Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2010

/ Ausgabe: 05-Maerz-Sonder.pdf

- S.11

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- 192 -

derung, Familien und Senioren, Kinderund Jugendförderung gewählt.
Am 30.10.2002 folgte im Gemeinderat mit
großer Mehrheit die Wahl zur Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Innsbruck,
nachdem DDr. Herwig van Staa am
26.10.2002 als Landeshauptmann an die
Spitze der Tiroler Landesregierung
wechselte.
Bei der Gemeinderatswahl am 23.4.2006
trat Hilde Zach als Bürgermeister-Kandidatin an, schaffte mit der Liste "Für
Innsbruck" wieder die relative Mehrheit
und wurde am 8.5.2006 nach der Bildung
eines Arbeitsübereinkommens von den
Fraktionen "Für Innsbruck"/Tiroler
Seniorenbund, ÖVP und SPÖ mit 28 von
40 Stimmen erneut zur Bürgermeisterin
gewählt.
Hilde Zach war Bürgermeisterin aus
Leidenschaft, die Stadtpolitik ist ihr Leben,
sie ist - das kann man wohl so sagen rund um die Uhr für Innsbruck im Einsatz
gestanden. Sie hat großen Mut, Rückgrat
und Durchsetzungsvermögen bewiesen
und Widerstände bravourös gemeistert,
ohne dabei Einwände und kritische
Stimmen zu übergehen. Sie fühlt sich stets
gesamtverantwortlich für alle Entscheidungen und für das Geschehen in dieser
Stadt: Für die Daseinsvorsorge, für
Jugend und Familien, Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, für Innsbruck als
Bildungs- und Wirtschaftsstandort hat
Hilde Zach immer offene Ohren.
Beeindruckend ist auch ihr sozialer Einsatz sowie die Zeit, die sie für einsame
und in Not befindliche Menschen aufwendete, ohne das je an die große Glocke zu
hängen bzw. gehängt zu haben. Die so
genannte "harte Schale" überdeckt für
manche, die Hilde Zach nur oberflächlich
kennen, ihre Herzlichkeit, ihr Verständnis
und ihre große Hilfsbereitschaft.

in den letzten Jahren vorbildlich und
konsequent erkämpften Konsolidierung
des Stadtbudgets mit Verwaltungsreform,
die unter Alt-Bgm. DDr. van Staa eingeleitet wurde, Schuldenabbau und einer gut
durchdachten Investitionspolitik.
Hilde Zach ist begeisterte, aber zugleich
auch kritische Europäerin. Die Europäische Einigung bezeichnete sie stets als
großes Friedenswerk.
Seit 2004 war Hilde Zach neben ihrer
Funktion als Bürgermeisterin, Vertreterin
des Österreichischen Städtebundes im
Kongress der Gemeinden und Regionen
des Europarates. Von 2004 bis 2008 war
sie als Vorsitzende des ständigen
Ausschusses für Kultur und Erziehung,
zuständig für Medien, Jugend, Sport und
Kommunikation des Kongresses der
Gemeinden und Regionen des Europarates tätig.
Ab 2008 war sie Vizepräsidentin des
Kongresses der Gemeinden und Regionen
des Europarates. Es war ihr Verdienst,
dass der 23. Europäische Gemeindetag
2006 mit über tausend aktiven KommunalpolitikerInnen in Innsbruck stattfinden
konnte.
Am 22.2.2010 wurde Bgm.in KRin Zach in
Barcelona eine der höchsten Ehrungen für
ihr kommunalpolitisches und europäisches
Engagement zuteil. Gemeinsam mit sechs
europäischen Bürgermeisterinnen und
Bürgermeistern (Ritt Bjerregaard {Kopenhagen}, Dora Bakoyannis {Athen} Pierre
Mauroy {Lille}, Francesco Rutelli {Rom},
Pasqual Maragall i Mira {Barcelona} und
Jorge Sampaio {Lissabon} wurde Bgm.in
KRin Zach als "Bürgermeister die Geschichte geschrieben haben" ausgezeichnet. Auf wen trifft wohl diese Bezeichnung
mehr zu als auf Dich, liebe Hilde Zach.

Vor kurzem sagte Rudolf Mössinger als
Bgm.in KRin Zach der Förderpreis für
humanitäre Weiterentwicklung verliehen
wurde: "Sie ist eine Frau der vielen guten
beispiellosen Taten und nicht der großen
Worte."

Bgm.in KRin Hilde Zach hat in Innsbruck
eine neue erfolgreiche Ära mit "Zach’scher
Prägung" eingeführt. Sie hat der Politik in
Innsbruck Selbstbewusstsein vermittelt,
den Gemeinderat in seiner Bedeutung
gestärkt und vor allem auch dem Miteinander und der Toleranz einen unglaublich
hohen Stellenwert eingeräumt.

Ihre Liebe gilt vor allem der Kultur, ihre
größte Sorge - zuletzt verstärkt in der Zeit
der Weltwirtschaftskrise - dem Erhalt der

Gestatten Sie mir abschließend auf ein
paar Highlights aus der Ära von Bgm.in
KRin Zach einzugehen, alle anzuführen

Sonder-GR-Sitzung 8.3.2010