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Jahr: 2013

/ Ausgabe: 05-April-geschwaerzt.pdf

- S.26

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- 323 -

tuierung dieses Gebäudes hätten, wie es
jetzt geplant ist und auch das Ergebnis des
Wettbewerbes war. Es ist eine Tatsache.
Wir haben den gesamten Postbezirk rund
um die Kirche eingeladen, schriftliche Stellungnahmen in Form von Briefen oder EMails und Telefonate erhalten und mit den
Leuten, die an diesem Nachmittag gekommen sind (es waren nicht wenige) diskutiert.
Für uns ist herausgekommen, dass die Frage, ob dieses Gebäude um acht Meter verschoben wird oder nicht, den meisten Leuten kein großes Anliegen ist. Ein großes
Anliegen ist ihnen eine anheimelnde und
lebenswerte Aufenthaltsqualität auf diesem
Platz durch eine Neugestaltung. Das haben
wir angeleiert und Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider hat das bereits bei der Mag.Abt. III, Tiefbau, in Auftrag gegeben. Es
sollten Skizzen entworfen werden, die wir
dann im nächsten Schritt mit der dortigen
Wohnbevölkerung, den dort Arbeitenden
und unternehmerisch tätigen Menschen
diskutieren werden, bevor man in die Realisierungsphase geht.
Zum Gebäude selbst kann ich nur sagen,
dass ich diesen Wettbewerb nicht ausgeschrieben habe. Das hat der Bauausschuss
mit Rahmenbedingungen gemacht. Ich habe das Wettbewerbs-Siegerprojekt von
meiner Amtsvorgängerin geerbt. Die Jurysitzung war nämlich bereits vorher.
Ich vertrete als amtsführender Stadtrat wirklich massiv folgende Meinung: Wenn ich
einem privaten Investor einen Wettbewerb
mit Rahmenbedingungen abnötige, die der
Ausschuss für Stadtentwicklung, Wohnbau
und Projekte, beschließt, (so etwas machen
wir relativ oft, wenn es um die Aufwertung
von Grundstücken geht) damit er überhaupt
zu einem Bebauungsplan kommt, wird an
einem Juryentscheid nicht mehr politisch
herumgedoktert. Dazu sage ich ja, ja, ja.
Das bleibt für mich in jedem Falle so, egal
ob der Intervenient ein Monsignore, ein
demnächst Alt-Landtagspräsident oder der
Herr Maier bzw. der Herr Müller ist.
Hier gibt es für mich keinen Unterschied.
Darüber hinaus ist es auch sachlich noch
so, dass die Einwände gegen die Situierung
oder gegen das Wettbewerbs-Siegerprojekt
schlicht und ergreifend falsch sind. Ich habe
es hier bereits mehrmals erwähnt und
möchte es jetzt nicht ewig ausbreiten. SiGR-Sitzung 25.4.2013

cher ist, dass der Kinderspielplatz kleiner
wird, wenn man das Gebäude nach Süden
verschiebt. Das Alternativangebot ist, nach
Osten in den Zwickel zwischen der Straße
und dem Inn zu verschieben, der immer
schmäler und schmäler wird und vielleicht in
Zukunft noch von einer Rad-/Fußführung zu
einer möglicherweise neu gebauten Rad-/
Fußbrücke über den Inn durchschnitten
wird.
Das bedeutet, dass die Eltern, die ihre Kinder von einer etwas größeren Entfernung
beaufsichtigen möchten (das ist manchmal
sowohl für die Eltern als auch für die Kinder
ganz schön) auf der Terrasse des Cafehauses sitzen. Auf der anderen Seite des
Fuß-/Radweges, in zirka fünfzig Meter Entfernung und jedenfalls nicht in einer Sichtweite, wo man bei Gefahr noch eingreifen
kann, spielen die Kinder nahe am Inn und
an der Straße im Straßenlärm in einer
Parkanlage und noch durch ein Haus abgeschirmt.
Ihr wollt im Ernst anstatt eines großen Kinderspielplatzes am Inn einen Schlauch bis
in dieses östliche "Zipfelchen" der jetzigen
Grünanlage, um einen größeren Aufmarschplatz vor der Kirche zu erhalten. Das
ist schlicht und ergreifend städtebaulicher
Unfug. (Beifall von Seiten der Innsbrucker
Grünen)
StR Gruber: StR Mag. Fritz, Du bringst es
immer sehr emotional. Ich glaube, dass wir
in diesen Dingen gemeinsam die Eingebung
von oben teilen und ich möchte einige Dinge klarstellen.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider hat auf die
Platzgestaltung hingewiesen. Wenn wir vergangenen Herbst dieses Treffen dort nicht
gemacht hätten, wäre über die gesamte
Platzgestaltung überhaupt nicht mehr diskutiert und gesprochen worden.
(StR Mag. Fritz: Dazu benötigen wir Euch
nicht.)
Ich kann mich schon erinnern, dass die
Vorschläge dazu, wie man hier sowohl das
Platzl mit dem Brünnl als auch direkt vor der
Kirche anders nutzen könnte, sind gerade
von der Pfarre und von uns eingebracht
worden. Du hast selbst gesagt, dass es dort
eine heimeligere oder bessere Atmosphäre
geben sollte. Vielleicht wäre es Euch auch
eingefallen, wird GRin Mag.a Schwarzl gleich