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Jahr: 2014

/ Ausgabe: 04-Protokoll_24_04_2014_gsw.pdf

- S.11

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Das Hotelroutensystem hat die Stadt Innsbruck damals keinen Groschen gekostet, da
wir durch die Wirtschaftskammer Tirol
(WKO) und den Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB)
ATS 2 Mio. bekommen haben. Bis heute ist
es der jetzigen Stadtregierung nicht eingefallen, dieses System zu überarbeiten und
zu adaptieren. Auch die Auflage der Innsbruck Card ist in diese Zeit gefallen, wie vieles andere mehr. Ich könnte da noch einiges aufzählen. Wenn jemand Interesse hat jederzeit!
Damals gab es Berichte darüber, was seitens der Stadt Innsbruck unternommen
wird. Heute erfährt man nichts und es gibt
auch keine Sitzungen mehr. Wir haben damals Ballonwochen gemacht und die Initiative "Innsbruck à la carte" gestartet. Wir haben innovativ gearbeitet.
Was mir abgeht, ist die klare Aussage der
Stadtregierung zum Thema Tourismus. Man
kann nicht alles zum Tourismusverband
Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB)
hinüberschieben und sagen, dass die es
schon richten werden. Sie machen das dort
gut, nebenbei bemerkt. Aber trotzdem sollte
die Stadtführung im Tourismus stärker eingebunden sein. Das ist mein Wunsch.
Solche Initiativen, wie sie GRin Moser aufgezählt hat, gäbe es noch einige. Wir haben
damals den ersten Behindertenführer für die
Stadt Innsbruck herausgegeben. Man kann
ruhig innovativ sein, aber mir kommt immer
vor, dass man sich dann einfach zurücklehnt und auf die Zahlen hofft.
In Italien wird viel gemacht. Jede/r kann
jetzt sagen, da steckt Rudi Federspiel dahinter und verdient sich eine goldene Nase.
Das ist aber nicht der Fall, weil die Stadt
Innsbruck für diese Veranstaltungsreisen
nicht einmal etwas dazuzahlt! Nur die Spesen werden beglichen. Ich kann den klaren
Willen seitens der Stadtführung in dieser
Beziehung einfach nicht erkennen.
Daher bitte ich unsere Frau Bürgermeisterin, endlich einmal mit uns mitzufahren,
wenn wir die Pressekonferenzen im Ausland machen - ob das bei der RAI (Radiotelevisione Italiana) ist oder bei anderen
Fernsehstationen. Auch für sie wäre es interessant zu sehen, wie das Ganze abläuft
und wie wir uns als Stadt Innsbruck verkaufen. Die frühere Bgm.in Zach hat es in ihrer
GR-Sitzung 24.04.2014

Amtsperiode auch einmal geschafft, mitzukommen.
Frau Bürgermeisterin, schau bitte, ob es Dir
nicht auch möglich ist, die Stadt Innsbruck
mit uns gemeinsam zu vertreten! Ich wäre
froh, wenn Du - eine attraktive, junge Frau einmal bei den Pressekonferenzen entsprechend präsent wärst. (Unruhe und Gelächter im Saal.)
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich glaube,
GR Federspiel will etwas von mir!)
GR Mag. Kogler: Es ist tatsächlich so, dass
in der Vergangenheit viel passiert ist. Auf
dem kann man gut aufbauen, man darf aber
nicht stehenbleiben. Das habe ich auch aus
der Aussage meines Vorredners herausgehört. Wir müssen uns einfach weiterentwickeln!
Auch von meiner Seite möchte ich zu den
Verhandlungen rund um die Patscherkofelbahnen gratulieren. Damit ist aber noch
nichts Endgültiges passiert, denn man muss
den Berg ja weiter bespielen. Es ist ganz
wichtig, dass das Skigebiet dort erhalten
bleibt. Das "Alpin-Urbane" haben wir, mit
dieser Marke können wir nach außen hin
punkten und das ist ganz essentiell.
Wenn ich in die andere Richtung blicke, also gegen die Nordkette, dann muss ich sagen, dass wir uns damals eine noch interessantere Bergbahn gewünscht hätten.
Jetzt haben wir eine und man sollte überlegen, ob man nicht eine alpine Attraktion
(kein "Haus der Alpen" - ich sehe, Frau
Bürgermeisterin lacht!) dort installieren
könnte. Das ist ein wichtiger Punkt, damit
wir unsere Berge sowohl auf der Süd- als
auch auf der Nordseite langfristig bei den
TouristInnen und den Einheimischen positionieren können.
Sehenswürdigkeiten sind wichtig und wir
haben in der Stadt Innsbruck davon auch
viele. Ebenso wichtig ist aber auch die Erreichbarkeit. Verkehrstechnisch liegt die
Stadt Innsbruck gut, aber ich wünsche mir
schon seit langem die direkte Bahnanbindung an den Flughafen München. Das ist
ein wichtiges Thema.
Im Zusammenhang mit der Verkehrserschließung muss ich jetzt an Bgm.-Stellv.in
Mag.a Pitscheider appellieren. Wenn viele
TouristInnen an regnerischen Tagen nach
Innsbruck kommen, dann muss das ver-