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Darüber hinaus wird auf die per 31.12.2015
bestehende Rückstellung für Prozesskosten
eingegangen. Der diesbezügliche Ansatz
bezieht sich auf zu diesem Bilanzstichtag
strittige Planungs- und Architekturleistungen
vergangener Jahre betreffend den langjährig für den Flughafen Innsbruck tätigen Architekten.
Einnahmenseitig werden sowohl die Aviation als auch die Non-Aviation Umsatzerlöse
präsentiert. Im Bereich der Aviation Umsatzerlöse wurde von der Kontrollabteilung
eine Detailprüfung hinsichtlich der Valorisierungslogik der Flughafenentgelte vorgenommen. Bezüglich der Non-Aviation Umsatzerlöse überprüfte die Kontrollabteilung
ausgewählte Bestandsverträge bzw. die
daraus von der Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG) lukrierten Miet- und Pachterträge.
Ausgabenseitig führte die Kontrollabteilung
wie gewohnt allen voran eine Prüfung von
Teilbereichen der Personalgestion durch.
Darüber hinaus wurden die im Rahmen der
sonstigen betrieblichen Aufwendungen
maßgeblichen Positionen betreffend Streckenförderungen, Marketingsupports, Werbeaufwendungen, Reiseveranstalter und die
Durchführung von Passagierinnen-, Passagier- und Crewtransporten verifiziert.
Der Bericht schließt mit den von der Tiroler
FlughafenbetriebsgesmbH (TFG) im Geschäftsjahr 2015 vollzogenen Grundstücksverkäufen und mit der letztlich von der Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG) finanzierten und der Stadt Innsbruck abgewickelten so genannten "Fluglärmschutzförderung" ab.
In Verbindung mit diesen Prüfungsschwerpunkten wurden von der Kontrollabteilung
punktuell Verbesserungsvorschläge in Form
von Empfehlungen ausgesprochen. Die
Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG)
sagte in der eingeholten Stellungnahme zu,
den Anregungen der Kontrollabteilung
Rechnung zu tragen bzw. wurden einige
Empfehlungen bereits umgesetzt.
Der Flughafen Innsbruck ist ein erfolgreiches Infrastrukturunternehmen in der Stadt
Innsbruck. Es gibt über 1 Mio. Passagierinnen und Passagiere und ca. 45.880 Flugbewegungen. Der Jahresüberschuss beträgt ca. € 4 Mio. Am Flughafen wird mit
GR-Sitzung 20.04.2017

wenig Personal hervorragende Arbeit geleistet.
Der Flughafen ist nicht nur ein ausgezeichneter Wirtschaftsstandort sondern auch für
den Tourismus ein unbedingtes Muss. Einzig die Erfüllung der Behindertenquote ist
ein Wermutstropfen. Hier muss es in Zukunft Gespräche geben. Auch im Bereich
der Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG)
muss es die Möglichkeit geben, diese Quote
zu erfüllen. Es dürfen nicht nur die Ausgleichszahlungen geleistet werden.
Im Zuge der Überprüfung wurde auch das
Honorar für die Arbeit der letzten 20 Jahre
für die Architektinnen- und Architekten erwähnt. Man versucht, diese Forderung in
einer außergerichtlichen Verhandlung zu
bereinigen. Ansonsten muss man der Flughafenleitung sowie den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern zu diesen hervorragenden Leistungen gratulieren.
Vom Kontrollausschuss wurde der Bericht
der Kontrollabteilung zur Kenntnis genommen und wird dem Gemeinderat vorgelegt.
GR Kritzinger: Habe ich richtig verstanden,
dass die Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH
(TFG) einen Nettogewinn von € 4 Mio. erzielt?
GR Hitzl: Ja.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich möchte
ergänzen und bestätigen, dass der Flughafen Innsbruck zu einem der erfolgreichsten
Regionalflughäfen in Mitteleuropa gehört. Er
wirft für die Stadt Innsbruck, das Land Tirol
und für die Innsbrucker Kommunalbetriebe
AG (IKB) eine Dividende in Millionenhöhe
ab und erwirtschaftet auch die Investitionen
noch selbst.
Gibt es noch Fragen? Das ist nicht der Fall.
Beiliegender Bericht wird mit Ausnahme
jenes Teils, der in der nicht öffentlichen Sitzung referiert wird, zur Kenntnis genommen.
9.

KA 193/2017
Bericht über die Follow upEinschau 2016

GR Hitzl: In gewohnter Manier führte die
Kontrollabteilung auch heuer wieder eine so
genannte "Follow up-Prüfung" durch. Dabei