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als sehr dringlich sehen. Daher treten wir für
die Annahme des Antrages ein.
Früher waren die Möglichkeiten ganz andere, was GR Mag. Falch sicher noch viel
besser weiß. Die Achse nach Zürich ist leider Gottes weggefallen, welche aber für die
Zukunft sehr wichtig wäre. Auch solche Initiativen sind wieder anzudenken, wenn der
Regionalflughafen erhalten bleibt.
Daher verstehe ich die Diskussion von einigen Grünen nicht. Ich will dies nicht einmal
"grün" nennen, denn ich weiß wirklich nicht,
welche Geisteshaltung das ist. Ich kapiere
nicht, dass man darüber so lange debattieren muss und nicht pro Wirtschaft und pro
Bevölkerung eintritt.
Über das Incoming wird in letzter Zeit sehr
wenig gesprochen. Ich fliege sehr oft nach
Wien und am Heimflug habe ich oft gesehen, dass die Maschinen zu zwei Drittel mit
TouristInnen gefüllt sind. Nicht nur Geschäftsleute oder PolitikerInnen waren in
den Flugzeugen an Bord.
Wir haben das große Glück, dass der Flughafen Bozen, der in den letzten Jahren mit
Millionen finanziert worden ist, in Zukunft
keine große Chance haben wird, uns Konkurrenz zu machen. Der Flughafen in Bozen
ist so angelegt, dass er einfach nicht diese
Kapazität aufnehmen kann, die wir in der
Stadt Innsbruck kennen. Daher müssen wir
mit allen Mitteln versuchen, unseren Standort zu erhalten. Die Arbeitsplätze sind natürlich auch zu erwähnen sowie die in Tirol ansässigen Firmen.
Jede Diskussion gegen den Flughafen ist
eine Diskussion gegen den Wohlstand, die
Wirtschaft und die Bevölkerung in unserem
Land. Das ist für mich in keiner Weise nachvollziehbar. Wenn ich mir aber einige Hitzköpfe wie GR Lukovic, BA, MA ansehe, der
meint, dass er mit seinen Einwänden politisches Kleingeld machen kann, ist das nur
für seine Miniklientel von 2 % bis 3 % möglich.
Ich bin der Meinung, dass der Antrag zu unterstützen ist. Ich bin sehr dankbar, dass die
Frau Ex-Bürgermeisterin diesen eingebracht
hat und wir unsere volle Unterstützung geben können.
Den GRÜNEN sei in das Stammbuch geschrieben, wenn die Wirtschaft nicht mehr

GR-Sitzung 20.05.2020

funktioniert - das werdet Ihr wohl in den letzten Wochen gesehen haben - können die
"sozialen Träumereien" auf den grünen
Baum gehängt werden.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Schwarzl: Ich sehe
die ganze Sache nüchtern und gebe mein
Stimmverhalten erst am Ende meiner Wortmeldung bekannt. Ich möchte eine Korrektur zur Rede von GR Mag. Stoll anbringen.
Dieser Antrag ist keine Garantie für den Bestand des Innsbrucker Flughafens für alle
Zeiten. Es wird gefordert, wenn die AUA
staatliche Beihilfe bekommt, dass Innsbruck
angebunden werden muss. Das ist der Inhalt des Antrages.
GR Mag. Falch wird sich besser erinnern,
aber im Jahr 1989 gab es das letzte Mal einen Grundsatzbeschluss des Gemeinderates zum Flughafen. Das war in der ersten
Zeit meiner Tätigkeit hier im Gemeinderat.
Die Stadt Innsbruck bekennt sich zum Flughafen Innsbruck als regionaler Anbindungsflughafen, vor allem durch die heimische Linie Tyrolean Airways. Das ist mittlerweile alles überholt.
Die regionale Anbindung, die für die Stadt
Innsbruck und die Wirtschaftsbetriebe wirklich wichtig ist, ist in den Flugfrequenzen
schon lange von Linie und Charter überholt.
In den Tälern Tirols werden die TouristInnen
mit den Bussen abgeholt. Daher ist die regionale Anbindung immer ein Zerrbild, das
uns vorgetragen worden ist. Eigentlich ist
der Flughafen Innsbruck eine Charter-Drehscheibe geworden.
Es kommt noch dazu und darf nicht übersehen werden, dass wir viele private und auch
Firmenjets haben, die mittlerweile einen
großen Anteil an Flugbewegungen ausmachen. Als Anrainerin des Flughafens ist mir
jede Maschine der AUA lieber als so manches Gerät eines Magnaten, der hier startet
und landet.
Zum Antrag: Ich kann gerne zustimmen.
Wenn ich es mir aussuchen kann, nehme
ich für die regionale Anbindung lieber die
AUA als eine/n andere/n Anbieter/in. In dem
Antrag wird aber die Frage nicht behandelt,
wie die regionale Anbindung in Zukunft aussieht? Der Herr Bürgermeister hat schon
formuliert, dass die Strecken Wien - Graz,
Wien - Hörsching oder Wien - Salzburg mit