Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 04-April.pdf

- S.97

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dies steht in der Textziffer 50 -, dass das deshalb auch eine unrealistische
Annahme ist, da die Führung dieser neuen Spielgemeinschaft Wattens/Wacker nicht größenwahnsinnig ist und davon ausgeht, dass sie diese
großen Flächen niemals benötigen und in Anspruch nehmen wird. Sie würde diese Flächen auch nicht bezahlen bzw. bezahlen können.
Dadurch hat sich herausgestellt, dass wieder ein neuer Businessplan erstellt werden muss, wie die Erhaltungskosten eingespielt werden
können. Dieser Businessplan muss in Richtung multifunktionale Nutzung
gehen, die aber sehr schwierig ist, da sie teuer kommt. Bei der Konstruktion des Sport- und Freizeitparks "Tivoli-Neu" hat man zu Beginn nicht an
eine verstärkte multifunktionale Nutzung gedacht, sondern man hat sich auf
die quasi Exklusivnutzung durch den damals in der Bundesliga spielenden
Fußballclub (FC) Tirol-Innsbruck ausgerichtet, so als wäre es fast sicher,
dass dieser mindestens in der ersten Runde der Champions-League mitspielen wird. Genau das hat StR Mag. Schwarzl mit ihrer Wortmeldung gemeint.
Man darf sich bei der Planung, Finanzierung und Auslastung
von solchen Einrichtungen nicht einseitig am Interesse konkreter Managements von konkreten Spitzenklubs, Profiunternehmen, kommerziellen Unternehmungen des Spitzensports orientieren. Es ist eine Tatsache, dass wir
mit der Innsbrucker Sportanlagen Errichtungs- und Verwertungs GesmbH
(ISpA) auf die "Seife gestiegen" und "eingefahren" sind.
Wir hätten uns vielleicht leichter getan, wenn wir am Anfang
weniger auf die exklusiven Bedürfnisse des Fußballclub (FC) Tirol-Innsbruck, sondern mehr auf eine multifunktionale Nutzung des Sport- und
Freizeitparks "Tivoli-Neu" - möglicherweise auch zeitweise ohne einen
Klub in der ersten Liga - gesetzt hätten. Es ist nicht um die Frage gegangen, ob es einen Spitzensport geben soll, sondern wie Businesspläne von
solchen Einrichtungen aussehen sollen, damit sie realistischerweise einzuhalten sind und man nicht vom kommerziellen "Wohl und Wehe" dieser
Spitzenklubs abhängig ist. (Beifall)
Bgm. Zach: Ich darf daran erinnern, dass auf Alt-Bgm.
DDr. van Staa massiver Druck aus der Bevölkerung, aus der Wirtschaft und
im Besonderen vom Fußballclub (FC) Tirol-Innsbruck ausgeübt wurde,

GR-Sitzung 24.4.2003