Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_01-Jaenner.pdf
- S.40
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 35 -
Jahres überwiesen werden. Es ist sinnvoll, wenn schon zu Beginn des Jahres das Geld vorhanden ist und man damit planen kann.
Von Seiten der Politik und der Beamtenschaft ist es wichtig,
dass die Kontrolle bei der Stadt Innsbruck verbleibt. Die betroffenen Kultureinrichtungen sind angehalten, jährlich ihren Bericht und den Nachweis
der verwendeten Gelder sowie eine Programmvorschau abzuliefern, damit
man weiß, was beispielsweise für die Jahre 2005 und 2006 vorgesehen ist.
Die jährliche Berichterstattung und der Nachweis der Verwendung der Finanzmittel waren immer üblich und dies wird auch weiterhin so sein. Deshalb verstehe ich die Kritik von GR Mag. Kogler in diesem Punkt nicht
ganz.
Die Mag.-Abt. V, Kultur, und die kulturpolitisch Verantwortlichen sind mit dieser Maßnahme ihrem Auftrag, die Kultur auf Basis finanzieller Zuwendungen zu fördern, mehr als gerecht geworden. Man ist
wirklich einem lang gehegten Wunsch nachgekommen und man nimmt zudem eine Vorreiterrolle ein, da man sich seitens des Landes Tirol dazu
noch nicht durchgerungen hat. Man ist zwar dabei, aber die Stadt Innsbruck
ist sozusagen die Erste. (Beifall)
Dass solche Förderungsverträge bzw. Förderungsvereinbarungen nicht von vornherein und nicht selbstverständlich für alle gelten können, die an die Mag.-Abt. V, Kultur, Subventionsanträge stellen, ist nicht
schwer zu verstehen. Das ist einleuchtend, da es sehr viele kleine, mittlere
und große Kultureinrichtungen aus allen möglichen Sparten sowie bereits
traditionelle, renommierte Institutionen, die aus dem Kulturleben nicht
mehr wegzudenken sind, gibt. Es gibt auch viele neue Initiativen, die übrigens, das muss man dazu sagen, mit einer entsprechenden finanziellen
Starthilfe rechnen können. Es kommt öfters vor, dass im Ausschuss für
Kultur, Bildung und Gesellschaft, für neue Projekte eine entsprechende
Starthilfe gewährt wird. (Beifall)
Darüber hinaus gibt es zahlreiche Projekte wie Ausstellungen,
Buchprojekte usw., die nur einmal eine Förderung benötigen. Alle gleich
zu bedienen - das ist klar - hat keinen Sinn und ist natürlich in keinster
Weise machbar. Bei aller Wertschätzung und Hochachtung meinerseits für
sämtliche kulturellen Initiativen jeglicher Art, ist das Geld, das die öffentli-
GR-Sitzung 29.1.2004