Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 01-Jaenner.pdf

- S.117

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- 111 -

Wenn diese über 40 Millionen Fahrten pro Jahr mit dem Auto
durchgeführt würden, dann käme die Stadt Innsbruck mit Sicherheit nicht
so billig, wie mit jenem Aufwand, den die Stadt Innsbruck für den Nahverkehrsdienstleistungs- und -finanzierungsvertrag leistet, weg. Billig heißt,
dass das relativ zu einem anderen Aufwand gesehen wird, nicht dass dieses
Geld jetzt sozusagen ein "Bettel" wäre. Das ist nämlich ein ordentlicher
Betrag, der gut angelegt ist.
Zu den Qualitätskriterien: Der Antrag, den GR Dr. Patek gestellt und den StR Mag. Schwarzl in der Sitzung des Stadtsenates wieder
eingebracht hat, zielt nicht auf eine Anhebung gegenüber dem jetzigen Bestandsniveau hinaus, dass durch neue Anforderungen Kosten ausgelöst
würden. Dieser Antrag bezieht sich auf die Ausnutzung von Daten, die jetzt
schon vorliegen. Dies betrifft zum Beispiel das rechnergesteuerte Betriebsleitsystem. Solche Auswertungen wurden auch vereinzelt schon durchgeführt. Das ist alles keine "Hexerei".
Einfach zu sagen, dass die Stadt Innsbruck unter Pünktlichkeit
eine Spanne von/bis so und so viel Zeit als Verfrühung bzw. Verspätung
versteht, die mit 80 %, 85 % bis zu 90 % der Fahrten auch eingehalten
wird, das gibt es überall. Das findet man als Qualitätskriterien auch bei
Verkehrsbetrieben in der Bundesrepublik Deutschland und auch bei der
Bundesbahn der Schweiz. Es findet auch jedes halbe Jahr eine Veröffentlichung statt, inwieweit dieser Zielwert eingehalten werden konnte.
Das Gleiche gilt auch für die Anschlusssicherung. Wir sprechen hier von den "dicken Brocken". In den Abendstunden, wenn die Linien nur mehr halbstündig fahren, hätte ich als Besteller Stadt Innsbruck
schon gerne gewusst, in wie viel Prozent der Fälle es passiert, dass der Anschluss in der Museumstraße, wo die Busse aus welchen Gründen auch
immer aufeinander warten, nicht eingehalten werden konnte. Man konnte
sich, wenn man mit der Linie J in die Innenstadt fährt nicht darauf verlassen, dass man dann in die Linie O, zu der Zeit, die im Fahrplan angegeben
ist, umsteigen konnte. Das soll anhand von wenigen Kennzahlen erhoben
und nachvollziehbar gemacht werden, denn dadurch werden auch viele
Diskussionen erspart.

GR-Sitzung 29.1.2003