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Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_14-DezemberBudget-Teil2.pdf

- S.46

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Das betrifft einmal den Bereich der Streetworker in der Stadt Innsbruck. Auf Grund
der Schilderungen finde ich, dass dieser Bereich ausbaufähig ist und noch einiges aufgeholt werden kann. Ich hoffe, dass wir im
nächsten Jahr einmal gemeinsam darüber
diskutieren.
Der zweite Bereich betrifft die schon öfters
angesprochenen Wohnungsvergaberichtlinien, die aus meiner Sicht gerade hinsichtlich der jungen Familien den einen oder anderen Akzent gebrauchen könnten. Ich
weiß, dass wir aktuell einen Mangel zu verwalten haben, was sowieso schlecht genug
ist. Ich denke, dass wir in diesem Bereich
sehr wohl etwas machen können. Baustellen haben wir mittlerweile genug, aber wir
sollten gerade jene, wo es am meisten
zieht, präjudizieren. Die Wohnungsvergaberichtlinien bzw. die Wohnsituation ist etwas,
wo wir auf jeden Fall ganz am Anfang ansetzen sollten.
StR Gruber: Frau Bürgermeisterin, danke
für die Aufklärung, aber Du hast aus meiner
Sicht dabei einen groben Denkfehler. Wir
haben in der Vorgabe des Landes Tirol für
die nächsten zehn Jahre 260 Pflegebetten
stehen. Ein Teil davon fällt in die mobile und
der andere Teil in die stationäre Pflege.
Frau Bürgermeisterin, Du hast vergessen,
anzuführen, dass wir ungefähr im Schnitt
150 bis 200 Personen permanent außerhalb
der Stadt Innsbruck in Wohn- und Pflegeheimen unterbringen.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Aber da bekommen wir kein Bett dazu!)
Frau Bürgermeisterin, das ist schon richtig,
aber die Berechnung bezieht sich nicht darauf, dass wir auch in Zukunft Pflegebetten
in anderen Gemeinden belegen.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Falsch!)
Die Berechnung bezieht sich darauf, dass
wir alle Bewohnerinnen bzw. Bewohner der
Stadt Innsbruck hier versorgen könnten. Wir
könnten das Heim am Hofgarten jetzt umsetzen. Wir haben im Olympischen Dorf elf
Jahre Zeit benötigt, bis wir jetzt überhaupt
baureif werden. Wenn wir das Seniorinnenbzw. Seniorenwohnheim im Olympischen
Dorf gemeinsam gut auf Schiene gesetzt
haben, dann erhalten wir dort 120 bis
130 Pflegebetten. Mit den Pflegebetten am
Heim am Hofgarten wäre genau jene Sum-

me gegeben, damit wir den Bedarf für die
nächsten zehn Jahre abdecken können.
Die demographische Entwicklung geht weiter. Wir benötigen nach zehn Jahren noch
weitere Pflegeplätze, denn ansonsten werden wir den Bedarf nicht abdecken können.
Zu dem von der Frau Bürgermeisterin angesprochenen Wohn- und Pflegeheim Natters muss ich sagen, dass das Land Tirol
leider gesagt hat, dass auf Grund der Kapazitäten, die im Mittelgebirge schon vorhanden sind, diese Idee nicht umgesetzt wird.
Der Planungsverband westliches Mittelgebirge hat ausgeführt, dass er dieser Entwicklung nicht nähertreten wird.
Bei der zu unterstützenden Entwicklung im
Westen der Stadt Innsbruck wissen wir,
dass auf Grund der Grundstücksituation
derzeit wenige Pflegebetten entstehen können. Es kommt jetzt die Zeitschiene hinzu
Frau Bürgermeisterin. Ich schreibe Dir das
gerne einmal in einem Brief zusammen, wie
ich die Berechnung sehe, denn so ist diese
im Tiroler Sozialpakt-Neu und bei den Gesprächen entwickelt worden.
Die einfachste Lösung wäre das Heim am
Hofgarten umzusetzen. Ich weiß, dass Du,
Frau Bürgermeisterin, und viele in der Koalition gegen das Heim am Hofgarten sind.
Wir könnten auch das Seniorinnen- bzw.
Seniorenwohnheim im Olympischen Dorf
rasch realisieren und damit hätten wir den
Plan für die nächsten zehn Jahre erfüllt.
Das Wohn- und Pflegeheim in Natters sowie
eines im Westen unserer Stadt Innsbruck
umzusetzen, dafür spreche ich mich auch
aus. Die Verhandlungen mit der Gemeinde
Natters werden noch Jahre dauern. Bei den
Gründen der Ursulinen Innsbruck wird es
auch noch sehr lange dauern, bis wir ein
Projekt umsetzen können.
Wir waren gemeinsam mit den Schwestern
des Ordens der Ursulinen im Gespräch.
Das ist ein Zukunftsprojekt, welches wir
nach dem Jahr 2020 auf Schiene setzen
können. Wir dürfen bei unseren Berechnungen nicht vergessen, dass wir fast 200 Leute außerhalb der Stadt Innsbruck in Wohnund Pflegeheimen untergebracht haben.
Natürlich bedienen wir Betten in den Gemeinden Aldrans oder Hall, wie jetzt bekannt geworden ist. Diese Personen muss
man in der demographischen Entwicklung

GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2012 (Fortsetzung der am 13.12.2012 vertagten Sitzung)