Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 2006_06-Juni.pdf

- S.32

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- 381 -

Soziales gegen Sport ausspielt, denn man
braucht beides.
Der Sport erhält zum Großteil nur die
Betriebskosten ersetzt, die jedoch
beachtlich sind. Wenn der Mag.-Abt. V,
Sport, bei kleineren Vereinen eine solche
Erhöhung auffällt, wird das gleich erledigt
und nicht erst eine niedrigere Förderung
gegeben. Somit muss nicht neuerlich
angesucht werden. Erstens bedeutet ein
neuerliches Ansuchen viel Arbeit und
zweitens tut das dem Verein finanziell sehr
weh.
Das habe ich im Kontrollausschuss
berichtet, da ich Mitglied des Sportausschusses bin. Ich hoffe, dass das jetzt so
passt.
GR Mag. Kogler: GR Haller hat mir die
Erklärung vorweggenommen und insofern
beschränke ich mich doch darauf, dass
ordentlich gearbeitet wurde. Von Seiten
des Sportausschusses möchte ich noch
dem ausgeschiedenen Obmann, Alt-GR
Dr. Rainer sowie der Mag.-Abt. V, Sport,
danken. Das ist das Wichtigste, das von
diesem Kontrollbericht unter dem Strich
übrig bleibt.
Ansonsten ist es schon richtig, dass man
bezüglich der Subventionen weiterhin
aufmerksam sein muss. So kann es nicht
sein und deshalb muss man schon gleich
eine Begründung zur Hand haben.
Weiters möchte ich anmerken - GR
Haager hat das schon gesagt -, dass die
Erhöhung der Subvention im einzelnen
Fall nicht ausreichend begründet wurde.
Ich habe schon im Gemeinderat gesagt,
dass es insbesondere beim Fußballverband Änderungen geben wird. Ob man
einen Vierzeiler oder doch zwei Seiten
schreibt und diese jedes Jahr adaptiert,
darauf werden wir achten und das wird
sich sicher ändern.
Laut Bericht der Kontrollabteilung im
Hinblick auf die weitere Vorgangsweise im
Sportausschuss, sind mehrjährige
Subventionen möglich. Es wird vielleicht
beim einen oder anderen Verein sinnvoll
sein, das ins Auge zu fassen, damit wie im
Kulturbereich auch die Sportvereine
entsprechend disponieren können. Das ist
auch eine Anregung, die ich aus dem
Kontrollbericht herausgelesen habe.
GR-Sitzung 14.6.2006

Vor allem ist die Koordination zwischen
anderen Dienststellen, die im Stadtmagistrat Innsbruck erfolgt, wichtig, damit es
keine Mehrfachförderungen gibt. Dies aber
auch im Hinblick auf andere Förderungen
betreffend den Sport im Bereich des
Landes Tirol oder des Tourismusverbandes Innsbruck und seine Feriendörfer
(TVB). Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer
hat mit dem Tourismusverband Innsbruck
und seine Feriendörfer (TVB) bereits einen
Jour fixe eingerichtet, um entsprechende
Abstimmungen zu machen. Das wird die
Basis für die zukünftige Arbeit im Sportausschuss sein.
Danke für den Kontrollbericht und wir
werden die Anregungen im Sportausschuss entsprechend weiter verfolgen.
GR Mag. Fritz: Es handelt sich nicht
darum, Soziales gegen Sport auszuspielen. Das war auch nicht der Sinn der
Wortmeldung von GR Mair. Man wird von
den Innsbrucker Grünen noch kein böses
Wort über diese Praxis - die aufgrund von
Entscheidungen der Finanzbehörde
notwendig wurde - gehört haben, dass wir
relativ hohe kostendeckende Betriebskosten verrechnen, um die Vorsteuerabzugsfähigkeit der Sportplätze als gewerbliche
Einrichtungen zu erhalten und diese
Betriebskosten den Sportvereinen zur
Förderung des Breitensports wieder im
Subventionswege refundieren. Hinter
dieser Praxis stehen wir voll und ganz.
GR Mair hat nur darauf hingewiesen, dass
er einmal den Tag erleben möchte, wo ein
Sozialverein - ich sage dazu ein Kulturverein - ohne Ansuchen mehr Geld erhält als
er eigentlich beantragt hat.
(Bgm. Zach: Fordere mich nicht heraus.)
Es ist natürlich auch so, dass es im Sozialoder Kulturbereich mehr oder weniger
vorhersehbare oder unvorhersehbare
Kostensteigerungen für Initiativen, Vereine
usw. gibt. Man braucht sich in den Listen
der Ausschüsse nur die Differenzen
zwischen beantragter Summe, Amtsvorschlag und beschlossener Summe
ansehen, dann weiß man, dass es
Bereiche gibt, wo nicht 1 : 1 Kostensteigerungen abgegolten werden.
Ich stehe hinter der Lösung, die wir für die
Sportvereine getroffen haben, da sie völlig