Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_14-DezemberBudget-Teil2.pdf

- S.88

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2012_14-DezemberBudget-Teil2.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2012
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 1019 -

beiten. So gesehen, kann ich StR Gruber
verstehen, dass er sauer ist, dass er jetzt
nicht mehr Chef dieser Truppe sein kann.
Es ist wirklich eine Freude, mit diesen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu arbeiten.
Mein Dank geht an alle Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, an jene, die die Grünanlagen
planen, bis hin zu jenen, die nicht immer unter leichten Witterungsbedingungen die
schönen Planungen umsetzen. Diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten einen
großen Beitrag zur Lebensqualität in unserer Stadt. Daher haben sich diese einen
Applaus von uns allen verdient. Danke!
(Beifall von allen Seiten)
GR Abenthum: Zum Thema Landwirtschaft
möchte ich einige Zahlen und Gedanken
bringen. Wir haben in der Stadt Innsbruck
noch 115 bäuerliche Betriebe. Davon halten
70 Betriebe Vieh, der Rest sind Obst- und
Gemüsebetriebe sowie Gärtnereibetriebe.
Die Bauern der Stadt Innsbruck erzeugen
pro Jahr zirka 2,5 Mio Liter Milch. Wir müssen uns die Frage stellen, ob wir in der
Stadt Innsbruck noch ein Mindestmaß an
Landwirtschaft benötigen. Ich glaube, dass
wir das sehr wohl notwendig haben. Die von
den Bäuerinnen und Bauern gepflegten
Freiflächen sind auch Erholungsraum für die
Bevölkerung. Dies betrifft auch die Almflächen auf der Nordkette. Wenn es in der
Stadt Innsbruck keine Landwirtschaft mehr
gibt, haben wir auch keine Bewirtschaftungen auf der Alm. Nicht beweidete Almflächen können halb so viel Wasser speichern
wie beweidete Flächen. Die Folge wäre die
Verschärfung der Muren- und Lawinensituation. Ich glaube, dass dies böse Folgen für
die Stadt Innsbruck hätte.
Wir alle spüren den hohen Druck auf den
Wohnungsmarkt. Wir müssen uns auch anstrengen, Wohnraum zu schaffen. Dies sollten wir intelligent angehen. Ich sehe die
große Notwendigkeit in der Stadt, die Dichten mit den Baumassen mehr auszureizen,
um die landwirtschaftlichen Flächen und
den großen Naherholungsraum Nordkette
zu sichern. Dennoch ist auch neues Bauland notwendig. Dies sollte aber nicht zu
Lasten der hochwertigen landwirtschaftlichen Flächen gehen. Hier würden sich zum
Beispiel die Waldflächen zwischen Mittenwaldbahn und Peerhofsiedlung anbieten.
Dort könnte man in bester Lage ein Ge-

samtprojekt mit sozialem Wohnbau verwirklichen.
Die Waldfläche vergrößert sich in Tirol täglich um einen Hektar, zugleich werden jeden
Tag 1,5 Hektar bestes Acker- und Grünland
verbaut. Das sollte zu denken geben. Wenn
es so wie in den letzten zwanzig bzw. dreißig Jahren weitergeht, dann gibt es in naher
Zukunft keinen Bauern mehr in dieser Stadt.
Meine Fraktion steht eindeutig für den Erhalt von landwirtschaftlichen Flächen und
Betrieben sowie die Sicherung der Almbewirtschaftung in der Stadt Innsbruck. Ich bin
mir sicher, dass Sie das für unsere Landwirtschaft und für die Stadt Innsbruck auch
so sehen werden.
StR Gruber: Ich möchte eine kurze Replik
zur Wortmeldung von StR Mag. Fritz hinsichtlich der Mag.-Abt. III, Grünplanung,
bringen. Ich gebe Dir schon Recht, dass die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine wirklich tolle Truppe sind, die Du geerbt hast.
Eine gewisse Eifersucht schwingt hier mit,
weil ich weiß, wie angenehm es ist, mit diesen zu arbeiten. Ich möchte StR Mag. Fritz
allerdings ein wenig korrigieren, denn die
Mag.-Abt. III, Grünplanung, war vor Deiner
Amtsführung schon mit einem gewissen
Selbstbewusstsein ausgestattet. Die Mag.Abt. III, Grünplanung, war schon vorher in
der planerischen Umsetzung von Projekten
anerkannt. Das ist von Seiten der Innsbrucker Grünen immer eingefordert und gelobt
worden. Das ist keine Erfindung der Innsbrucker Grünen, sondern die Mag.-Abt. III,
Grünplanung, hat auch unter Alt-Bgm.Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger und meiner Person mit dem entsprechender Lob von Seiten
der Innsbrucker Grünen die Arbeit erledigt
und betrieben.
Wenn StR Mag. Fritz die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter noch weiter motivieren
kann, dann freut mich das. Bei den Bäumen
sind im Herbst die Blätter wieder abgefallen
und daher bleibt manches, auch auf Grund
des sicher positiven Einflusses von StR
Mag. Fritz, immer gleich. Das Selbstbewusstsein dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist wirklich hervorragend.
Mag. Legniti habe ich gemeinsam mit der
Frau Bürgermeisterin eingesetzt, der neuen
Schwung in die Mag.-Abt. III, Friedhöfe, gebracht hast. Das ist auch bei Ing. Klingler
der Fall. Das Selbstbewusstsein dieser Per-

GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2012 (Fortsetzung der am 13.12.2012 vertagten Sitzung)