Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_14-DezemberBudget-Teil2.pdf

- S.83

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- 1014 -

Ich darf mich noch einmal bei allen herzlich
bedanken, die für die Wirtschaft in dieser
Stadt Innsbruck das Rückgrat bilden. Gerade die Klein- und Mittelbetriebe stellen das
Rückgrat dieser Stadt dar. Diese geben den
Menschen Arbeit und tragen somit auch zur
Sicherheit bei. Mit der erwirtschafteten
Kommunalsteuer wird uns die Voraussetzung gegeben, dass wir nach Beschlüssen
und nach Diskussion im Gemeinderat eine
bestmögliche Verwendung finden.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übernimmt den
Vorsitz von Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider.
GR Carli: Ich werde mich kurz halten. Ich
gehe daher auf das wirtschaftlich schwierige
Umfeld nicht mehr ein, denn wir haben uns
darüber schon oft genug unterhalten. Trotz
des schwierigen Umfeldes, steht die Stadt
Innsbruck sehr gut da. Wenn man sich die
Kommunalsteuerentwicklung im Rechnungsabschluss ansieht, die im Vergleich
zum Jahr 2011 um 4,4 % gestiegen ist,
sieht man, dass der Betrag in der Höhe von
€ 50 Mio zirka 16 % der Gesamteinnahmen
der Stadt Innsbruck ausmacht. Das ist ein
ordentlicher Brocken. Die Zahlen zeigen
aber auch, wie wichtig es ist, dass wir in der
Stadt Innsbruck ein solides Wirtschaftswachstum haben. Wichtig ist die Sicherung
von neuen und zukunftsfähigen Arbeitsplätzen zu ermöglichen.
Ich werde nicht mehr genauer auf den Innsbrucker Energieentwicklungsplan (IEP) eingehen, denn wir haben darüber schon viel
gehört. Genau daher kommen diese zukunftsfähigen Arbeitsplätze und das möchte
ich noch einmal betonen. Der Innsbrucker
Energieentwicklungsplan (IEP) war eine
Vernetzung aus mehreren Bereichen und
Einrichtungen aus der Wirtschaft sowie der
Politik. Der Betrag in der Höhe von
€ 2,5 Mio ermöglicht es doch, dass einige
Arbeitsplätze mehr in der Stadt Innsbruck
geschaffen werden.
Das Geld, das wir für neue Fenster, Dämmung und Solaranlagen verwenden, ist gut
für die Umwelt, aber auch sehr gut für die
Wirtschaft. Es wäre sehr toll, wenn wir im
Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Tourismus einmal eruieren könnten, wie viele

Arbeitsplätze dadurch wirklich geschaffen
werden konnten.
Bei den lokalen Kaufleuten in der Stadt
werden auch sehr gute und interessante
Arbeitsplätze geschaffen. Wir wissen, dass
die Entwicklung in der Innenstadt sehr positiv ist. Es gibt die tolle Entwicklung rund um
die gelbe Innenstadtkarte. Dieses Jahr wurden € 400.000,-- ausgegeben. Rund um
Weihnachten sieht man, dass hier einiges
stattfindet.
In vielen Stadtteilen ist es hingegen nicht
ganz so toll und es gibt einigen Nachholbedarf. Im Stadtteil Wilten hat man gesehen,
wie positiv sich eine bauliche Veränderung
auswirken kann. Beim Wiltener Platzl oder
in der südlichen Maria-Theresien-Straße hat
man das ganz toll gesehen. Wir wollen auch
in anderen Stadtteilen solche Zentren stärken. Ich denke dabei zum Beispiel an die
Pradler Straße, die noch ein Verkehrskonzept aus den 70er- oder 80er-Jahren aufweist. Dieser Bereich wäre für ein Shared
space-Konzept interessant. "Anbruggen"
(St. Nikolaus) wäre auch so ein Bereich.
Eine bessere Verbindung zwischen südlicher Maria-Theresien-Straße und Wiltener
Platzl ist vorzusehen.
Die Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH
(IMG) wurde bereits erwähnt. Es erfolgt eine
andere Ausrichtung der Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG). Diese wird sich
weniger um Events kümmern, sondern in
Zukunft vermehrt ein Augenmerk auf die
Stadtteile legen. Ich hoffe und wünsche mir,
dass verstärkt der Kontakt zu den Lokalsowie Geschäftsbetreiberinnen bzw. - betreibern vor Ort stattfindet. Von dieser Seite
aus soll mehr Blick auf die einzelnen "Kretzeln" geworfen werden, um damit mehr Einfluss auf die Entwicklungen in den Stadtteilen zu nehmen.
Im Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und
Tourismus versuchen wir, den Kontakt nach
außen zu verstärken. Wir laden vermehrt
Leute in den Ausschuss ein. Wir hatten Vertreter von CAST - Center for Academic
Spin-offs Tyrol - Gründungszentrum
GesmbH, die ihren Sitz am Mitterweg hat,
zu uns in die Sitzung des Ausschusses eingeladen. Diese Firma macht die Begleitung,
Förderung und Unternehmensgründungen
vor allem im Technologiebereich. Der Vor-

GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2012 (Fortsetzung der am 13.12.2012 vertagten Sitzung)