Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_08-Oktober.pdf

- S.18

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Differenzbetrag, der schon vor zwei
Jahren für den Kauf des BergiselRestaurants getätigt wurde.
Der Panoramaweg, für den zirka € 1 Mio
vorgesehen ist, ist auch ein wesentlicher
Bestandteil des musealen inhaltlichen
Konzeptes. Gerade zum Thema Schwerpunkt Verkehr kann man das Modell 1 : 1
sehen, wenn man einen Blick auf die
Autobahn werfen kann. Dieser Panoramaweg ist so ausgestattet, dass an vier
bzw. fünf Stellen Aussichtsplattformen
geplant sind, wo auch eine entsprechende
Information über mediale Ausstattungen
erhalten werden kann.
Der Panoramaweg befindet sich auf der
Höhe des Museums. Man braucht nicht in
die Sillschlucht hinunterzugehen, sondern
auf dieser Höhe wird ein neuer Weg mit
Aussichtsplattformen angelegt. Der Weg
endet wieder beim Museum und innerhalb
dieses Weges hat man zumindest einen
Einblick in das abgesperrte Areal der
Bergisel-Sprungschanze.
Für die Errichtung des Panoramaweges
beträgt der Beitrag vom Land Tirol € 1 Mio
und von der Stadtgemeinde Innsbruck
€ 1.400.000,--. Für den zweiten Teil des
Grünraumkonzeptes, das wir mit zirka
€ 900.000,-- angeschätzt haben, wurde
aber seitens der Grundeigentümer der
Stiftung der Tiroler Kaiserjäger für dieses
gesamte Grünraumpaket noch nicht die
Zustimmung erteilt. Wir müssen aber im
Zuge der Errichtung des Museums bereits
erste Schritte aus diesem Gesamtpaket
setzen und erwarten uns schon die
Zustimmung.
Es geht einerseits darum, dass wir diese
Zufahrtsstraße im Kurvenbereich aufweiten, etwas abschleppen müssen, um eine
geeignete Zufahrt zu den Parkplätzen
bewerkstelligen zu können. Damit
verbunden ist in diesem Bereich auch die
neue Bepflanzung.
Andererseits geht es darum, die vorhandenen Skistätten etwas zu rekultivieren.
Derzeit ist ziemlich alles verwachsen und
muss daher ausgeholzt werden. Weiters
ist eine geeignete Abtrennung dieser
Skistätten zum Parkplatz gewünscht. Hier
besteht die Idee, nicht mit einem Maschendrahtzaun zu arbeiten, sondern
GR-Sitzung 18.10.2007

vielleicht einen begrünten Erdwall
aufzuschütten.
Weiters wurde in Gesprächen hinsichtlich
der Projektentwicklung mit der Mag.Abt. III, Stadtplanung, immer wieder das
Thema Gender-Mainstreaming angesprochen. Hier wollen wir wirklich Schritte für
eine Verbesserung der Beleuchtung auf
den Wegen und Plätzen setzen. Diese
Kosten in der Höhe von € 400.000,-- sind
in dem Paket von € 1,4 Mio enthalten.
(Beifall von allen Seiten)
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ich darf
Hofrat Dr. Juen bitten, das inhaltliche
Konzept des Museums zu präsentieren.
HR Dr. Juen: Im Gemeinderat wurde
bereits vor einigen Monaten das Konzept
als Themen-Exposee einer Arbeitsgruppe
dargestellt. Die Abteilung Kultur des
Landes Tirol hat den Auftrag, die Inhalte
dieses Museums zu erarbeiten. Aus
diesem Themen-Exposee ist inzwischen
ein inhaltliches Konzept geworden, das
natürlich wesentlich griffiger ist.
Es ist uns neben diesen Arbeitsgruppensitzungen also gelungen, auch sehr
kompetente Planer für diese Arbeit zu
gewinnen. Mit dem Arch. Merz der hg
merz architekten aus der Bundesrepublik
Deutschland und dem Autor für den Inhalt,
Michael Huter, sind zwei kompetente
Herren dabei, dieses vorliegende Konzept
auch noch zu verfeinern und umzusetzen.
Ich darf die Mitglieder des Gemeinderates
kurz vom Inhalt dieses Museums informieren. Das Museum besteht aus drei
Ebenen. Die Ebene null unterirdisch,
Ebene eins und Ebene zwei. Entlang des
Besucherweges sind folgende Themen
abzuarbeiten: Zum Hauptausstellungsstück dem Panoramabild, das in diesem
Zylinder untergebracht ist. Sie werden sich
an die Architektur, die im Gemeinderat
schon präsentiert wurde, erinnern.
Zum Weg hin werden die Besucherinnen
bzw. Besucher auf das, was sie dann dort
erwartet, vorbereitet. Inhaltlich unter dem
Titel Prolog der "Bergisel". Hier werden
Inhalte wie der Bergisel als Schnittpunkt in
Europa und Spuren der Geschichte
dargestellt, um die Leute auf das, was sie
in den Ebenen eins und zwei erwarten
wird, zu sensibilisieren.