Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_01-Jaenner.pdf
- S.100
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 95 -
Bgm. Zach: Ich halte die Grundintention dieses Antrages für
positiv, auch die Formulierung mit den verschieden großen Zaunpfählen
gefällt mir. Ungefähr so wird man dieses Problem angehen können.
23.6
I-OEF 8/2004
Freizeitgestaltung von Mädchen, Erhebungen und
Maßnahmen (GR Linser)
GR Linser: Ich stelle gemeinsam mit meinen Mitunterzeichnerinnen folgenden Antrag:
"In Ergänzung der Studie "Analyse des Jugendangebotes der Stadt Innsbruck", in welcher die Defizite und Interessen betreffend die Freizeitgestaltung von Mädchen nicht gesondert erhoben wurden, sollen folgende Erhebungen und Maßnahmen stattfinden:
1. In welchen Bereichen wünschen Mädchen verstärkte Freizeitangebote
und worin sehen sie derzeit Defizite?
2. Inwieweit erreicht das Freizeitangebot von Sportvereinen Mädchen
und wie sehen die diesbezüglichen Wünsche der Mädchen aus? In der
zitierten Studie wird nämlich von den befragten Expertinnen und Experten gemeint, dass im Bereich der Sportvereine viel für Buben getan
werde, im Gegensatz dazu aber Mädchen durch den Rost fallen würden (Seite 84).
3. In der Freizeitpolitik, besonders bei der Vergabe von Mitteln soll bewusst die Chancengleichheit angestrebt werden.
4. Öffentliche Investitionen in Freizeitanlagen und die Bereitstellung
sonstiger Mittel müssen aus der Perspektive beider Geschlechter erfolgen.
5. Die Stadt Innsbruck unterstützt Fördermaßnahmen zur Chancengleichheit a) durch Information und Schulung von Anbieterinnen und Anbietern von Sport- und Freizeitaktivitäten und b) durch Modellprojekte.
6. Die Stadt Innsbruck wird bezüglich der Schaffung einer Servicestelle
zur Förderung von Mädchenfreizeitangeboten mit dem Land Tirol in
Verhandlungen treten, um analog des in der Stadt Salzburg nun schon
seit nahezu 10 Jahren bestehenden Modells betreffend "Mädchenarbeit"
in der Stadt Innsbruck eine entsprechende Einrichtung zu schaffen.
Linser, Schrom, Mag. Schindl-Helldrich, alle e. h."
GR-Sitzung 29.1.2004