Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 01-Jaenner.pdf
- S.149
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Investitionen in der Stadt Innsbruck selber an, nämlich die Nordkettenbahn
sowie die Hungerburgbahn. Meiner Meinung nach ist es Aufgabe der
Raumordnungspolitik, die Richtlinien für diesen Großraum vorzugeben.
Gerade im heurigen Winter zeigte es sich, dass auch bei
Vollbeschneiung keine Schneesicherheit garantiert werden kann. Ich war
einmal in den Weihnachtsferien mit den Kindern am Patscherkofel zum
Schifahren, wo sich alle auf diesem schmalen beschneiten Band hinunterwälzen. Der Klimawandel ist bereits spürbar und es tut sich diesbezüglich einiges. Hier muss man die Konsequenzen ziehen und sich diesen Großraum im Hinblick auf die Landesraumordnung ansehen. Man
muss sich fragen, was für einen alternativen Tourismus es zu dem gibt, was
wir bisher hatten.
Es geht darum, über unsere Bedürfnisse, aber auch über die
Erholungsbedürfnisse unserer Bevölkerung nachzudenken und diese Bedürfnisse zu berücksichtigen. Meiner Meinung nach braucht es keine Pause
zum Nachdenken, sondern eine intensive Nachdenkphase. Dies wäre Aufgabe der überörtlichen Raumordnung. Die Stadt Innsbruck als Stadt in diesem zentralen Raum sollte meines Erachtens den Anstoß dazu geben.
27.3
I-OEF 3/2002
Straßenreinigung - Winterdienst, Prioritäten sowie
neue Richtlinien, insbesondere für die Schneeräumung
(GR Mag. Fritz)
GR Mag. Fritz: Ich stelle folgenden dringenden Antrag:
"Der Gemeinderat möge beschließen:
Die zuständigen Ämter werden beauftragt, die Prioritäten für den Winterdienst (insbesondere die Schneeräumung) im Lichte der seit langem beschlossenen städtischen Zielsetzung "Vorrang für den Umweltverbund
(Öffentlichen Personennah- und Regionalverkehr {ÖPNRV}, Rad, Fuß)
zu überprüfen und insbesondere sicher zu stellen, dass durch die Schneeräumung auf den Straßen die Fortbewegung für FußgängerInnen, RadfahrerInnen und BenützerInnen der öffentlichen Verkehrsmittel nicht unzumutbar beeinträchtig wird.
GR-Sitzung 29.1.2003