Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2015

/ Ausgabe: 04-Protokoll_23.04.2015_gsw.pdf

- S.75

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 04-Protokoll_23.04.2015_gsw.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2015
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 293 -

des Militärkommandos Tirol in der bis
31.12.2014 geltenden Mannschaftsstärke.
Die Begründung dieses Anliegens liefert Ihr
Haus selbst auf der Webseite
www.bundesheer.at, wo es heißt:
"Die Militärmusik Tirol ist die größte, vor
allem auf die Praxis bezogene, musikalische Ausbildungsstätte des Bundeslandes.
Aufgrund ihres hohen Niveaus wird sie sowohl als Schulungsorchester für die Ausund Fortbildung der Militärkapellmeister, als
auch für Kapellmeister-Kurse herangezogen.
Die Auftritte junger, exzellenter Solisten in
ausverkauften Konzerten sind Beweis dafür.
Jährlich mehr als 90 Bewerbungen um Aufnahme zur Militärmusik Tirol sind ein überzeugendes Argument der Wertschätzung
dieser ausgezeichneten Ausbildung.
Die Tiroler Militärmusik kann auf eine Reihe
internationaler Auftritte verweisen, etwa in
Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien,
Kanada, Libyen, Polen, Russland, Schweden, Schweiz, Tschechien, Ungarn sowie
Zypern und ist stets willkommener Gast in
Rundfunk und Fernsehen. (…)
Die Militärmusik Tirol spielt im Jahr bei rund
150 militärmusikalischen Einsätzen wie Angelobungen, Zapfenstreiche und Kommandoübergaben und umrahmt musikalisch
zahlreiche Veranstaltungen des Bundesheeres, des Bundes, der Länder und Gemeinden. Zusätzlich zu den verschiedenen
Konzerten der Militärmusik zählen die sogenannten Bezirkskonzerte heute zu den
jährlichen Fixterminen. Ihr ganz besonderes
Markenzeichen sind Schauvorführungen mit
sehr anspruchsvollen Programmen.
Neben einem vielfältigen und interessanten
Betätigungsfeld bietet die Militärmusik Tirol
ihren Musikern die Möglichkeit, eine öffentliche Musiklehranstalt, wie Musikschule,
Konservatorium oder Musikhochschule, zu
besuchen. Dies schafft eine sehr gute Basis
für eine spätere mögliche Laufbahn als Orchestermusiker, Kapellmeister oder Musiklehrer."
Neben dem kulturellen Beitrag für das Land
Tirol, insbesondere für die Stadt Innsbruck,
und der Bedeutung als Ausbildungsstätte
für den musikalischen Nachwuchs sollten
Sie aber vor allem auch den großen Wert
der Militärmusik als Repräsentantin Ihres
GR-Sitzung 23.04.2015

eigenen Ministeriums und des Bundesheeres nicht übersehen, der jenen diverser
Broschüren, Werbefilme und Plakatkampagnen bei Weitem übersteigt. Dieser Wert
fällt bei einer Reduktion des Truppenkörpers auf 20 Musikerinnen und Musiker und
der damit verbundenen Unmöglichkeit, konzertante Auftritte über FrühschoppenNiveau zu betreiben, weitgehend weg.
Das Leistungsspektrum und damit die Außenwirkung der Militärmusik Tirol für ein im
Vergleich zum gesamten Heeresbudget
vernachlässigbares, finanzielles Einsparungsvolumen dermaßen drastisch reduzieren zu wollen, erscheint alles andere als
sinnvoll und im Sinne einer vernünftigen
Kosten-Nutzen-Rechnung unvertretbar.
Der Gemeinderat der Landeshauptstadt
Innsbruck fordert Sie daher auf, Ihre Entscheidung, den Personalstand der Militärmusik Tirol auf 20 Musikerinnen und Musiker zu senken, zu überdenken und zu revidieren.
Mit vorzüglichen Grüßen
Mag.a Christine Oppitz-Plörer
Bürgermeisterin der Landeshauptstadt
Innsbruck.
Mag. Abwerzger, Dengg, Gregoire, Haager
und Mag. Dr. Überbacher, alle eigenhändig
Die Begründung des Anliegens ergibt sich
aus obenstehendem Text.
38.4

I-OEF 30/2015
Friedhofsgebührenordnung für
die städtischen Friedhöfe in Innsbruck, Änderung
(GR Mag. Dr. Überbacher)

GR Mag. Dr. Überbacher: Ich stelle gemeinsam mit meinen Mitunterzeichnerinnen
und meinen Mitunterzeichnern folgenden
Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Friedhofsgebührenordnung für die Städtischen Friedhöfe in Innsbruck (Gemeinderatsbeschluss vom 04.12.1997 in der Fassung des Beschlusses vom 22.01.2015)