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15.

IV 1083/2015
Innsbruck Marketing GmbH (IMG),
vertreten durch den Geschäftsführer Vettorazzi Bernhard, Veranstaltung "innsbruck@night" am
02.10.2015, Genehmigung für eine
Verlängerung der Ladenöffnungszeiten bis 23:00 Uhr

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer referiert den
Antrag des Stadtsenates vom 15.04.2015:

denöffnungszeiten. Das wird wahrscheinlich
schon zumutbar sein.
Ich spreche jetzt nicht von den "schwarzen
Schafen", die ihre Mitarbeiterinnen bzw.
Mitarbeiter nicht anmelden. Ich meine jene
Unternehmungen, die freiwillig bezahlen
und alle Bediensteten ordnungsgemäß abrechnen. Diese Geschäftsleute versuchen
an diesem Tag ihr Geschäft zu machen.

Ich beziehe mich auf meine Wortmeldungen
im Protokoll des Vorjahres.

Ich erwarte mir von den wirtschaftlich denkenden Menschen, die auch einen Zugang
zur Wirtschaft, aber auch zur Arbeitsplatzabsicherung haben, dass sie diesem Ansinnen zustimmen. Das ist ein wesentlicher
Punkt der Stadt Innsbruck und des Landes
Tirol, dass seit Jahren die Öffnungszeit bis
23:00 Uhr wieder einmal genehmigt werden
kann. Das ist ein Zeichen der Wirtschaft für
die Arbeitsplatzsicherung.

GR Mag. Stoll: Alle Jahre wieder haben wir
dieses nette Thema auf der Tagesordnung.
Innsbruck@night ist eigentlich eine Erfolgsgeschichte, die aus dem Markenbildungsprozess hervorgegangen ist. Das ist ein
Event für Kultur, Shopping und Gastronomie. Es nehmen daran 600 Wirtschaftstreibende teil. Über 80.000 Besucherinnen
bzw. Besucher nehme diese einmalige Gelegenheit wahr. Ich wäre auch ein Verfechter einer zweiten solchen Veranstaltung.
Das würde uns nicht schaden.

Es kursiert auch immer das Wort Kapitalismus, dass nur noch wenige das große Geschäft machen. Die Kommunalsteuer beträgt im Jahr über € 53 Mio. Diese nehmen
wir alle wohlwollend zur Kenntnis und geben sie mit großer Freude für dies und jenes aus. Wir nehmen diese Mittel für den
Bereich Soziales oder Kultur. Nur, woher
kommt dieses Geld? Wir nehmen es von
jenen, die etwas unternehmen, aber über
zwei Stunden längere Öffnungszeiten debattieren wir lange.

Die "Lange Nacht des Tanzes" mit Shopping mutiert zur "Langen Nacht des Shoppens" mit Tanz. Innsbruck@night hat auf
jeden Fall eine ganz wichtige Daseinsberechtigung und ich bin ein Verfechter dieser
Sache.

StR Gruber hat heute bei einem Tagesordnungspunkt ausgeführt, dass er einer weiteren Kostensteigerung beim Neubau des
Gastronomiebetriebes am Baggersee-Areal
nicht mehr zustimmen wird. Wichtig ist,
dass jede und jeder hier im Gemeinderat
bei der weiteren Steigerung des Umsatzes
bzw. der Steigerung des Kommunalsteuereinkommens auch mit der großen Nachhaltigkeit noch einmal zustimmen wird.

Die Stadt Innsbruck spricht sich im Sinne
des Ansuchens der Innsbrucker Stadtmarketing GmbH (IMG) für eine Verlängerung
der Ladenöffnungszeiten im Rahmen dieser
Veranstaltung am Freitag, den 02.10.2015
bis 23:00 Uhr aus.

Es ist mir wichtig, zu verdeutlichen, das war
in den letzten Jahren immer erkenntlich,
dass von Seiten einiger Mitglieder des Gemeinderates, aber auch der Tiroler Landesregierung, einfach Prügel vor die Beine der
Wirtschaftstreibenden geworfen werden.
Das Motto im Zweifel für die Wirtschaft ist
schon verstaubt und vergilbt. Ich erinnere
an das Regionalkraftwerk mittlerer Inn oder
an den Brückenschlag.
Man soll in diesem Land und dieser Stadt
schon noch etwas unternehmen dürfen. Wir
sprechen von einer Stunde und nicht mehr,
denn bis 21:00 Uhr können die Geschäfte
sowieso geöffnet bleiben. Ein- oder zweimal
im Jahr gibt es eine Verlängerung der LaGR-Sitzung 23.04.2015

Dies sollte auch im Land Tirol noch einmal
deponiert werden, denn die Wirtschaftskompetenz liegt dort. Ich hoffe, dass diesem
Ansuchen seit Jahren wieder einmal Rechnung getragen wird. Man sollte aufhören,
Prügel und Feindbilder für Wirtschaftstreibende aufzubauen. Bitte lasst die Leute
etwas unternehmen. Dafür gibt es Regeln,
die eingehalten werden. Danke!
StR Gruber: Ich kann die Wortmeldung von
GR Mag. Stoll nur teilen. Nur eines wundert
mich dann, warum bei der "Langen Nacht