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Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_07-Juli.pdf

- S.94

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Wie soll die Überführung in jenes Gebiet aussehen, das von
Arch. Dipl.-Ing. Lorenz in der Planungsstudie für Wilten-Ost bearbeitet
wird? Diese liegt im Übrigen dem Bau- und Projekt-Ausschuss noch nicht
in einer ausgearbeiteten Fassung vor.
Anstatt das alles zu machen und noch einen Monat zu opfern,
soll man jetzt schnell einen Bebauungsplan beschließen, weil es die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) so wünschen; angeblich, damit kein weiterer Verzug entstehen und die Baustelle nicht zu lange dauern würde. Man
muss dazusagen, dass diese Forderung von denselben Österreichischen
Bundesbahnen (ÖBB) erhoben wird, die mit der Stadt Innsbruck wirklich
nicht besonders kulant verfahren sind, als es um die Kostenaufteilung für
die Baumaßnahmen, insbesondere am Bahnhofsvorplatz und am Busparkplatz gegangen ist. Ich belasse es bei diesem Satz zu diesem Thema.
Dass wir jetzt Verständnis für angebliche Zeitnöte der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben sollen und von der Forderung
nach einem Wettbewerb absehen sollen, der wie gesagt für die Bauzeit keinen großen Zeitverzug bringt, verstehe ich nicht. Ein bis eineinhalb Monate
Verzug sind vertretbar, deshalb sollen wir von dieser Vorgehensweise nicht
einfach abgehen, die wir ansonsten allen oder den meisten anderen Bauwerbern gegenüber durchzusetzen gewillt sind. Daher habe ich im Bauund Projekt-Ausschuss und werden wir als Fraktion im Gemeinderat der
Auflage dieses Entwurfes nicht zustimmen. (Beifall)
GR Ing. Krulis: Zum Unterschied zu 95 % der Akten, die im
Bau- und Projekt-Ausschuss einstimmig erledigt werden, hat in dieser doch
sehr heiklen Frage nur die Fraktion "Für Innsbruck" im Bau- und ProjektAusschuss für diese Auflage gestimmt. Die Repräsentantinnen und Repräsentanten aller anderen Fraktionen haben dagegen gestimmt. Das ist auffällig, das kommt nicht von ungefähr.
Es kommt deswegen nicht von ungefähr, weil wir damit einen
erfolgreichen Weg verlassen, den wir in den letzten zehn Jahren eingeschlagen haben. Ich möchte noch am Rande bemerken, dass es einen noch
recht jungen Grundsatzbeschluss des Bau- und Projekt-Ausschusses gibt,
wonach man besonders in sensiblen und städtebaulich relevanten Bereichen

GR-Sitzung 15.7.2004