Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2008
/ Ausgabe: 2008_07-Juli.pdf
- S.19
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Summe, die man dafür ausgegeben hat.
Die Personen, die mitinkludiert sind,
haben gewisse Geldbeträge erhalten, aber
für eine Arbeit, die teilweise über das
Wochenende durchgeführt worden ist. Es
gab keine Acht-Stunden-Woche. Insofern
muss ich sagen, dass im Vorfeld dieser
Veranstaltung diese Summe zu rechtfertigen ist. Ich glaube, dass das Kern der
ganzen Sache ist. Wie man das Kind oft
nennt und wie man das bezeichnet, das
sind Fragen, die später oder irgendwo bei
einer anderen, ähnlichen oder bei der
zukünftigen Veranstaltung geklärt und
anders durchgeführt werden können. Es
geht um die Summe, die man bezahlt hat
und die ist in diesem Fall zu rechtfertigen.
Ich nehme nach sechs Monaten Urlaub,
den ich mir genommen habe, wieder die
Arbeit und die Funktion hier im Gemeinderat auf. Ich freue mich wieder bei euch
dabei zu sein. Ich habe viele bekannte und
auch lächelnde Gesichter gesehen. Ich
glaube, dass die Hauptaufgabe, die ich mir
gestellt habe, bleiben wird, dass ich mich
vor allem um die Pensionen im Sozialbereich kümmern werde. Sie wissen, dass
die Probleme, nicht kleiner geworden sind,
im Gegenteil durch die gewaltigen
Preissteigerungen im Benzin- und
Energiebereich, aber auch im Lebensmittelbereich, sind viele Familien, aber auch
vor allem ältere Menschen wirklich in
Notlagen geraten. Es hat viel Ärger
verursacht. Wir wissen, dass gewisse
Probleme im Pflegebereich und in der
Altersgrenze immer wieder Debatten
hervorrufen.
Das sind Probleme, die nicht hier im
Gemeinderat gelöst werden können, aber
viele Personen sind mit der Pflege ihrer
eigenen Angehörigen oft überfordert. Hier
kann sehr wohl der Gemeinderat eingreifen und etwas tun und Leute anregen,
wenn sie im Ruhestand sind, sich ehrenamtlich zu betätigen. Das ist ein ganz
wichtiger Faktor. Deshalb hoffe ich, dass
die Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates die Arbeit im Bereich der
Senioren unterstützen und voll dahinter
stehen.
StRin Mag.a Schwarzl: GR Kritzinger,
schön, dass Sie wieder da sind. Es ist
nett, dass Sie den Bundesrat als Urlaub
empfunden haben. Das lässt RückschlüsGR-Sitzung 10.7.2008
se auf die Arbeit des Bundesrates zu.
Nein, Spaß beiseite.
StRin Mag.a Oppitz-Plörer, dieser Bericht
der Kontrollabteilung ist eine Bestandsaufnahme, aber es ist dieser eine
doch sehr kritische Bestandsaufnahme,
über die man nicht Hinwegreden sollte. Es
ist schon klar, genauso wie ich meine
inhaltliche Positionierung zu diesem
Christkindleinzug habe - ich halte ihn nicht
für besonders erstrebenswert -, so
unterstelle ich auch dir, dass du bei der
Rechtfertigung dieses Tuns dort, auch
deine politische Überzeugung, dass das
eine sinnvolle Sache ist, mitschwingen
lässt und insofern sind wir wieder pari.
Für mich, ich bin auch kein Mitglied des
Kontrollausschuss und ich habe das in der
Gemeinderatsvorbereitung so gelesen, ist
hängen geblieben, dass es nicht nur um
das Amt und die Personalidentitäten geht.
Das ist für mich schon ein bisschen ein
Sittenbild. Ein sehr kompaktes Bild von
der Verbindung von politischen Interessen,
politischem Handeln, beamteten Handeln,
Behördenhandeln. Es ist auch der
Bezirksschulinspektor mit dabei. Es
kommen auch die Schulen mit hinein. Es
heißt jetzt, dass das eine Veranstaltung
der Schulen ist. Ich behaupte, dass das
eine Veranstaltung ist, die die Schulen
machen, weil das einmal von der Politik
gewünscht und gewollt wurde.
Es ist einfach Tatsache, und das müssen
Sie auch, wenn Sie ein Fan dieser
Veranstaltung sind, zur Kenntnis nehmen,
dass hier vereinsrechtlich schon ziemlich
durcheinander agiert worden ist. Der
Rechnungsprüfer ist gleichzeitig Subventionsanweiser. Es ist auch noch eine
interessante Fassette, dass von diesen
insgesamt über die Jahre von allen
öffentlichen Gebietskörperschaften, also
auch von Land Tirol und vom Tourismusverband Innsbruck und seinen Feriendörfern (TVB) geflossenen € 268.000,-- - das
wird auch gerügt - einmal 40 %, einmal
knapp ein Drittel, sozusagen in die
Bewerbung geflossen sind. Ich bin als
Mutter jedes Jahr über persönliche
Schreiben an meine Töchter beglückt. Ich
denke mir immer, die eine Seite ist die
Werbung für das Christkind und die
Rückseite ist die Werbung für die Frau
Bürgermeisterin. Es lässt sich vieles sehr