Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_14-DezemberBudget-Teil2.pdf

- S.48

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nem in der Höttinger Au wirklich eine Voraussetzung schaffen, dass wir im Bereich
der Pflege keinen Notstand erreichen. Dies
wird nicht nur in den nächsten zehn Jahren
der Fall sein, sondern ist schon in der Zeitschiene weiter gedacht.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Wir erreichen
sicher keinen Notstand in der Pflege, dafür
stehen wir ein. Solange es "Für Innsbruck"
gibt, wird es auch keinen Pflegenotstand
geben.
Wir kommen jetzt zum nächsten Teilkapitel
der Gruppe 4, Wohnbauförderung.
Wohnbauförderung:
Bgm.-Stellv. Kaufmann: Vielleicht erlauben Sie mir noch einen Satz zur vorhergehenden Diskussion. Manchmal erinnert
mich das an eine politische Demenz. Ich
kann mich noch sehr gut an die Regierungsverhandlungen erinnern, wo das Heim
am Hofgarten bei der jetzt großen Oppositionspartei kein Thema mehr war. Das gehört
einfach zum politischen Geschäft dazu.
Ich bin seit Mai dieses Jahres zuständig für
die Mag.-Abt. IV, Wohnungsservice. Das ist
ein Amt, das sehr viel Herzblut notwendig
hat und sehr viel Zeit in Anspruch nimmt.
GRin Dr.in Pokorny-Reitter kann ein Lied davon singen, war sie doch über zwölf Jahre
für diesen Bereich zuständig. Ich möchte
mich bei ihr ganz herzlich für die geregelte
Übernahme bedanken, die hier möglich war.
Wohnen ist ein Grundbedürfnis. Wir haben
in der Stadt Innsbruck mit über
16.000 Wohnungen ein hohes soziales Gut,
für welche die Stadt Innsbruck die Vergabe
über hat. Darauf können wir als Stadt Innsbruck wirklich stolz sein.
Kurz nach meinem Amtsantritt fand ein Treffen mit allen Hausverwaltungen, wie den
Gemeinnützigen und der Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KG (IIG) statt. Wir
haben versucht, dort einige Problemstellungen sofort zu lösen. Deshalb freut es mich
ganz besonders, dass eine lange Diskussion beendet werden konnte. Es ging immer
wieder darum, die Leerstehzeiten bzw. die
Nachbesiedelung zu berücksichtigen. Es ist
gelungen, die Leerstehzeiten der Wohnungen auf ein Minimum zurückzuführen. Da-

von profitieren die künftigen Mieterinnen
bzw. Mieter sowie die Hausverwaltungen.
Wir haben in den letzten Wochen begonnen, die Vergaberichtlinien zu überarbeiten.
Es gab eine prinzipielle Sichtung seitens der
Mag.-Abt. IV, Wohnungsservice. Die Vergaberichtlinien sind nicht in Stein gemeißelt.
Diese gehören immer wieder den gesellschaftlichen Veränderungen angepasst.
Das wird ein längerer Prozess werden. Ich
gehe davon aus, dass wir bis Ende des
nächsten Jahres zu einem guten Ergebnis
kommen.
Ein Punkt, der mir als früherer Obmann des
Ausschusses für Soziales und Wohnungsvergabe schon immer ein wichtiges Thema
war, sind die so genannten Wohnungskontrollen. Die Wohnungskontrollen wurden seitens der Innsbrucker Immobilien GesmbH &
Co KG (IIG) vor vielen Jahren abgeschafft.
Ich halte es nach wie vor für sinnvoll, dass
wir diese Wohnungskontrollen durchführen.
Wir werden dem Stadtsenat im Jänner 2013, spätestens im Feber 2013, einen
Bericht vorlegen, dass diese wieder eingeführt werden. Dies soll aber nicht unter die
Argusaugen einer Kontrolle fallen, sondern
vielmehr ein Service seitens der Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KG (IIG)
sein. Es ist ganz wichtig, dass die Hausverwaltung in Zukunft den ständigen Kontakt
mit den Mieterinnen bzw. Mietern pflegen
wird.
Wir sind derzeit neben einer EDV-Umstellung in der Mag.-Abt. IV, Wohnungsservice, dabei, eine gewisse Neuorganisation
im zuständigen Referat umzusetzen. Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dort
einer enormen persönlichen Belastung ausgesetzt und daher bin ich froh, dass diese
das Angebot der Supervision wieder verstärkt annehmen. Wir werden hier auch
Geldmittel zur Verfügung stellen, damit gerade in diesem Bereich zukünftig die Supervision wieder ausgebaut wird.
Es gibt auch noch einen Kritikpunkt, der
mich schon länger stört. Die derzeitige Form
der Delogierungsprävention ist nicht zielführend gelöst. Ich glaube, dass hier mehr Potenzial vorhanden ist. Wir sind derzeit dabei,
neue Ansätze zu suchen. Die jetzt zuständige Mitarbeiterin für die Delogierungsprävention wird in den nächsten Jahren in Pension gehen. Es ist daher der richtige Zeit-

GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2012 (Fortsetzung der am 13.12.2012 vertagten Sitzung)