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Zum Ersten, zum Zweiten? Richtig, zwischen € 1 Mio. und € 1,5 Mio. Sehr gut!
Die Kollegin von der Protokollführung erwischte dann den goldenen Mittelwert € 2 Mio.! Zum Ersten, zum Zweiten und zum
Dritten! Für ein renovierungsbedürftiges Hotel von 100 bis 180 Betten sind es schon
€ 3 Mio. bis € 5 Mio. Wie soll das gehen?
Sanieren statt krepieren! Dieses Thema haben wir mit unserer Aktion "Tiroler für Tiroler" vorgestellt. Man macht Abschlagszahlungen, so drücken es die SchuldnerInnenberatungen aus, und saniert. Dann geht es
heiter und fröhlich weiter.
Nun höre ich aber auf und spare Redezeit
ein. Die möchte ich für später aufbewahren,
wenn ich Euch erzähle, was die einzelnen
Fraktionen zur Entschuldung durch die Aktion "Tiroler für Tiroler" gesagt haben. Seid
gespannt, es werden Namen genannt!
GR Federspiel: Wenn man sich mit dem
Tourismus beschäftigt, und das mache ich
als Selbstständiger heuer seit genau
40 Jahren, dann sollte man sich vielleicht
zunächst die Vergangenheit zu Gemüte führen und schauen, was alles passiert ist. Dabei kann man sehen, wie stark die Stadt Innsbruck als politischer Faktor innovativ war
und in den Tourismus eingegriffen hat.
Schauen wir uns die Situation ab der Ägide
von Alt-Bürgermeister DDr. Lugger an.
Wo wirklich etwas in touristischer Hinsicht
geschehen ist, das war die Periode zwischen den Jahren 1994 und 2000, als ich
als Tourismus-Stadtrat tätig war. Das ist jederzeit nachweisbar. Es ist ein Faktum,
dass der Tourismus in der Stadtregierung
sonst einfach keinen großen Stellenwert
hatte. Zwar war der jeweilige Bürgermeister
(zuerst Alt-Bgm. DDr. Lugger, dann AltBgm. Niescher) im Vorstand des Tourismusverbandes. Jeder hätte die Möglichkeit
gehabt, aktiv zu werden - sie waren es aber
zum Teil nicht.
Der einzige Bürgermeister, der sich bis dato
wirklich mit dem Tourismus auseinandergesetzt hat, war Alt-Bgm. DDr. van Staa. Er
hat den damaligen Tourismus-Stadtrat arbeiten lassen.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Wie hat denn
der geheißen?)

GR-Sitzung 24.04.2014

Ihr könnt jetzt darüber Eure Witze reißen, im
Prinzip habt Ihr politisch in diesem Bereich
überhaupt nichts weitergebracht! Das sind
Fakten. Es sitzt auch ein Mitarbeiter von mir
hier, der sich damals sehr stark engagiert
hat und das auch sehr gut gemacht hat GR Mag. Kogler.
Wir haben damals Initiativen gesetzt und
klar und deutlich gesagt, was wir in der
Stadt Innsbruck wollen. Der ehemalige
Bgm.-Stellv. Dr. Bielowski war im entsprechenden Ausschuss tätig, das war interessant. Er hat immer gesagt, es braucht
Ideen, Ziele, Konzepte und die entsprechenden Umsetzungen. Das haben wir geboten und unsere Projekte existieren noch
heute. Jederzeit kann man sich das anschauen, auch wenn es nicht direkt im Internet abrufbar ist.
Es fängt beim Innsbrucker Bergsilvester an.
Wenn sich heute alle rühmen, wie toll diese
Veranstaltung ist, dann muss ich schon sagen, dass wir in den Anfängen 10.000 BesucherInnen hatten und später bis zu
60.000. GR Mag. Kogler wird sich erinnern.
Heute krebsen wir in der Gegend von
20.000 bis 25.000 ZuschauerInnen herum
und sind alle sehr glücklich darüber, dass
es diese Veranstaltung überhaupt gibt.
Wer hat sich im Endeffekt in weiterer Folge
überlegt, was man mit dem Nahtourismus
macht? Mit den Ländern Schweiz, Deutschland und Italien? Wer hat das dazumal gemacht? Das war die Stadtregierung zwischen den Jahren 1994 und 2000 mit AltBgm. DDr. van Staa!
Wir haben im Ausland entsprechende Pressekonferenzen veranstaltet, wir waren unterwegs und haben uns klar erklärt. Es wurde gesagt, wir kommen zu Euch, damit Ihr
zu uns kommt. Das ist ein ganz einfacher
Slogan! So war das damals.
Für die Stadt Innsbruck haben wir einiges
organisiert. Ob das die Festivitäten in
Bourg-en-Bresse oder in New Orleans waren. Mit New Orleans haben wir im Jahr
1995 die Städtepartnerschaft begründet.
Seitens der Stadtführung haben wir klare
Vorgaben gemacht - was heute nicht mehr
passiert. Was die meisten vergessen haben
- das Haus des Tourismus haben auch wir
initiiert und ausgebaut!