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ich mir gut vorstellen, dass der neue Bürgermeister sehr wohl dazu fähig sein wird,
diese Weiche zeitnah zu besorgen, damit
die Linie 6 endlich von der Innsbrucker Innenstadt bis nach Igls fahren kann.
Wenn ich mir überlege, wie viele Möglichkeiten es entlang der Strecke gibt, ganz
gleich ob für Senioren, Kinder oder Leute,
die einfach im Wald sein wollen, dann finde
ich das einfach nur einen Wahnsinn, dass
diese Erweiterung der Waldstraßenbahn bis
heute nicht fertiggestellt wurde.
Ich vertrete bei Bedarf unsere Mandatare im
Tiroler Landtag und habe auch dort bereits
auf die Linie 6 hingewiesen. Zudem habe
ich auch den Fahrradweg angesprochen,
den die ehemalige LH-Stellvertreterin
Mag.a Felipe versprochen hat, und habe
nachgehakt, wann dieser endlich kommt.
Man hat mir daraufhin zugesichert, dass
dieser Fahrradweg sofort kommen würde.
Bis dato ist allerdings noch nichts passiert
Dort wo die GRÜNEN sind, passiert einfach
nichts.
Das Problem ist, dass wir als Gemeinderäte
und Stadträte keine Macht mehr haben. Wir
haben zwar eine Mehrheit für verschiedene
Projekte, aber umgesetzt wird davon nichts.
Wir beschließen etwas und Herr Bürgermeister sagt nur, dass es selbstverständlich
kommen wird und ich mich nicht aufregen
soll - aber wie gesagt, es kommt nichts. Und
das tut mir wirklich leid, lieber Bgm. Willi.
(Auf Wunsch der FPÖ werden Wortmeldungen ihrer MandatarInnen nicht mehr gegendert.)
Bgm. Willi: Der Beginn der heutigen Sitzung - und zwar das Antiteuerungspaket,
auf das viele warten - war ein Beispiel dafür,
wie etwas, das vorgelegt wurde, auch mit
Deiner Stimme abgesetzt wurde.
GR Mag. Krackl: Abseits jeder politischen
Showeinlage, beabsichtige ich zum Thema
der Aktuellen Stunde zu sprechen. Auf die
Weiche der Waldstraßenbahn müssen wir,
glaube ich, nicht mehr näher eingehen. Darüber wurde bereits alles gesagt.
Es ist ein großes Privileg in Innsbruck zu leben und vor der Haustür diesen Natur- und
Naherholungsraum zu haben. Darauf können wir stolz sein - aber wir müssen auch
darauf achten. Das heißt, dass wir alles daransetzen müssen, diesen Naturraum so
GR-Sitzung 25.05.2023

gut als möglich zu erhalten - auch für die
künftigen Generationen. Ohne diesen Raum
werden wir es auch mit dem Klima ganz
schwer haben. Ich glaube nämlich, dass der
Wald bei uns die größte Funktion im Bereich des Klimas hat. Deshalb ist es auch so
bedeutend, diesen zu schützen.
Aus diesem Grund finde ich es auch wichtig, dass wir in der Stadt Innsbruck organisierte Trails haben. Wir wissen nämlich,
was passiert, wenn unkontrollierte Fahrten
durch den Wald geschehen - der Wald stirbt
ab und die Tiere verlieren ihren Lebensraum. Das führt letzten Endes zu weitaus
größeren Schäden, die uns und das Klima
nachhaltig zerstören werden. Deshalb
möchte ich noch einmal festhalten, dass
uns unser Naherholungsraum ganz wichtig
sein und an oberster Stelle unserer Prioritätenliste stehen muss. Das sage ich auch als
Vater, obwohl diese heute vielleicht nicht so
wichtig sind.
13.

Österreichische Abgeordnete des
Europäischen Parlaments: Referat
über aktuelle europäische Themen durch MEP Simone
Schmiedtbauer (ÖVP)

Bgm. Willi: Zu diesem Tagesordnungspunkt möchte ich MEP Schmiedtbauer sehr
herzlich in unserer Mitte begrüßen. Ich darf
Sie bitten an das RednerInnenpult vorzutreten und von Ihrer Arbeit zu berichten.
Ich würde vorschlagen, dass wir nach ca.
20 Minuten mit einer Fragerunde starten
und uns zum Thema Europäische Union,
Österreich und Ihrer Tätigkeit vertiefend
austauschen.
Schön, dass Sie nach Innsbruck gekommen
sind.
MEP Schmiedtbauer: Vielen lieben Dank
für die Einladung! Beinahe wäre es heute
an der Flugverbindung bzw. den vielen gestrichenen Flügen gescheitert. Wenn man
aber in das schöne Tiroler Land kommen
will, dann findet man auch einen Weg. Wir
SteirerInnen schätzen Tirol sehr - wegen
der Menschen und der wunderschönen Natur.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich
herzlich dafür bedanken, dass Ihr immer