Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2023

/ Ausgabe: 05_2023-05-25-GR-Protokoll_geschwaerzt.pdf

- S.135

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 05_2023-05-25-GR-Protokoll_geschwaerzt.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2023
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 626 -

sagt gleichzeitig, dass das Bier, welches am
Tisch steht, alkoholfrei ist.
Die Polizei macht eine Verkehrskontrolle
und bei der Untersuchung der Dokumente
kann man eine Bierflasche erblicken.
Der/die Polizist/in erklärt aber gleichzeitig,
dass dies ein alkoholfreies Bier ist.
Die GRÜNEN würdigen Berufe, Gremien
und Menschen in einer Art und Weise
herab, die wirklich verachtend ist. Ihr tragt
mit dem Bürgermeister an der Spitze überhaupt nichts dazu bei, dass man diesem
Gremium Würde verleiht. Wir hatten das
Thema heute bereits, als wir den Bürgermeister mit 32 Stimmen flehentlich gebeten
haben, dass wir ein würdiges Totengedenken über die Bühne bringen. Hier reißen
Dinge ein, die einfach schockierend sind.
Die Innsbrucker Grünen machen aus diesem Gemeinderat eine Gruppe, die nur der
Befriedigung ihrer populistischen selbstdarstellerischen, nahezu narzisstischen Veranlagungen dient. Es sind nicht vielleicht alle
miteinzubeziehen, aber die wesentlichen
ProponentInnen spalten, statt gestalten, und
nehmen Themen wahr, indem sie versuchen, alle anderen vorzuführen. Dreiviertel
der Mitglieder des Gemeinderates werden
in Geiselhaft genommen.
Ich hätte mir gewünscht, dass manche Medien bei der Debatte von wichtigen Themen
noch anwesend sind. Es wundert mich zum
Beispiel, warum der ORF mit dem Grundsatzbeschluss über die Gehaltsreform
nichts anfangen kann. Es wurde nicht einmal nachgefragt, aber das künstliche
Thema, das die Innsbrucker Grünen auf das
Tapet gebracht haben, wird dann ausgestrahlt. So wird natürlich die Gesellschaft
gespalten, denn es wird ein künstlicher
Hype erzeugt. Das ist traurig und die Innsbrucker Grünen sollten sich wirklich schämen, denn eine Hinterfragung wird sowieso
nie angedacht. Leider haben die drei KollegInnen, die noch versucht haben, die GRÜNEN zur Umkehr zu bewegen - ich möchte
nicht sagen, dass sie missionarisch tätig
sind -, den Klub verlassen, weil es nicht
mehr gegangen ist. Bevor die drei MandatarInnen sozusagen toxisch befasst werden,
sind sie aus dem Klub ausgestiegen.
In diesem Sinne stimme ich der Aussage
von GR Lukovic, BA MA MA zu, dass es
teilweise ein toxisches Klima ist. Aber, die
GR-Sitzung 25.05.2023

ehemals stärkste Fraktion mit dem Bürgermeister an der Spitze täte gut daran, daraufhin zu wirken, dass die Situation besser
wird.
Ich komme nochmals auf den Anfang der
Wortmeldung zurück: Stellt Euch vor, Euer
gewünschtes Menschenrecht der Bierflasche am Arbeitsplatz bei der/dem Richter/in,
der/dem Arzt/Ärztin oder dem/der Polizistin,
die/der mit der Bierflasche gewisse Handlungen vornimmt. Vielleicht kann man sich
eine solche Situation auch am Standesamt
oder in der Kirche vorstellen.
Vielleicht wird auch noch ein Antrag eingebracht, dass im Gemeinderat eine E-Zigarette geraucht werden kann. Darin ist kein
Nikotin enthalten, daher darf man die Sache
nicht so eng sehen.
In dem Sinne, wenn Ihr Euch gelegentlich
noch in den Spiegel schauen wollt, hinterfragt Euch. Vielleicht irren Dreiviertel der
Mitglieder des Gemeinderates nicht, sondern die sieben verbliebenen GRÜNEN sind
vielleicht die GeisterfahrerInnen und nicht
alle anderen. Der künstliche Hype war noch
für Eure große Erzählung bzw. das große
Märchen notwendig. Das war keine romantische Geschichte, wie wir es heute bereits
bei der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
(IKB) gehört haben. Als Gegengewicht ist
die große Kunst nicht nur romantisch, sondern es soll auch eine künstliche Aufregung
verursacht werden. Darin sind die Innsbrucker Grünen wirklich gut, das muss man
Euch lassen. Allerdings bringt das den Leuten nichts, denn Ihr arbeitet nicht für die
BürgerInnen, sondern für Eure narzisstischen Darstellungen. (Beifall)
Bgm. Willi: StRin Mag.a Oppitz-Plörer, ich
weise den Vorwurf der narzisstischen Darstellungen auf das Schärfste zurück. Das ist
Ihrer Wortwahl nicht würdig.
GR Lukovic, BA MA MA: Dass der Gemeinderat ein toxisches Arbeitsfeld ist, zeigt
die aktuelle auch wieder sehr untergriffig
geführte Debatte gut. Ich möchte mich bei
GR Onay für den Vorschlag bedanken, einfach über den Antrag abzustimmen, denn
damit hätte sich die gesamte Debatte erübrigt. Wir würden dann nicht das sehr untergriffige Spiel erleben. Daran möchte ich
mich nicht beteiligen. Durch den Livestream
und die heutigen Aktionen können sich die