Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2010

/ Ausgabe: 04-Feber.pdf

- S.72

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Welche Anstrengungen wurden
bisher unternommen bzw. laufen derzeit, um aus dem Züricher Modell ein
Innsbrucker Modell lärmabhängiger
Gebühren zu machen, welches auf
den tatsächlich in Innsbruck gemessenen Lärmwerten basiert?
Mag.a Schwarzl, Carli, Mag. Fritz, Hof,
Linser, Mag.a Pitscheider und Mag.a
Schindl-Helldrich, alle e. h.

33.10 I-OEF 33/2010
Innsbrucker Verkehrsbetriebe
und Stubaitalbahn GesmbH
(IVB), Linie 3, Verlängerung in
Richtung Amras in die Philippine-Welser-Straße (Die Innsbrucker Grünen)
Bgm.-Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer verliest die dringende Anfrage der Innsbrucker Grünen:
Bereits 2009 wurden die Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) von der Stadt Innsbruck
damit beauftragt, die Verlängerung der
Straßenbahnlinie 3 durch die PhilippineWelser-Straße im Jahr 2010 zu realisieren. Diese ist inzwischen umsetzungsreif
geplant.
Im Hinblick darauf wurde beim Gleistausch
der Amraser Straße im Jahr 2009 von der
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) der wegen
Verlängerung aufzulassende Streckenteil
im Bereich der Endschleife ausgelassen,
die Gleise blieben dort unsaniert. Auch
wurde das Unterwerk Pradl (Stromversorgungseinrichtung) mit einem neuen
Transformator ausgestattet und für die
längere Strecke dimensioniert.
Weiters sollen bereits Mitte des Jahres
2010 die ersten Wohnungen der neuen
Wohnanlage in der Philippine-WelserStraße bezogen werden. Wenn die
nachfolgenden neuen BewohnerInnen von
vornherein und nicht erst in einigen Jahren
eine hochwertige Schienenanbindung vor
der Türe haben, werden sie eher bereit
sein, auf Fahrten mit dem eigenen Auto zu
verzichten.

GR-Sitzung 25.2.2010

Zur Deckung eines Teils der Planungsund Baukosten war vorgesehen, das
Grundstück, auf dem sich die derzeitige
Endschleife Amras befindet, zu verkaufen.
Im Zuge der Realisierungsplanung stellte
sich jedoch heraus, dass das Grundstück
im Jahr 1968 der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB)
bzw. der Stadt Innsbruck nur überlassen
wurde, solange es für den Straßenbahnbetrieb benötigt wird. Wird die Verlängerung gebaut und die Schleife damit nicht
mehr benötigt, so fällt das Grundstück an
den früheren Besitzer zurück; es kann
nicht verkauft werden.
Aufgrund dieser Finanzierungslücke
droht nun dieser Straßenbahnverlängerung, die für die dort entstehenden
neuen Wohnbauten dringend benötigt
wird, ein erneuter Aufschub auf
unbestimmte Zeit.
Die Frau Bürgermeisterin möge daher
folgende dringende Anfrage beantworten:
1.

Wird es die politisch versprochene
und verkehrlich wichtige Straßenbahnverlängerung in Amras geben?

2.

Wenn ja, wann wird der Bauauftrag
an die Innsbrucker Verkehrsbetriebe
und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) erteilt, zumal die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH
(IVB) diesen bis Ende März 2010 benötigen, um Schienen und Baumaterial noch rechtzeitig bestellen zu können?

3.

Wenn nein, warum nicht, zumal ja
bereits Investitionen getätigt wurden siehe oben. Sollte die Realisierung
derzeit an der Nichtveräußerbarkeit
des Grundstückes liegen, auf dem
sich die derzeitige Umkehrschleife
befindet, könnten sie sich vorstellen,
dennoch das Verlängerungsprojekt
sofort umzusetzen und gleichzeitig
Untersuchungen anstellen, wie das
Schleifengrundstück trotz der Verlängerung weiterhin für die Straßenbahn Verwendung finden könnte.

Mag.a Schwarzl, Carli, Mag. Fritz, Hof,
Linser, Mag.a Schindl-Helldrich und
Mag.a Pitscheider, alle e. h.