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Jahr: 2011

/ Ausgabe: 2011_09-Juni.pdf

- S.57

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GR Grünbacher: Ich sitze nicht im Aufsichtsrat der Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG). GR Haller, es ist egal, was
Du hier sagst, auch wenn es ein Programm über 17 Jahre geben und der
Flughafen eine Dividende über € 17 Mio
zahlen würde, dann gibt es immer solche
Anträge. Diese Anträge begehren im
Grunde nur eines, dass das Ding nicht
gewollt ist.
(GR Mag. Fritz: Sind wir froh, dass
GR Grünbacher unsere Anträge erklären
kann, weil ich das sonst nicht wissen würde.)
Das ist die Ehrlichkeit, GRin
Mag.a Schwarzl, die ich einfach irgendwann verlange.
Hinten herum immer den Flughafen anzugraben, ist wirklich nicht in Ordnung. Immer zu sagen, dass der Flughafen schon
gewünscht ist, aber nicht in der Form,
sondern ein bisschen kuscheliger und anders, geht einfach nicht. Das ist ein Betrieb, der uns sehr viel an Komfort bringt.
Übrigens ist es nicht erwiesen, dass Mitglieder der Grünen nie von Innsbruck wegfliegen. Wir fliegen alle von Innsbruck. Das
ist daher ein Bedürfnis für die Leute, weil
es sonst den Flughafen nicht gäbe.
GR Haller hat richtig ausgeführt, dass für
die Privaten hohe Kosten dadurch entstehen, dass die Airline von Niki Lauda Innsbruck nicht mehr anfliegt. Die Austrian Airlines AG (AUA) liegt mit den Preisen Richtung Wien derzeit sehr hoch. Es ist daher
aus der Sicht der Konsumentinnen bzw.
Konsumenten nicht gut, dass wir diese
Flugbewegungen nicht mehr haben.
Unser Flughafen ist ein Umweltvorzeigeprodukt in Innsbruck. Dass man keinen
Plan für fünf Jahre, sondern einen Plan
auf zehn Jahre für die Politik und die Eigentümer haben will, ist, GRin
Mag.a Schwarzl, einfach durchsichtig. Ich
verstehe, dass Ihr den Flughafen nicht haben wollt, aber dann soll das einfach gesagt und nicht hinten herum gebohrt werden.
GR Ing. Krulis: Ich glaube, dass die Aufregung vollkommen überzogen ist. Es ist
normal, dass große Betriebe Masterpläne
haben und diese automatisch fortschreiben, ohne dies groß an die Glocke zu
GR-Sitzung 16.6.2011

hängen. Dass Dein Antrag, GRin
Mag.a Schwarzl, so viel Information ausgelöst hat, ist geradezu sensationell. GR Haller hat sehr viel erzählt, was im Aufsichtsrat und in der Betriebsführung der Tiroler
FlughafenbetriebsgesmbH (TFG) dargelegt wurde. Das hat sich GRin
Mag.a Schwarzl nicht erwartet. Das war
jetzt eine Erfolgsstory des Flughafens.
Die Mag.-Abt. III, Stadtplanung, ist ständig
- GR Mag. Fritz ist davon auch informiert mit dem Direktor der Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG) in Kontakt. Wir werden im Bauausschuss auch immer mit
verschiedenen Maßnahmen befasst. Das
sind alles lang überlegte Dinge, die in einem Zeitrahmen von fünf bis zehn Jahren
abgewickelt werden.
Wenn man die Erarbeitung eines Masterplanes aus dem Antrag von GRin
Mag.a Schwarzl herausliest, dann hat man
das Gefühl, als würde es dort bis jetzt
überhaupt keinen Masterplan geben und
der Flughafen würde bei Null anfangen.
Das ist natürlich nicht der Fall, weil der
Flughafen ein sehr professionelles Management hat und weiß, dass es zu einem
Standardprogramm gehört, einen Masterplan vorzulegen.
Ich mache daher folgenden Vorschlag: Es
muss nicht ein neuer Masterplan ausgearbeitet werden. Es gibt bereits sehr viele
Informationen in der Mag.-Abt. III, Stadtplanung. Wir könnten diesen Antrag ohne
weiteres
dem Bauausschuss zuweisen,
damit wir alle Informationen konzentriert
sammeln. Die Frau Bürgermeisterin oder
ich kann dann darüber einmal im Gemeinderat berichten.
Es ist im Gemeinderat schon interessant
zu wissen, wie die Erfolgsstory im Gemeinderat weiter fortgesetzt wird. Es geht
nicht mehr nur um die Themen der Piste
und der Innverlegung. Es steht außer
Streit, dass die Stadt Innsbruck den Flughafen fix hat und dieser auch einen fixen
Bestandteil in der Wirtschaft darstellt. Der
Flughafen ist unverzichtbar, darüber muss
man gar nicht diskutieren.
Ich würde mir von Dir, GRin
Mag.a Schwarzl, als verantwortungsvolle
Politikerin nicht erwarten, dass der Antrag