Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_07-Juli.pdf

- S.110

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- 903 -

Ich sage es noch einmal wie beim Tagesordnungspunkt
"Durchführung des Christkindleinzuges", dass man verschiedener Meinung
sein kann, aber es gibt für alles ein "Für und Wider". Obwohl kein Wettbewerb gemacht wird, glaube ich, dass die Nachteile überwiegen und zwar in
der Bevölkerung. Bei der Umsetzung des Straßenbahnkonzeptes wird es in
der Stadt Innsbruck mehr als genug Baustellen geben.
Ich wiederhole es noch einmal, da ich davon zutiefst überzeugt
bin: Die Bürgermeister fallen immer wieder über Verkehrsmaßnahmen, ob
man einen Tunnel wie in der Stadt Bregenz baut oder Straßen wie in Barcelona aufgräbt. Dort sind drei Bürgermeister marschiert, der vierte Bürgermeister hat fest eröffnet und ist heute noch im Amt. Das verstehe ich voll
und ganz, aber trotzdem war mir der Preis für ein Straßenbahnkonzept
nicht zu hoch. Das würde ich zu bedenken geben. Beim Straßenbahnkonzept sind wir fast alle d"accord, dass wir uns für diese luxuriöse Variante
entschieden haben.
Nun zu dieser Brücke, worüber GR Ing. Krulis so erstaunt ist:
Diese Brücke wurde damals deshalb nicht errichtet, weil sie ein sehr üppiges Projekt geworden wäre, da immer noch etwas dazugekommen ist. Deshalb habe ich die Notbremse gezogen und gesagt, wenn sie überdacht werden muss und Fußgänger sowie Radfahrer die Brücke nicht gemeinsam benützen dürfen - das funktioniert zwar in den Städten Linz, Wien und Graz -,
dann darf sie für so viel Geld nicht errichtet werden.
In der Zwischenzeit hat das Land Tirol die Initiative ergriffen.
Ich bin zum Land Tirol gerufen worden, wobei die Initiative nicht von mir
ausgegangen ist, was mir zwar Leid tut, aber ich hätte mich nicht getraut.
Landesrat Konrad Streiter hat in dieser Besprechung, bei der vom Amt der
Tiroler Landesregierung, Hofrat Dipl.-Ing. Müller, und von der Stadt Innsbruck Dipl.-Ing. Dr. Zimmeter, StR Dr. Gschnitzer und ich anwesend waren, gesagt, dass die Errichtung einer einfacheren Brücke möglich ist. Heute ist in der Sitzung des Gemeinderates schon sehr richtig der Ausdruck
gefallen, dass wir nicht überall einen Ferrari brauchen, sondern auch etwas
Kleineres genügen wird.
Eine Änderung hat sich aus diesem Grund ergeben, weil die
Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) unter der Brücke etwas verändert

GR-Sitzung 15.7.2004