getan hat, sodass wir uns hier nicht verstecken müssen. Ich würde sogar behaupten,
dass wir in der Alternativ- und Jugendszene
im Bereich Kultur eine der besten Städte in
Österreich sind, wenn nicht überhaupt die
beste Stadt.
Ich verfolge schon lange, wie viel Engagement von Seiten der Künstlerinnen bzw.
Künstler und der Kulturtreibenden dahinter
steht. Es werden sehr viele Sachen in Eigeninitiative aus dem Boden gestampft. Ich
denke dabei an das ehemalige "Theater an
der Sill", weil ich GRin Nowara hier im Gemeinderat sitzen sehe. Dort wird der Jugend
sehr viel Raum geboten und das bewundere
ich sehr. Das war jener Satz, den ich bei
meiner ersten Wortmeldung vergessen habe.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider: Ich bringe nun die Gruppe 3, Kunst, Kultur und Kultus, zur Abstimmung.
Mehrheitsbeschluss (gegen ÖVP, RUDI,
FPÖ und TSB; 15 Stimmen):
Die Gruppe 3, ordentlicher Haushalt, für das
Rechnungsjahr 2013 wird angenommen.
Mehrheitsbeschluss (gegen ÖVP, RUDI,
FPÖ und TSB; 15 Stimmen):
Die Gruppe 3, außerordentlicher Haushalt,
für das Rechnungsjahr 2013 wird angenommen.
Gruppe 4
Soziale Wohlfahrt und Wohnbauförderung
GR Carli: Die Gruppe 4 weist im ordentlichen Haushalt 2013 Einnahmen in der Höhe von € 7.565.400,-- und Ausgaben in der
Höhe von € 58.093.900,-- aus.
Die Gruppe 4 weist im außerordentlichen
Haushalt 2013 Einnahmen und Ausgaben in
der Höhe von € 2.745.000,-- aus.

GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2012 (Fortsetzung der am 13.12.2012 vertagten Sitzung)